Markierung Stöcke Hangneigungsmessung

Markierung der Skistöcke zur Messung der Hangneigung

Je steiler ein Hang, desto gefährlicher ist er. Um die Hangneigung gut einschätzen zu können, muss man üben. Um die Hangneigung zu überprüfen kann man die Pendelmethode anwenden. Sie ist aber relativ zeitaufwendig verglichen mit der Methode, bei der man Markierungen an den Skistöcken anbringt.

Hierbei legt man einen Stock in den Schnee und einen zweiten Stock steckt man am Abdruck des Tellers am unteren Ende senkrecht ein. Dann hebt man den liegenden Stock am unteren Ende soweit an, dass ein Winkel von 90 Grad zum senkrechten Stock entsteht. Nun kann man die Hangneigung ablesen.

Möchte man den rechten Winkel genau bestimmen, kann man eine Landkarte zur Hilfe nehmen. Auch kann ein zweiter Tourengänger, der von der Seite darauf blickt, helfen.

Empfohlen wird eine Markierung der Skistöcke zur Messung der Hangneigung bei 30 und bei 35 Grad. Genauere Markierungen braucht es selten. Zudem soll man sowieso in Bandbreiten denken.

Hinweis: Wichtig ist, die Länge der Stöcke nur bis zum Teller zu messen und sich die Länge bei verstellbaren Stöcken zu merken (oder ebenso zu markieren).

Tipps Markierung der Skistöcke zur Messung der Hangneigung

  • als Markierung eignen sich ganz kleine Etiketten, ausgedruckt mit einem P-touch Etikettendrucker o.ä.
  • oftmals kann man nur die Markierung 30° und 35° anbringen, da 40° häufig im Bereich der Griffverlängerung liegt
  • Einteilung: mässig steil (unter 30°), steil ab 30°, sehr steil ab 35°, extrem steil ab 40°
  • bei Pulverschnee Handschuh unter den Teller legen, damit er nicht im Schnee einsinkt

Hier das PDF mit der Tabelle: Markierung der Skistöcke zur Messung der Hangneigung

  • Stocklänge = Stocklänge von Griffende bis Teller
  • halbe Stocklänge = 27°

Jegliche Haftung für die Anwendung und Richtigkeit der Angaben liegen bei Dir selbst.

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ÜBER DEN AUTOR

Rüdiger Bodmer

Rüdiger Bodmer ist ein erfahrener Wanderleiter und Lawinenexperte. Er führt professionell Touren und leitet im Winter Schneeschuhtouren im In- und Ausland. Als Ausbildner des Swiss Mountain Trainings vom Schweizer Bergführerverband gibt er auch Kurse mit Zertifikat. Im Sommer leitet er Wanderungen, Alpinwanderungen, Wanderreisen und Trekkings. Dabei arbeitet er oft mit den Bergsteigerschulen Berg+Tal und Höhenfieber zusammen. Zusätzlich engagiert er sich ehrenamtlich für den Schweizer Alpen-Club (SAC). Für Rüdiger sind Berge etwas Besonderes. Er fühlt sich mit ihnen verbunden und geniesst es, draussen unterwegs zu sein. Privat ist er oft mit Schnee- und Wanderschuhen unterwegs, aber er unternimmt auch gerne Skitouren, Hochtouren, geht Klettern oder Eisklettern. Als Guide ist es ihm vor allem wichtig, schöne Erlebnisse zu teilen und seine Begeisterung weiterzugeben. Dabei legt er grossen Wert auf Sicherheit und bereitet sich gründlich vor. Er bildet sich kontinuierlich weiter und achtet darauf, dass die Anreise zu seinen Touren möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgt und die Natur nicht beeinträchtigt wird. Im Laufe der Jahre hat Rüdiger ein umfangreiches Interesse und Fachwissen im Bereich Ausrüstung entwickelt. Aus diesem Grund hat er ich-liebe-berge.ch gegründet.

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