Test Tatonka Bison 75+10

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Test Tatonka Bison 75+10
6.4 / 10 Bewertung
PRO
  • leicht einstellbares und bequemes X1-Tragesystem
  • gute Gewichtsverteilung
  • praktische Handgriffe
  • separates Bodenfach mit stabilem Reissverschluss
  • Boden ist seitlich hochgezogen
CONTRA
  • sehr lange Riemen
  • keine Regenhülle
  • wuchtiger Hüftgurt
Testurteil
Der Trekkingrucksack Tatonka Bison 75+10 eignet sich gut für längere Trekkingtouren, bei denen alles mitgetragen werden muss. Die Gewichtsverteilung ist gut, das Gepäck lässt sich auch über lange Strecken bequem tragen. Der Bison 75+10 wirkt eher wuchtig, lässt sich aber gut auch für weniger Gepäck einstellen.
Funktion6.7
Qualität/Verarbeitung6.8
Gewicht/Packmass5.5
Umwelt/Nachhaltigkeit7.5
Preis-Leistung5.5

Fakten

Tatonka Bison 75+10, Farbe titan grey, #1356.021 / EAN 4013236073003

  • Gewicht: 3200 g nachgewogen (3000 g laut Hersteller)
  • Material 1: CORDURA® 500-Denier
  • Material 2: T-Square Rip
  • Material 3: T-Snow Crust
  • Material Boden: CORDURA® 500-Denier

Angaben vom Hersteller:

Großer Trekkingrucksack mit 75+10 Liter Volumen und großer Front-Öffnung. Für schwere Lasten über 25 kg.

Tatonka Trekkingrucksack Bison 75+10 mit extrem leistungsstarkem Tragesystem für Lasten über 25 Kilogramm

Der Tatonka Bison 75+10 bietet reichlich 75 Liter Packvolumen und ist mit seiner Größe und Ausstattung für ausgedehnte Trekkingtouren oder Backpacker-Trips mit viel Gepäck ausgelegt.

Noch effizienter und komfortabler: Das X1-Tragesystem für hohe Lasten

Neue Materialien reduzieren das Eigengewicht des leistungsfähigen X1-Tragesystems, und der dreidimensional ausgeformter Hüftgurt liegt noch passgenauer an, so dass die Traglast noch effizienter in den Beckenbereich übertragen wird. So ist rückenschonendes Tragen gewährleistet. Das Tragesystem kann zudem an verschiedene Rückenlängen angepasst werden.

Backpacker-Rucksack mit großer Reißverschlussöffnung aus robustem Material

Der Tatonka Bison 75+10 bietet umfangreiche Verstau- und Befestigungsmöglichkeiten und ist aus besonders reißfestem und strapazierfähigem Cordura® gefertigt.

Ausstattung:

  • X1-Tragesystem
  • Schneefang mit zwei Schnürzügen unter dem Deckel
  • Unterteilung in Hauptfach und Bodenfach
  • Wanderstock-/ Eisaxthalterung
  • Zwei Ansatzpunkte für Lastkontrollriemen
  • Höhenverstellbarer Brustgurt
  • Umgelenkter Hüftgurt-Zug
  • Am Hüftgurt kann bei Bedarf unsere Hip Belt Pouch (Art. 1340) befestigt werden
  • Seitliche Kompressionsriemen
  • Handgriffe vorn, hinten und am Boden
  • Stabiler Nr.10-Reißverschluss
  • Abschließbare Reißverschlussschieber
  • 3D-Reißverschluss-Frontöffnung
  • Höhenverstellbarer Deckel mit Materialschlaufen
  • Deckelfach mit Schlüsselhalterung
  • Trinksystemvorbereitung
  • Seitlich hochgezogener Boden mit umlaufenden Kompressionsriemen
  • Geräumige Seitentaschen
  • Reißverschluss-Frontfach
  • Materialschlaufen auf der Front
  • Erste-Hilfe-Fach (ohne Inhalt)
  • Made in Vietnam

Praxistest Tatonka Bison 75+10

Drei Wochen Ferien in Kirgistan, ca. 10-15 Tage Trekking in den Bergen mit Zelt, Kocher und Essen, aber ohne Guide und Porter. Da kam einiges an Material zusammen. Für den Trekkingrucksack Tatonka Bison 75+10 kein Problem. Dank des ausgeklügelten und leicht einstellbaren X1-Tagesystems liess sich der Rucksack auch mit dem Startgewicht von über 20 Kilogramm bequem und komfortabel tragen.

