Test Nikon Aculon W10 8×21

Test Nikon Aculon W10 8×21
6.6 / 10 Bewertung
PRO
  • sehr kompakte Grösse
  • leicht
  • wasserdicht, robust
  • Design/Farbe
  • sehr guter Preis
  • funktioniert für jeden/jede Grösse, mit und ohne Brille
  • gut zum Suchen
CONTRA
  • relativ dunkles Bild
  • nicht so scharf/brillant
  • kleines Sichtfeld
  • weniger zum Beobachten
Testurteil
Das kompakte Fernglas Nikon Aculon W10 8x21 ist ein echter Allrounder. Das Fernglas eignet durch seine kleine Grösse und niedriges Gewicht ideal für alle Touren und findet im Rucksack immer einen Platz. Es ist einfach in der Bedienung, robust, wasserdicht und hat ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Klar ist aber, dass es bei dem Preis nicht das hellste und schärfste Glas ist.
Funktion6.2
Qualität/Verarbeitung5.8
Gewicht/Packmass7.9
Umwelt/Nachhaltigkeit5
Preis-Leistung8.3

Fakten

Nikon Aculon W10 8×21, Farbe gelb, Artikelnummer BAA846WA

  • Gewicht: 227 g nachgewogen (215 g laut Hersteller)
  • Masse: 87 x 110 x 34 mm
  • enthaltenes Zubehör: Tragegurt, Kappen, Tasche

Angaben vom Hersteller:

Wenn du dich je gefragt hast, wie sich Präzisionstechnologie in deine Outdoor-Aktivitäten integrieren lässt, ist hier die Antwort: Das ACULON W10 von Nikon ist wasserdicht und gummiarmiert und sorgt für mehr Spaß im Freien. Nimm es mit – ob Trekking, Camping oder Open-Airs, Konzerte oder große Sport-Events: Die leichten und kompakten Ferngläser sind das perfekte Accessoire für aktive Trendsetter.

Genau wie die ACULON T01 Ferngläser, ist die neue ACULON W10-Serie mit mehrschichtvergüteten Linsen ausgestattet und verfügt über ein 21 mm Objektiv mit einer 8-fach Vergrößerung für eine gestochen scharfe, kontrastreiche Bildwiedergabe. Da die ACULON W10 zur Nikon Erlebnisoptik zählen, erhältst du die kompakten Ferngläser mit optischer Spitzenleistung zum absolut fairen Preis.

Die Ferngläser sind in drei Farbvarianten erhältlich und erfüllen jeden Anspruch an Design und Funktion.

  • leichtes Design im Taschenformat für mehr Tragekomfort
  • mehrschichtvergütete Linsen für helle, klare Bilder
  • großer Fokussierring für reibungsloses Einstellen
  • verstellbare Gummi-Augenmuscheln für einfache Positionierung am Auge
  • fester, komfortabler, gummiarmierter Griff
  • klappbares, sportliches Design
  • wasserdicht (bis zu 1 m für 10 Minuten) und beschlagfrei dank Stickstofffüllung
  • in drei Farben erhältlich: gelb, pink und weiß
  • Vergrößerung: 8 x
  • Objektivdurchmesser: 21 mm
  • Fokussierung: CF
  • Eco Glas
  • Prismenvergütung: Aluminiumverspiegelung
  • Sehfeld: 6.3°
  • Scheinbares Sehfeld: 47.5°
  • Sehfeld auf 1000 m: 110 m
  • Austrittspupille: 2.6 mm
  • Relative Lichtstärke: 6.8
  • Naheinstellbereich: 3 m
  • Augenabstand: 10.3 mm
  • verstellbare Augenmuscheln
  • Einstellung Pupillenabstand: 56-72 mm
  • Gummiarmierung
  • wasserdicht & beschlagfrei

Praxistest Nikon Aculon W10 8×21

Das Fernglas Nikon Aculon W10 8×21 habe ich im Winter, Früjahr und Sommer ausgiebig getestet. Also auf Schneeschuh- und Skitouren sowie auf Wanderungen und Hochtouren. Auch auf Reisen in Indonesien und Nepal leistete es mir sehr gute Dienste.

Der grosse Vorteil des Nikon Aculon W10 8×21 ist seine kompakte Grösse. Das Glas ist nämlich so klein und leicht, dass ich es auch eher mit in den Rucksack packe. Ich habe zwar ein deutlich lichtstärkeres und auch von der Optik her hochwertigeres Glas zu Hause, aber dort bleibt es dann auch meist: zu Hause. Es ist mir einfach zu voluminös und schwer, um es auf Touren mitzunehmen.

