Test Radys R1W Light Tech Jacket

Test Radys R1W Light Tech Jacket
Test Radys R1W Light Tech Jacket
7.3 / 10 Bewertung
PRO
  • angenehm weiches, nicht raschelndes Material
  • gute Wäremregulierung durch grosse Zwei-Wege-Reissverschlüsse unter den Armen
  • kleine Atemlöcher beim Kragen
  • Reissverschluss leicht seitlich versetzt beim Hals
  • guter Sitz
  • peppige Farben
  • wasserdichte Verschweissung
  • PFC-frei
CONTRA
  • Seitentaschen werden von Hüft-/Klettergurt verdeckt
  • Kapuzenschild instabil
Testurteil
Die R'adys R 1W Light Tech Jacket ist meine zweite Jacke aus dem R'adys-Sortiment und sicher nicht meine letzte. Mir gefallen die schnörkellose und sehr saubere Verarbeitung und die peppigen Farben. Dazu wird Nachhaltigkeit bei dieser kleinen Schweizer Firma grossgeschrieben.
Funktion7
Qualität/Verarbeitung8
Gewicht/Packmass7
Umwelt/Nachhaltigkeit8.5
Preis-Leistung6

Fakten

Radys R1W Light Tech Jacket, Farbe: pacific, Grösse M, # 1006R-PAC / EAN 7640176632556

  • Gewicht: 440 g nachgewogen (keine Angabe vom Hersteller)
  • Material: Polyamid und Elasthan mit Polyurethan beschichtet (Wassersäule 20’000 mm; Wasserdampfdurchgang von 15’000 g/m²/24h)

Angaben vom Hersteller:

Leichte 3-Lagen Wetterschutzjacke mit R’SONIC Technologie verarbeitet. Der weiche und elastische Stoff ist angenehm zu tragen und raschelt nicht. Die Membran schützt zuverlässig gegen Wind und Wetter mit einer Wassersäule von 20.000 mm. Der Wasserdampfdurchgang von 15.000 g/m²/24h sorgt für ein angenehmes Trageklima. Durch die Ausstattung mit Unterarmbelüftung, Brusttasche und gut verstellbarer Kapuze ist sie der ideale Begleiter auf jeder Bergtour.

Per CAD Laser zugeschnitten und mit Hochfrequenz-Technologie wasserdicht verschweisst, entstehen leichte, weiche, flache und elastische Nahtverbindungen, die ohne Faden eine maximale Reissfestigkeit erreichen. Die R‘ADYS Bekleidung wird durch diese Verarbeitung in ihrem sauberen und schlichten Look unterstützt. Auch gelaserte, verklebte Detaillösungen wie die flachen Gurtschlaufen tragen zu diesem einzigartigen Erscheinungsbild bei.

  • Made in China

Praxistest Radys R1W Light Tech Jacket

Die Radys R1W Light Tech Jacket ist nicht spezifisch als Skitourenjacke gekennzeichnet, ich habe sie aber ausführlich auf verschiedenen Skitouren getestet.

Die Radys R1W Light Tech Jacket ist, wie der Name bereits sagt, eine leichte, nur 440 Gramm schwere 3-Lagen-Wetterschutzjacke. Das Material selber fühlt sich sehr angenehm und weich an und ist dazu leicht elastisch. Die Jacke raschelt im Gegensatz zu mancher 3-Lagen-Jacke nicht, ein grosser Pluspunkt.

Mit einer Wassersäule von 20.000 mm lässt sich die Jacke bei Regen und auch im Schneesturm tragen. Der Schnitt ist wie bei allen Radys-Modellen sehr schmal und körperbetont, darum muss die Jacke eventuell eine Nummer grösser als normal gewählt werden.

Das spezielle Material hat gemäss Hersteller einen Wasserdampfdurchgang von 15.000 g/m²/24h. Dies sorgt zusammen mit der sehr langen, Zwei-Wege-Unterarmbelüftung auch bei anstrengenden Touren für einen angenehmen Tragekomfort. Die Belüftung lässt sich auch gut mit Handschuhen öffnen. Die Radys R1W Light Tech Jacket war bei meinen Tests winddicht. Es hat bei einigen Touren stark geblasen, der Wind kam aber nie durch die Jacke durch.

