Test Columbia Peakfreak XCRSN XCEL

Test Columbia Peakfreak XCRSN XCEL
7.1 / 10 Bewertung
PRO
  • bequem
  • Fuss ist gut/stark geschützt
  • atmungsaktiv
  • starker Grip
  • lichtreflektierende Effekte
  • wasserdicht
CONTRA
  • Schuhbändel öffnen sich sehr schnell von alleine
Testurteil
Der Schuh Columbia Peakfreak CXRSN XCEL ist ein starker Trekkingschuh, welcher atmungsaktiv und zudem wasserdicht ist und den Fuss gut schützt und auch unterstützt. Der Schuh ist sehr bequem und man fühlt sich auch nach mehreren Stunden wandern sehr wohl darin.
Funktion8.5
Qualität/Verarbeitung7.2
Gewicht/Packmass8
Umwelt/Nachhaltigkeit5
Preis-Leistung7

Fakten

Columbia Peakfreak XCRSN XCEL, Farbe: Grill, Grösse: EU 39

  • Gewicht: 640 g nachgewogen pro Paar Grösse EU 39 (732 g pro Paar laut Hersteller bei Grösse UK 9)

Angaben vom Hersteller:

  • Peakfreak™ Excursion Excel OutDry für Herren
  • Die Bergziegen bekommen Konkurrenz. Dieser leichte Multisport-Schuh ist absolut wasserdicht und mit atmungsaktivem Netzobermaterial und einer super elastischen Zwischensohle ausgestattet. Die Basis bildet eine Außensohle mit hervorragender Bodenhaftung, deren Griffigkeit es mit felsigem Untergrund, Schmutz und allem anderen aufnimmt. Nichts kann Sie aufhalten. Auch keine skeptische Ziege.
  • Obermatieral: Regen? Wasser? Schweiß? Nicht mit uns! OutDry® ist absolut wasserdicht; Stoff mit verschweißtem Synthetiküberzug sorgt für Halt und Schutz
  • Zwischensohle: Gedämpft, geblockt, abgeschirmt und bedeckt. TECHLITE® –Dämpfung und Stützung bei geringem Gewicht
  • Aussensohle: OMNI-GRIP® – Trittfestigkeit auf jedem Gelände
  • Made in USA

Praxistest Columbia Peakfreak XCRSN XCEL

Ich konnte den Columbia Peakfreak XCRSN XCEL bei Wanderungen sowie kurzen Hikes am Feierabend und als robusten Alltagsschuh testen.

Auf den ersten Blick und den ersten Kontakt scheint der Schuh sehr «hart» zu sein. Ist der Fuss jedoch mal im Schuh drin, fühlt er sich gar nicht mehr so hart an, sondern ist bequem und sehr gut geschützt. Bei diesem tollen Trekkingschuh muss man keine Angst davon haben, mal gegen einen Stein zu laufen oder sonst irgendwo anzuschlagen.

Der Columbia Peakfreak XCRSN XCEL Schuh hat eine sehr gute Abrolleigenschaft und damit läuft es sich fast von selbst. Die Sohle besteht aus Omni-Grip und hat wirklich so guten Grip wie vom Hersteller versprochen.

Ich habe den Columbia Peakfreak XCRSN XCEL auf meinen Bike & Hike-Touren getestet. Auf dem Bike ist nicht jeder Schuh gleich gut, da aufgrund der ständigen Bewegungen die Ränder an den Fuss drücken können und so zu Taubheitsgefühlen führen kann. Beim Columbia Peakfreak hatte ich zuerst auch Angst davor, da der Schuh ja sehr stabil/hart aufgebaut ist. Auf dem Bike stellte sich diese Sorge jedoch als unbegründet heraus.

Auch nach stundenlangem Wandern empfand ich den Schuh erstaunlicherweise noch immer als sehr bequem. Ob bergauf oder bergab, der Columbia Peakfreak XCRSN XCEL vermittelt extremen Halt. Der Fuss findet im Multisportschuh sehr guten Halt und auch der Schuh selber hat einen sehr guten Grip auf jeglichem Gelände. Die Sohle ist auch sehr gut gedämpft und die Gelenke werden dadurch geschützt. Nach einer sehr Gerölllastigen Tour welche rund 8 Stunden (rauf & runter) in Anspruch nahm, merkte ich jedoch, dass mein gesamtes Gelenk nicht genug Stütze hatte und somit am Abend weh tat. Dies lag aber nicht am Schuh sondern, dass man in solchem Gelände wohl mit hohen Bergschuhen besser bedient gewesen wäre.

