Wie die Bergtischlampe entstand – ein Gründerinterview

Wir konnten eine exklusives Interview mit den Gründern Torben und Fridolin zur Geschichte hinter der weltweit ersten Bergtischlampe führen

Die weltweit erste handgefertigte Berg-Tischlampe aus Holz und 3D-Druck vereint Nachhaltigkeit, Design und Outdoor-Leidenschaft. Die PARAX GmbH verkündet den Start der Kickstarter-Kampagne für HOLZGESTEIN am 17. Juni 2025, die weltweit erste dimmbare Bergtischlampe aus Holz und 3D-Druck. Das handgefertigte Designobjekt spricht Outdoor-Enthusiasten, Designliebhaber und Technikbegeisterte gleichermaßen an. Die
Erfinder setzen dabei auf innovatives Design, moderne Fertigungstechnologie und ihre tiefe Leidenschaft für Berge und Natur.

Die Bergtischlampe ist ein beeindruckendes Projekt. Woher kam die Idee dafür?

Fridolin: Die Idee zur Lampe kam uns 2018 während einer Bergtour. Wir waren beide unterwegs in den Alpen, und ich erinnere mich noch genau daran, wie wir abends in einer Berghütte saßen und darüber nachdachten, wie schön es wäre, das Gefühl dieser Momente mit nach Hause nehmen zu können.
Torben: Genau, und das war der Ursprungsgedanke: Die Mächtigkeit der Berge in ein Designobjekt zu übertragen, das nicht nur optisch ansprechend ist, sondern auch einen funktionalen Nutzen hat. Aber damals war die Umsetzung noch nicht machbar, da unsere Ressourcen komplett in unser erstes Projekt, PARAX, flossen.

Was hat euch schließlich dazu bewogen, die Idee jetzt umzusetzen?

Torben: Das war ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Zum einen haben wir in neue 3D-Drucktechnologie investiert, die es uns ermöglicht, diese komplexen Bergformen präzise und effizient zu drucken. Zum anderen hat uns das ständige Feedback von Freunden und Bekannten motiviert. Viele sagten uns immer wieder: „Wann setzt ihr das endlich um? Die Bergtischlampe ist so eine tolle Idee!“
Fridolin: Ja, das war wirklich entscheidend. Wenn man immer wieder hört, wie begeistert andere von der Idee sind, gibt einem das den letzten Anstoß. Und natürlich hat uns die Erfahrung aus über 10 Jahren mit PARAX gezeigt, wie man ein Produkt von der Idee bis zur Marktreife entwickelt.

Was macht die Bergtischlampe so besonders?

Fridolin: Es ist die Kombination aus Technologie und Handwerkskunst. Der Bergkörper wird mit modernster 3D-Drucktechnologie hergestellt, und jedes Holzgehäuse wird in unserer Werkstatt von Hand geschliffen und geölt. Das Ergebnis ist ein Produkt, das durch und durch einzigartig ist.
Torben: Und dann natürlich die Individualisierungsmöglichkeiten. Zum Start bieten wir 10 bekannte Berggipfel an, aber langfristig können Kunden auch ihren ganz persönlichen Lieblingsberg als Bergtischlampe anfertigen lassen. Dadurch entsteht eine persönliche Verbindung zum Produkt, die man sonst kaum findet.

Nachhaltigkeit scheint ein zentraler Bestandteil eures Projekts zu sein. Wie setzt ihr das konkret um?

Torben: Unser Produktionsmodell basiert auf dem On-Demand-Prinzip. Das bedeutet, wir produzieren nur dann, wenn eine Bestellung eingeht. Dadurch gibt es keine Überproduktion oder Materialverschwendung. Zudem setzen wir beim 3D-Druck auf ressourcenschonende Materialien und nutzen Holz aus nachhaltigen Quellen.
Fridolin: Ein weiterer Punkt ist die Langlebigkeit der Bergtischlampe. Wir haben von Anfang an darauf geachtet, dass das Produkt robust ist und dem Anspruch gerecht wird, über viele Jahre hinweg ein treuer Begleiter zu sein. Nachhaltigkeit bedeutet für uns auch, Dinge zu schaffen, die Bestand haben. Zum Beispiel haben wir LEDs ausgewählt, die eine höhere Leistung besitzen, als direkt benötigt wird. Dadurch erreichen wir eine verlängerte Lebensdauer der Lampe und stellen sicher, dass sie über viele Jahre hinweg optimal funktioniert.

