Test Scott Taree Jacket

Test Scott Taree Jacket
6.8 / 10 Bewertung
PRO
  • tolles Design
  • elastische Einsätze unter den Armen
  • Kapuze unabhängig vom Kragen
  • warm
  • Isolation wasserabperlend
CONTRA
  • Daumenloch einengend/zu eng
  • zu kurze Ärmel bzw. eher kurz
  • Einsätze nicht wasserabweisend, trocknen langsam
Testurteil
Die Scott Taree Jacket ist eine wunderschöne, isolierte Thermojacke mit erstaunlicher Bewegungsfreiheit. Die Jacke kann man aufgrund der wasserabweisenden Eigenschaften alleine tragen oder als wärmende, mittlere Schicht. Durch die atmungsaktiven Einsätze ist sie hervorragend für den aktiven Sport bei kalten Temperaturen geeignet. Eine vielseitige, wärmende Jacke für viele Einsatzbereiche.
Funktion6.6
Qualität/Verarbeitung7
Gewicht/Packmass7
Umwelt/Nachhaltigkeit7
Preis-Leistung6.5

Fakten

Scott Taree Jacket, Farbe: orient blue, Grösse: S, Artikelnummer: Modell 236666

  • Gewicht: 428 g nachgewogen (460 g laut Hersteller)
  • Material/Zusammensetzung: Obermaterial: 60 % Polyamid (Nylon), 40 % Wolle (20-Denier, Ripstop); Innenmaterial: 100 % Polyester, Füllung: 88 % Wolle (Merinowolle), 12 % Polyester

Angaben vom Hersteller:

Die SCOTT Taree Damen Jacke ist unser Neuzugang in Sachen vielseitiger Isolierung und besteht aus einer Merino/Polyamid Strick im Unterarmbereich und an der Kapuze sowie Toray Ripstop plus 110g Wollisolierung am Oberkörper. So bleibt der Kern schön warm und du hast trotzdem viel Bewegungsfreiheit. Warm, vielseitig und stylisch – Frau wird sich um die Taree reißen!

  • Technologie: DRYOzone DWR (DYROzone DWR ist die erste Linie zum Schutz gegen die Elemente. Diese wasserabweisende Technologie schützt vor Wasser, schützt das Gewebe vor Sättigung und hält sie selbst bei sehr nassem Wetter trocken. Zu finden auf dem DRYOzone DWR Etikett. Kennzeichnet die Eigenschaft eines Sto­es, Wasser von der äußersten Schicht abzuweisen und somit ein Durchdringen zu verhindern.)
  • Fit: Athletic
  • Features: nicht abnehmbare Kapuze, Handwärmetaschen, Brusttasche, verstellbarer Hüftbund, atmungsaktive Stretch-Einsätze unter den Armen, DRYOzone DWR, Daumenöffnungen
  • Made in USA

Praxistest Scott Taree Jacket

Die Scott Taree Jacket ist eine sehr schöne feminin geschnittene Jacke mit Kapuze. Ich konnte die Jacke beim Snowboarden oder auch bei den letzten Wanderungen im Herbst oder auch auf dem Bike testen. Die Scott Taree Jacke ist sehr leicht und klein verpackbar, sodass sie im Rucksack immer Platz hat.

Die Scott Taree Jacket hat einen schönen, taillierten Schnitt. Am unteren Jackenrand kann man den Bund noch mittels Gummizug anziehen, damit die Jacke richtig gut sitzt und nicht verrutscht. Die Wärmejacke hat zwei seitliche Taschen, welche aber nicht geschlossen werden können und eine Brusttasche mit Reissverschluss.

Die Scott Taree Jacket ist an den Armen, bei der Kapuze sowie auf der Vorderseite und am Rücken wattiert. Dieser isolierende Part ist mit 88 % Merinowolle und 12 % Polyester gefüllt. Durch die Merinofüllung hält die Jacke sehr warm und ist zudem fein (nicht aufgeblasen) und leicht.

