Test Icebreaker Ski+ Compression Ultra Lite Over The Calf

Test Icebreaker Ski+ Compression Ultra Lite Over The Calf
6.1 / 10 Bewertung
PRO
  • warm
  • geruchsneutral
  • gute Kompression
  • gute Länge
CONTRA
  • schwer An-/Auszuziehen (Kompressionssocken eben)
  • Verarbeitung
Testurteil
Die Socken Icebreaker Ski+ Compression Ultra Lite Over The Calf sind sehr gute und angenehm zu tragende Kompressionssocken. Die Socken halten das ganze Unterbein gut zusammen, bieten dank der Merinowolle Wärme und sind geruchsneutral.
Funktion7.5
Qualität/Verarbeitung4.5
Gewicht/Packmass5.5
Umwelt/Nachhaltigkeit7
Preis-Leistung6

Fakten

Icebreaker Ski+ Compression Ultra Lite Over The Calf, Farbe: cherub/white, Grösse: M (38-40), Artikelnummer 101282

  • Gewicht: 74 g nachgewogen
  • Material: 55 % Merinowolle, 41 % Polyamid (Nylon), 4 % Elasthan (Lycra)

Angaben vom Hersteller:

Die ultimativen Skisocken! Icebreaker Ski+ Kompressionssocken vereinen die Vorteile von Merino mit getesteter, abgestufter Kompression. Im Ergebnis fließt mehr sauerstoffreiches Blut und die Stützfunktion wird verbessert, so dass die Leistung gesteigert und die Regenerationszeit verkürzt wird.

  • Vorteile: ultraleicht, natürlich geruchsabweisend, atmungsaktiv
  • Merkmale: anatomische Zehenbox für eine optimale Passform, strategische leichte Polsterung im Achillesbereich, LIN-Toe-Zehennaht gegen Blasenbildung, Achilles- und Rist-Stützzonen verhindern Verrutschen
  • Height:  Over the Calf – 16.5″
  • Cushioning:  Ultra Lite
  • Pflege: In der Waschmaschine waschen. Im Wäschetrockner bei niedriger Temperatur trocknen, Innenseite nach außen. Genaue Pflegeanleitung siehe Etikett.
  • Made in Neuseeland
  • Garantie: Lebenslang. Wenn man mit den Socken nicht zufrieden ist, erhält man von Icebreaker ein neues Paar oder eine Rückerstattung (mit Kassenbeleg). Treten jedoch Schäden nach 2 Jahren auf, sind die gewöhnlich durch Abnutzung bedingt.

Praxistest Icebreaker Ski+ Compression Ultra Lite Over The Calf

Ich konnte die Icebreaker Ski+ Compression Ultra Lite Over The Calf Socken auf der Piste und bei den ersten Snowboardtouren testen. Ich hatte die Socken aber auch Ende November noch auf dem Mountainbike in der Höhe/Kälte an.

Als ich das erste Mal die Socken anzog, dachte ich, sie wären zu klein – sie liegen aber einfach extrem eng an und lassen danach nicht mehr viel Spielraum übrig. Das ist aber ja auch der Sinn bei Kompressionssocken. Die Socken haben also eine sehr starke Stützfunktion. Ob auf der Piste, auf dem Bike oder auch bei den Touren, ich hatte nie das Gefühl, dass meine Beine mit den Ski-Kompressionssocken schwer werden. Lag es nur an den Socken? Das weiss ich nicht, aber sie werden ihren Teil bestimmt dazu beigetragen haben.

Ich kannte Kompressionssocken oder Strümpfe nur als eine Art der Behandlung bei Durchblutungsstörungen wie z.B. Thrombose. Vorbeugend mussten immer Kompressionsstrüpfen angezogen werden damit eine gute Durchblutung sicher gestellt wurde.