Warum habt ihr euch für eine Kickstarter-Kampagne entschieden?

Fridolin: Kickstarter ist für uns die ideale Plattform, um direkt mit unserer Zielgruppe in Kontakt zu treten und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie das Produkt ankommt. Wir wollten von Anfang an ein Projekt, bei dem die Community eingebunden ist.
Torben: Außerdem ermöglicht Kickstarter, die Produktion ohne Fremdfinanzierung zu starten. Das passt zu unserer Philosophie. Wir haben PARAX auch ohne externe Investoren aufgebaut, und das hat uns unabhängig gemacht. Wir wissen, dass es funktioniert.
Fridolin: Wenn wir genug Geld sammeln, wollen wir eine spezielle Software entwickeln, die es Kunden ermöglicht, ihre individuellen Bergproduktionen einfach online zu gestalten. Dieses Ziel wird als Stretchgoal in der Kickstarter-Kampagne eingebunden.

Welche Vorteile haben die Unterstützer der Kampagne?

Torben: Sie bekommen die Lampe zum exklusiven Crowdfunding-Preis, der nach der Kampagne so nicht mehr verfügbar sein wird. Diejenigen, die direkt am Anfang dabei sind, sichern sich den besten Preis.
Fridolin: Und natürlich die Möglichkeit, Teil der Entstehungsgeschichte zu sein. Wir werden die Community regelmäßig über den Fortschritt informieren und Einblicke hinter die Kulissen geben.

Wie vermarktet ihr eure Lampe – und worauf kommt es beim Launch an?

Fridolin: Wir bringen die Lampe über Kickstarter auf den Markt, weil wir den direkten Kontakt zur Community suchen. Aber selbst auf Kickstarter reicht es heute nicht mehr, einfach ein schönes Produkt zu haben – man muss innerhalb der ersten Stunden richtig viel Momentum aufbauen, damit die Kampagne sichtbar wird. Das funktioniert nur, wenn man schon vorher eine Liste mit potenziellen Käuferinnen und Käufern aufgebaut hat.

Deshalb haben wir ein kleines Vorabprodukt entwickelt: eine Miniatur des Mount Everest, eingefasst in Holz. Dieses Sammlerstück bekommt nur, wer sich schon vor dem Start der Kampagne auf unserer Website als VIP registriert. So belohnen wir unsere Early Adopters und stellen sicher, dass der Startschuss mit voller Kraft erfolgt.

Wie seht ihr die Zukunft des Projekts?

Fridolin: Wir hoffen natürlich auf einen erfolgreichen Kickstarter-Start, aber das ist erst der Anfang. Langfristig möchten wir das Konzept weiterentwickeln und vielleicht sogar um andere Naturdesigns erweitern.
Torben: Und die Vision, dass jeder seinen ganz eigenen Lieblingsberg als Bergtischlampe besitzen kann, motiviert uns sehr. Wir glauben, dass wir mit der Kombination aus Personalisierung, Nachhaltigkeit und Design eine starke Basis haben. Langfristig planen wir auch den Aufbau eines eigenen E-Commerce-Shops, in dem wir nicht nur die Berglampen, sondern auch weitere Outdoor-Interieur-Produkte anbieten werden.

Welchen Tipp würdet ihr anderen geben, die ebenfalls mit einer Produktidee starten möchten?

Fridolin: Man braucht Geduld und den Mut, Rückschläge als Lernprozesse zu sehen. Wir haben viele Jahre gebraucht, um von der Idee zur Umsetzung zu kommen, weil uns anfangs klar war, dass wir das Projekt mit den damaligen Mitteln nicht effizient realisieren konnten. Das Warten und die Weiterentwicklung der Technologien haben sich jedoch gelohnt, denn nun können wir das Konzept nachhaltig und skalierbar umsetzen.
Torben: Und man sollte nie die Rückmeldungen der Zielgruppe unterschätzen. Hört genau zu, was andere über eure Idee sagen, und nehmt das Feedback ernst. Oft sind es gerade die kleinen Anregungen, die den entscheidenden Unterschied machen.

Hier der Link zur Kickstarter-Kampagne

Danke euch für das Interview.

Quelle Bilder: Holzgestein

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