Unter den Armen hat es Einsätze, welche aus einem Gemisch aus 60 % Polyamid und 40 % Merinowolle bestehen. Dieser Strick lässt die Jacke sehr beweglich ausfallen, macht sie warm und vor allem atmungsaktiv. Dieser Strick wird auch bei den Armabschlüssen und am Kragen verwendet.

Die Scott Taree Jacket hat einen rund 7.5 cm hohen Kragen, welchen man auch mit angezogener Kapuze gut schliessen kann. Zum Teil ist es bei anderen Jacken nicht so bequem wenn man die Jacke bis ganz oben schliesst und die Kapuze noch auf hat, da dann nur knapp das Gesicht rausschaut. Bei der Scott Taree Jacket ist dies aber ganz anders. Die Kapuze ist unterhalb vom Kragen angemacht, so kann man den Kragen hoch schliessen und trotz montierter Kapuze fühlt man sich gar nicht eingeengt.

Die Aussenseite, die hauptsächlich aus Nylon besteht, ist wind- und wasserdicht. Das Wasser prallt sichtlich ab. Das Wasser prallt aber auch nur bei der «Isolation» ab. Bei den Einsätzen unter den Armen dringt das Wasser direkt ein. Das Material saugt sich dort voll. Dadurch wird die Jacke sehr rasch viel schwerer. Leichtem Regen kann die Jacke somit trotzen, sobald es aber stärker wird oder das Wasser die atmungsaktiven Einsätze unter den Armen, am Kragen oder bei den Ärmeln erreicht, ist nichts mehr mit der Wasserfestigkeit der Jacke. Dieser Strick benötigt dann auch eher lang (mehrere Stunden bei Zimmertemperatur) um wieder vollständig zu trocknen.

Die Scott Taree Jacket eignet sich sehr gut für den aktiven Sport bei kalten Temperaturen ohne eine zusätzliche Oberschicht. Ich hatte die Jacke öfters beim Biken im Herbst oder beim Joggen im Winter an. Durch die hohe Atmungsaktivität der Einsätze unterhalb der Arme kann man damit sehr gut Sport treiben (vorausgesetzt sind kalte Temperaturen, da sonst die Merinofüllung zu fest einheizt). Mit der Thermojacke konnte ich gut bei Minustemperaturen joggen gehen und mein Körperkern wurde warm gehalten und das Eindringen von kalter Luft wurde verhindert.

Durch die Merinowolle-Füllung ist die Jacke wie bereits erwähnt auch sehr warm. Anstell eine Jacke mit Kunstfaser- oder Daunen-Füllung auf Tour mitzunehmen, habe ich nun öfters die Scott Taree Jacket im Rucksack. Ich hatte die Jacke auch oft unter der dritten Schicht beim Snowboarden an. Die Jacke gab mir die nötige Wärme, ohne mich aber aufzublasen.

Ich finde die Scott Taree Jacket sehr gelungen. Als Hauptgrund für den Kauf würde ich die Vielseitigkeit der Scott Taree Jacket nennen.

Preis

Die Scott Taree Jacket kostet 399 CHF.

Händlersuche/Store-Locator (am unteren Rand der Homepage)

Links

Hersteller Scott

Auskunft und Vertrieb über SCOTT SPORTS SA

ÜBER DEN AUTOR

Romina Negrini

Romina Negrini testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch – die gelernte Kauffrau sucht als Ausgleich zu ihrem Beruf Zuflucht in den Bergen. Sie ist an jedem freien Tag sportlich in der Natur unterwegs. Ihr Herz schlägt für die Natur und vor allem für die Berge. Zu Ihren Leidenschaften gehören das Snowboarden und das Bergsteigen. Im Winter macht sie zahlreiche Touren mit dem Splitboard und nur selten ist sie bei den Menschenmengen auf den Pisten zu finden. Auch im Sommer vergeht kein Tag, an dem sie nicht mit dem Bike, am Seil, mit den Trailrunningschuhen, den Wanderschuhen oder auch mit den Steigeisen auf Berge steigt. Ihr "Spielplatz" beginnt direkt vor der Haustür inmitten des Kantons Graubünden, wo sie noch viele Berge auf Ihrer „to-do-List“ hat und diese fleissig abarbeitet.

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