Test G3 240 Speed Tech

Test G3 240 Speed Tech
6.2 / 10 Bewertung
PRO
  • steife Aluminiumsonde
  • hochwertiges Material, sehr gute Verarbeitung
  • gute Spitze, gute Zentimeter-Skala
  • leicht
CONTRA
  • Spannmechanismus, keine Nachspannung
  • Preis-Leistungs-Verhältnis nicht optimal
  • grosses Packmass
Testurteil
Die G3 240 Speed Tech ist eine gute Aluminiumsonde. Sie ist steif, leicht und robust. Noch besser wäre sie mit einem anderen Spannmechsnismus.
Funktion5
Qualität/Verarbeitung8
Gewicht/Packmass6.5
Umwelt/Nachhaltigkeit6
Preis-Leistung5.5

Fakten

G3 240 Speed Tech, Artikelnummer 1628

  • Gewicht Sonde: 244 g (lt. Hersteller 231 g)
  • Gewicht Packsack: 12 g (mitgeliefert)
  • Gewicht Sonde + Packsack: 256 g
  • Rohrdurchmesser: 11.5 mm, Material: Aluminium 7001-T6, 6 Rohre
  • Länge: 248 cm ausgezogen, 48 cm zusammengelegt
  • Skala: 0.5-cm-Markierungen + Zahlenwert alle 5 cm
  • Zugsystem: Stahlkabel ummantelt
  • Feststellsystem: Kugel
  • Grössere Spitze: ja
  • Konisch zulaufende Rohrenden: ja

Praxistest G3 240 Speed Tech

Die G3 240 Speed Tech habe ich im Winter auf Schneeschuhtouren bei Lawinenübungen und auch in Lawinenkursen eingesetzt.

Die Sonde ist relativ leicht und hat die ideale Länge von über 240 cm.

Sie ist in einem leichten Packsack verpackt, aus dem sich die Sonde aber nicht einfach herausziehen lässt. Erst muss man den Packsack per Kordelzug öffnen. Das ist unpraktisch.

Durch den Zuggriff kann man sie gut auch mit Handschuhen spannen. Die Verbindung zwischen den Segmenten mit den konisch spitz zulaufenden Enden ist sehr gut und funktioniert schnell und problemlos.

Der Spannmechanismus ist sehr einfach, aber ein wenig veraltet. Dabei muss die an einem Stahlkabel befestigte Kugel durch den Kopf in eine Vertiefung gezogen werden. Das braucht ein wenig zu viel Kraft und Koordination – manche Tester scheiterten daran. Zeitgemäss ist der Mechanismus nicht mehr, es gibt heute funktionellere, zuverlässigere und idiotensicherere Spannmechanismen. Zudem kann man bei der G3 240 Speed Tech die Spannung des Kabels nicht nachjustieren.

Die G3 240 Speed Tech ist aus Aluminium 7001-T6 gefertigt. Die Verarbeitung, ist wie immer bei G3, extrem hochwertig.

Die Sonde ist relativ leicht. Der Rohrdurchmesser von 11.5 mm ist vergleichweise mittel. Die Sonde ist aber recht steif – die Carbonsonde von G3 ist aber deutlich steifer.

Markiert ist die Sonde mit einer Zentimeterskala, alle 5 Zentimeter mit einem Zahlenwert. Damit kann die Verschüttungstiefe gut bestimmt werden.

Die Spitze ist grösser als der restliche Schaft der Sonde. Dadurch gleitet der Schaft der Sonde leichter durch den Schnee. Auswechselbar ist sie nicht.

Die G3 240 Speed Tech ist eine gute Aluminiumsonde. Länge, Gewicht und Stabilität sind sehr ausgewogen. Dazu kommt eine ausserordentlich gute Verarbeitung. Nur der Spannmechanismus könnte noch besser sein.

Preis

Die G3 240 Speed Tech ist in der Schweiz erhältlich für 99 CHF.

Händlersuche/Store-Locator

Links

Hersteller G3

Auskunft und Vertrieb in der Schweiz über ICON Outdoor AG

ÜBER DEN AUTOR

Rüdiger Bodmer

Rüdiger Bodmer ist ein erfahrener Wanderleiter und Lawinenexperte. Er führt professionell Touren und leitet im Winter Schneeschuhtouren im In- und Ausland. Als Ausbildner des Swiss Mountain Trainings vom Schweizer Bergführerverband gibt er auch Kurse mit Zertifikat. Im Sommer leitet er Wanderungen, Alpinwanderungen, Wanderreisen und Trekkings. Dabei arbeitet er oft mit den Bergsteigerschulen Berg+Tal und Höhenfieber zusammen. Zusätzlich engagiert er sich ehrenamtlich für den Schweizer Alpen-Club (SAC). Für Rüdiger sind Berge etwas Besonderes. Er fühlt sich mit ihnen verbunden und geniesst es, draussen unterwegs zu sein. Privat ist er oft mit Schnee- und Wanderschuhen unterwegs, aber er unternimmt auch gerne Skitouren, Hochtouren, geht Klettern oder Eisklettern. Als Guide ist es ihm vor allem wichtig, schöne Erlebnisse zu teilen und seine Begeisterung weiterzugeben. Dabei legt er grossen Wert auf Sicherheit und bereitet sich gründlich vor. Er bildet sich kontinuierlich weiter und achtet darauf, dass die Anreise zu seinen Touren möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgt und die Natur nicht beeinträchtigt wird. Im Laufe der Jahre hat Rüdiger ein umfangreiches Interesse und Fachwissen im Bereich Ausrüstung entwickelt. Aus diesem Grund hat er ich-liebe-berge.ch gegründet.

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