Das spezielle Tragesystem leitet einen Teil des Gewichts direkt auf den gepolsterten Hüftgurt. Damit werden der Rücken und die Schultern entlastet. Der Hüftgurt ist zwar bequem, aber meines Erachtens zu stark gepolstert und zu wuchtig. Da hätte der Hersteller Gewicht einsparen können. Auch sind die ganzen Riemen viel zu lange und dadurch eher unhandlich. Da müsste man einen Bauchumfang von deutlich mehr als 150 cm haben – und mit diesem Umfang gehen wohl die wenigsten auf längere Trekkingtouren.

Positiv erwähnenswert sind die Handgriffe, die sich vorne, hinten und am Boden befinden. Dadurch lässt sich der Trekkingrucksack Tatonka Bison 75+10 gut bewegen, ohne dass man ihn gleich an den Rücken nimmt.

Die Abtrennung zwischen Haupt- und Bodenfach mit dem stabilen Reissverschluss ist sehr praktisch. Das Bodenfach bietet genug Platz um darin den Schlafsack, die Schlafmatte und den Regen-Poncho zu verstauen. Der Boden des Bison ist seitlich hochgezogen und bietet so einen zusätzlichen Schutz vor Nässe und Schmutz.

Das Deckelfach ist eher gross, ausgerüstet mit einer Schlüsselhalterung und höhenverstellbar. Unten im Deckelfach befindet sich ein Erste-Hilfe-Fach (ohne Inhalt).

Die Seitentaschen bieten genügend Platz für Trinkflaschen bis zu einem Liter. Dank der Tragriemen lassen sich die Flaschen auch gut befestigen.

Dank des ebenfalls sehr stabilen 3D-Reissverschlusses bei der Fronöffnung hatte ich die wichtigsten Utensilien wie zum Beispiel das Kartenmaterial und kleine Snacks schnell bei der Hand. Alle Reissverschlüsse machen einen sehr stabilen Eindruck und lassen sich auch gut mit kleinen Sicherheits-Schlössern absichern. Ebenfalls praktisch fand ich die 3R-Reissverschluss-Frontöffnung. Dadurch hatte man schnellen Zugriff auf den Inhalt, ohne zuerst den Deckel öffnen zu müssen.

Der Trekkingrucksack Tatonka Bison 75+10 ist mit vielen verschiedenen Trag- und Kompressionsriemen ausgestattet. Auch hier für meinen Geschmack mit eher zu vielen! Eine Regenhülle hingegen wird beim Tatonka Bison 75+10 nicht mitgeliefert.

Optisch sieht der Tatonka Bison 75+10 eher nach mehr aus und wirkt für das tatsächliche Volumen eher wuchtig. Er lässt sich aber gut tragen und ist auch bei längere Touren sehr bequem.

Preis

Der Tatonka Bison 75+10 kostet 300 €.

Händlersuche/Storefinder

Links

Hersteller Tatonka

Auskunft und Vertrieb über den Hersteller

ÜBER DEN AUTOR

Erich Furrer

Erich Furrer testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch – Erich verbringt seine Zeit am liebsten in der Natur, sei es bei seiner Arbeit als Netzelektriker oder in seiner Freizeit. Aufgewachsen in Erstfeld, umringt von den schönen und mächtigen Urner Bergen, hat er schon als kleiner Junge die ersten Wanderungen zusammen mit seinen Eltern unternommen. Später teilte er erste Skitourenerlebnisse mit Freunden. Erich trifft man im Sommer beim Klettern und auf Hochtouren, sei es in der Schweiz, im Süden oder im hohen Norden. Den Winter geniesst er am liebsten mit Skitouren und Powderabfahrten.

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