Das Aculon aber nehme ich gerne mit, auch auf Touren, bei denen ich vorher nicht weiss, ob ich es brauchen werde. Das heisst es ist ein gutes Glas, um das Gelände nach Tieren abzusuchen oder sich Routen von Entfernung genauer anzusehen. Für reine Tierbeobachtungen aber ist meiner Meinung nach nur bedingt geeignet. Es ist dafür einfach nicht lichtstark genug und auch nicht scharf genug. Durch die Grösse und das niedrige Gewicht liegt es auch nicht so “stabil” in der Hand wie ein grösseres, schwereres Glas.

Das Nikon Aculon W10 8×21 ist also ein Fernglas für alle Fälle. Es ist einfach, schlicht und funktional. Ich habe es auf Touren vielfach an Gäste ausgeliehen. Dabei kam jeder, ohne Erklärungen sehr gut damit zurecht. Es funktioniert wirklich bei jedem und fast jeder Grösse, mit und ohne Brille. Fast heisst, dass jemand mit einem grossen Augenabstand (wie ich) sich wünschen würde, man könnte es noch weiter als 10,3 cm auseinanderstellen. Das wäre verbesserungswürdig. Die Einstellung des Pupillenabstand geht durch einfaches Herausdrehen der Kappen. Scharf stellt man es wie üblich mit dem Fokussierring in der Mitte.

Das Kompaktfernglas hat ein schönes Design, die popigen Farben fallen auf. Die Verarbeitung des Glases ist gut bzw. durchschnittlich – die herausdrehbaren Schalen für den Pupillenabstand sind beispielsweise etwas wackelig. Gemessen am sehr niedrigen Preis aber ist das Nikon Aculon W10 8×21 ein sehr gutes Glas zu einem sehr fairen Preis. Verglichen mit sehr viel teureren Gläsern (z.B. von Svarovski oder Leica) fällt es optisch und auch von der Verarbeitung her ab. Aber das ist klar. Verglichen aber mit Ferngläsern derselben Preiskategorie ist es sehr gut!

Hervorzuheben ist noch, dass das Nikon Aculon W10 8×21 durch die Gummiarmierung gut geschützt ist und auch wasserdicht ist. Auch die einfache, leicht gepolsterte Tasche ist praktisch und schützt das Fernglas ausreichend. Ich werde das Fernglas weiterhin mit auf Touren gerne mitnehmen und sicher noch viel damit entdecken!

Preis

Das Nikon Aculon W10 8×21 kostet 74 CHF.

Händersuche/Storefinder

Links

Hersteller Nikon

Auskunft und Vertrieb über den Hersteller

ÜBER DEN AUTOR

Rüdiger Bodmer

Rüdiger Bodmer ist ein erfahrener Wanderleiter und Lawinenexperte. Er führt professionell Touren und leitet im Winter Schneeschuhtouren im In- und Ausland. Als Ausbildner des Swiss Mountain Trainings vom Schweizer Bergführerverband gibt er auch Kurse mit Zertifikat. Im Sommer leitet er Wanderungen, Alpinwanderungen, Wanderreisen und Trekkings. Dabei arbeitet er oft mit den Bergsteigerschulen Berg+Tal und Höhenfieber zusammen. Zusätzlich engagiert er sich ehrenamtlich für den Schweizer Alpen-Club (SAC). Für Rüdiger sind Berge etwas Besonderes. Er fühlt sich mit ihnen verbunden und geniesst es, draussen unterwegs zu sein. Privat ist er oft mit Schnee- und Wanderschuhen unterwegs, aber er unternimmt auch gerne Skitouren, Hochtouren, geht Klettern oder Eisklettern. Als Guide ist es ihm vor allem wichtig, schöne Erlebnisse zu teilen und seine Begeisterung weiterzugeben. Dabei legt er grossen Wert auf Sicherheit und bereitet sich gründlich vor. Er bildet sich kontinuierlich weiter und achtet darauf, dass die Anreise zu seinen Touren möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgt und die Natur nicht beeinträchtigt wird. Im Laufe der Jahre hat Rüdiger ein umfangreiches Interesse und Fachwissen im Bereich Ausrüstung entwickelt. Aus diesem Grund hat er ich-liebe-berge.ch gegründet.

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