Immer mehr wurde dies aber dann auch im Sport genutzt, vor allem beim Marathon und ähnlichem. Den Kompressionssocken im Sport wird nachgesagt, dass durch die Kompression der Weichteile (Wade) die Muskelvibrationen verringert werden und so eine Ermüdung vorgebeugt werden kann. Zudem wird die Durchblutung gefördert (bessere Regeneration) und die Muskeln und Gelenke stabilisiert (kleinere Verletzungsgefahr) – siehe auch Kompressionsbekleidung: Funktionsweise und Nutzen . Aufgrund dieser Eigenschaften ist es natürlich wichtig, dass die Socken gut anliegen und nicht zu gross sind.  Obwohl die Socken so eng sind, schneiden sie nirgends ein lediglich bei der Biegung des Fusses zieht die Socken einwenig und dürfte dort nicht mehr kleiner sein, da es sonst wohl einschneiden würde. Nach längerem Tragen entstehen zum Teil Abdrücke der Webstruktur auf der Haut, was mich aber nicht stört.

Ich habe die Socken dann auch abends nach den Touren oder ab und zu auch über Nacht getragen und empfand es als sehr angenehm. Ich konnte auch nach anspruchsvollen und langen Tourenwochenende keinen Muskelkater oder schwere Beine beklagen.

Das Material der Socken ist nicht sonderlich weich oder flauschig, dies stört beim Tragen aber überhaupt nicht, da die Funktion der Socken ganz klar im Vordergrund stehen und nicht die Beschaffenheit des Materials. Normale Skisocken sind im Vergleich halt  viel «flauschiger», besitzen aber auch nicht diese tollen Eigenschaften der Kompression. Da die Socken mit über 50 Prozent Merinowolle ausgestattet sind, wurden meine Füsse und Waden immer schön warm gehalten und ich bin damit nie ins Schwitzen gekommen. Warm halten die Socken aber nur wenn man aktiv ist, bei längerem herumstehen merkt man von der Merinowolle nicht mehr viel. Dazu fangen die Socken im Vergleich zu reinen Kunstfaser-Kompressionssocken nicht so schnell an zu riechen.

Die Farbe der Socken ist rosarot mit einzelnen weissen Effekten/Streifen. Mangelhaft finde ich die Verarbeitung der Icebreaker Ski+ Compression Ultra Lite Over The Calf Socken. Nach ein paar wenigen Einsätzen bildeten sich schon sehr viele Fussel und auch die eine oder andere Laufmasche war schon entstanden. Dies wäre der einzige Verbesserungspunkt, welchen ich anbringen könnte. Sonst wurde ich von den Icebreaker Ski+ Compression Ultra Lite Over The Calf Socken komplett überzeugt und auch von der Wirkung der Kompression. Ich werde die Socken sicher öfters auf meinen Snowboardtouren und danach anziehen.

Für diese Eigenschaften finden ich den Preis auch ganz okay, da «normale» Skisocken auch nur etwa zehn Schweizer Franken günstiger sind.

Preis

Die Icebreaker Ski+ Compression Ultra Lite Over The Calf kosten 49.90 CHF.

Händlersuche/Store-Locator

Links

Hersteller Icebreaker

Auskunft und Vertrieb über den Hersteller

ÜBER DEN AUTOR

Romina Negrini

Romina Negrini testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch – die gelernte Kauffrau sucht als Ausgleich zu ihrem Beruf Zuflucht in den Bergen. Sie ist an jedem freien Tag sportlich in der Natur unterwegs. Ihr Herz schlägt für die Natur und vor allem für die Berge. Zu Ihren Leidenschaften gehören das Snowboarden und das Bergsteigen. Im Winter macht sie zahlreiche Touren mit dem Splitboard und nur selten ist sie bei den Menschenmengen auf den Pisten zu finden. Auch im Sommer vergeht kein Tag, an dem sie nicht mit dem Bike, am Seil, mit den Trailrunningschuhen, den Wanderschuhen oder auch mit den Steigeisen auf Berge steigt. Ihr "Spielplatz" beginnt direkt vor der Haustür inmitten des Kantons Graubünden, wo sie noch viele Berge auf Ihrer „to-do-List“ hat und diese fleissig abarbeitet.

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