Sonst empfand ich den Wanderschuh auch als sehr atmungsaktiv, da ich damit nie ins Schwitzen kam und auch keinerlei Anzeichen eines Sohlenbrands o.ä. empfand. Hier muss ich jedoch auch erwähnen, dass der Hikingschuh Columbia Peakfreak XCRSN XCEL nicht extrem isoliert ist und bei Minustemperaturen (Test bei ca. -5 °C mit normalen, nicht speziell warmen Trekkingsocken) den Fuss nicht unbedingt warm hält. Dieses «Manko» kann man jedoch mit warmen Trekkingsocken kompensieren.

Das Aussenmaterial des Columbia Peakfreak XCRSN XCEL ist stark und obwohl aus atmungsaktivem Netz, ist der Schuh komplett wasserdicht. Der Schuh bestand den «Gartenschlauch-Test» und auch in einem See konnte ich ohne Probleme drin stehen. Das Wasser prallte nur so vom Schuh ab. In die erste Schicht ist das Wasser zwar eingedrungen aber nicht weiter. Beim Laufen spritzte das Wasser einfach wieder raus, ohne bis zu den Füssen zu gelangen. Erst nach sehr festem Zusammendrücken des nassen Schuhs ist Wasser eingedrungen. Beim normalen Laufen drückt man die Feuchtigkeit aber nicht von oben zum Fuss rein. Daher kann ich behaupten, dass der Schuh wirklich wasserdicht ist.

Neben diesen tollen Eigenschaften hat der Hikingschuh aber auch einen kleinen negativen Punkt. Die Schuhbändel lösen sich sehr schnell von alleine. Damit diese halten, muss man wirklich einen sehr guten Doppelknopf/-knoten machen und diesen fest anziehen. Einfach geschnürt, ist der Schnürsenkel in kürzester Zeit wieder offen.

Positiv ist jedoch, dass die Laschen mit licht-reflektierenden Elementen ausgestattet sind. Trifft Licht auf die Vorderseite des Schuhs, ist dieser sehr gut sichtbar und das ist ideal, sollte man mal im Dunkeln unterwegs sein.

Allgemein ist die ganze Verarbeitung des niedrigen Wanderschuhs (Nähte etc.) sehr sorgfältig und robust gemacht, das einzige was sich nach der langen Gerölltour ablöste war eine Plastikschicht, welche am Rand des Meshs aufgesetzt war (siehe Fotos).

Wer einen robusten, starken, aber leichten Trekkingschuh sucht, ist mit dem Columbia Peakfreak XCRSN XCEL sehr gut bedient.

Preis

Der Columbia Peakfreak XCRSN XCEL ist der Schweiz erhältlich für 229 CHF.

Händlersuche/Storefinder

Links

Hersteller Columbia

Auskunft und Vertrieb über den Hersteller

ÜBER DEN AUTOR

Romina Negrini

Romina Negrini testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch – die gelernte Kauffrau sucht als Ausgleich zu ihrem Beruf Zuflucht in den Bergen. Sie ist an jedem freien Tag sportlich in der Natur unterwegs. Ihr Herz schlägt für die Natur und vor allem für die Berge. Zu Ihren Leidenschaften gehören das Snowboarden und das Bergsteigen. Im Winter macht sie zahlreiche Touren mit dem Splitboard und nur selten ist sie bei den Menschenmengen auf den Pisten zu finden. Auch im Sommer vergeht kein Tag, an dem sie nicht mit dem Bike, am Seil, mit den Trailrunningschuhen, den Wanderschuhen oder auch mit den Steigeisen auf Berge steigt. Ihr "Spielplatz" beginnt direkt vor der Haustür inmitten des Kantons Graubünden, wo sie noch viele Berge auf Ihrer „to-do-List“ hat und diese fleissig abarbeitet.

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