Die Brusttasche aussen ist gross genug, um darin auch das Natel zu versorgen. Auch die Seitentaschen bieten genügend Platz, um Kleinmaterial zu verstauen. Leider sind sie etwas tief angesetzt, so dass der Zugriff vom Rucksack-Hüftgurt verdeckt bzw. dadurch erschwert wird.

Der Zwei-Wege-Front-Reissverschluss verläuft zum Kinn hin leicht seitlich versetzt, was sehr angenehm ist und ein Scheuern verhindert. Dazu ist die Radys R1W Light Tech Jacket am Kragen mit kleinen Atemlöcher im R’adys-Logo versetzt und mit einem feinen Netzmaterial unterlegt, super bei Sturm und eisigen Temperaturen.

Die Kapuze lässt sich relativ gut regulieren, einzig das Schild ist zu wenig stabil. Die Kapuze ist recht klein geschnitten und passt nicht über einen Helm. Der Sitz der Kapuze ist aber sehr gut und man kann den Helm gut über die Kapuze anziehen, wenn man will.

Die Armabschlüsse der Radys R1W Light Tech Jacket sind mittels Klettverschluss stufenlos verstellbar und meines Erachtens perfekt gestaltet.

Die Radys R1W Light Tech Jacket ist nicht genäht, die Stoffbahnen sind mittels R’SONIC Technologie verarbeitet, das heisst, sie wurden mit einem speziellen Verfahren wasserdicht verschweisst. Der Vorteil daran ist die flache und elastische Nahtverbindung. Dadurch lässt sich die Jacke auch extrem klein verpacken.

Speziell erwähnenswert ist sicher, dass es Radys gelungen ist, die erste PFC-freie Kollektion herzustellen, die sich aber in Punkto Wasserabweisung mit den besten Konkurrenzprodukten messen kann. Einzig bei der Ölabweisung müssen kleine Abstriche gemacht werden. Bei R’adys sind alle wasserabweisenden Qualitäten, also auch die Softshelljacken und Softshellhosen sowie die Isolationsjacken PFC-frei ausgerüstet. Greenpeace hat R’adys deshalb auch als Vorreiter der Branche gelobt.

Preis

Die Radys R1W Light Tech Jacket kostet 499 CHF.

keine Händlersuche/Storefinder

Links

Hersteller RADYS

Auskunft und Vertrieb über CATRADE AG

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ÜBER DEN AUTOR

Daniela Bissig

Daniela Bissig testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch – und liebt die Natur. Als waschechte Innerschweizerin verbrachte sie schon in ihrer Kindheit viel Zeit in und auf den Bergen. Skifahren war ihre liebste Kindheitsbeschäftigung. Wanderungen auf die umliegenden Berggipfel waren weniger beliebt, dennoch gehörten auch diese zu ihrer Kindheit. Gleitschirmfliegen, Mountainbiken, Kickboxen und Reisen waren Hobbys in ihren jungen Erwachsenenjahren. Mit Geburt zweier Kinder rückten eher ruhigere sportliche Aktivitäten wie Wandern und Skifahren in den Vordergrund. Mit dem Flügge werden der Töchter hat sie nun vermehrt Zeit, um sich neuen Sportarten zu widmen. Sie liebt die Ruhe von tiefverschneiten Landschaften und ist deshalb im Winter oft auf Skitouren anzutreffen. Um ihrer Höhenangst zu bekämpfen, hat sie vor drei Jahren mit Klettern in der Halle angefangen. Dabei wurde sie vom Kletterfieber infiziert und betreibt nun diese Sportart am liebsten Outdoor, beim Sportklettern oder mit Mehrseillängen. Die Ferien verbringt sie am liebsten in der Natur, sei es beim Erkunden des Nordens oder beim Klettern im Süden.

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