Innsbruck Alpine Trailrun Festival 2023 und Trail Running Weltmeisterschaft

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Innsbruck Alpine Trailrun Festival 2023 trifft auf die Trail Running Weltmeisterschaft: Ein Berglauf-Event der Superlative

Zwei Wochen Trailrunning pur in der Alpenmetropole Innsbruck

In den letzten zwei Wochen hat sich Innsbruck zu einer Trail Running Metropole verwandelt. Das Innsbruck Alpine Trailrun Festival 2023 leitete die Feierlichkeiten ein, gefolgt von der Trail Running WM Innsbruck 2023. Ein Event jagte das andere.

Die ICH LIEBE BERGE Testerinnen Julia und Josephine waren live vor Ort, um die einzigartige Stimmung einzufangen und natürlich um selbst die wunderschönen Trails rund um Innsbruck zu testen.

Das Innsbruck Alpine Trailrun Festival 2023

Donnerstag bis Samstag: Der Auftakt

Am Donnerstag startete das Innsbruck Alpine Trailrun Festival (IATF) mit dem K7 Night und Business Trail. Wir liefen in der Nacht. Ein gelungener Auftakt für die nächsten drei Tage voller Trailrunning Innsbruck Routen.

Am Freitag ging es zur Expo, um Startnummern abzuholen und Füsse hochzulegen. Doch dieses Jahr hat Innsbruck etwas Besonderes gemacht: Die Expo fand direkt in der Innenstadt am Tiroler Landestheater statt. Das garantierte einen regen Andrang und spektakuläre Zielfotos. Dazu gab es viel zu entdecken, vom Schuhtesten bei Salomon bis zu selbstgemachten Waffeln bei Adidas Terrex.

Samstag: Der Hauptlauftag

In der Nacht von Freitag auf Samstag begann das Rennen für die ganz grossen Helden, die die 110 km Rundstrecke um Innsbruck in Angriff nahmen. Unglaublich faszinierend. Es folgten weitere Läufe, wie der 85 km Lauf, der Marathon /mit 48 km!), der 35er Discovery Run sowie der 25 und 15 km Lauf.

ICH LIEBE BERGE wäre nicht https://ich-liebe-berge.ch, hätten wir nicht selbst teilgenommen. Bei der 35er Distanz waren wir dabei. Mein Eindruck? Kurz, gemein, steil, heiss – aber ein wahnsinniges Erlebnis. Die Trails ausserdem genauso eng und technisch, wie bereits in der Wettkampfbeschreibung versprochen. Also alles, was es brauchte für die bevorstehende Trail Running WM wenige Tage später.

Nach dem Lauf bot Innsbruck Unterhaltung pur. Die Stadt war gross genug, um 110 km rundherum zu laufen und klein genug, um alles fussläufig zu erreichen. Abends gönnten wir uns italienische Pizza und Eis. Innsbruck bot auch tolle Bars für die Nachtstunden, aber wir bereiteten uns auf die WM vor und legten die Beine hoch im Hotel Grauer Bär.

Die Trail Running WM Innsbruck 2023: Ein Rückblick

Der spektakuläre Auftakt im Stubaital

Das Stubaital war Schauplatz eines atemberaubenden Beginns der Trail Running WM Innsbruck 2023. Der Vertikal, ein kurzes aber intensives Rennen, führte die Athleten auf knapp 7 km und 1000 Höhenmetern hinauf zum Elferhaus. Patrick Kipngeno triumphierte bei den Herren mit 40:18 Minuten. Die Österreicherin Andrea Mayr brachte bereits die erste Heimmedaille ein. Ihre Leistung als erste im Ziel begeisterte mich als Autorin und Zuschauerin gleichermassen.

Trail Short: Ein unvergessliches Rennen

Der Trail Short, ein 45-km-Rennen mit 3500 Höhenmetern, war spannend bis zum Schluss. Die Französin Clementine Geoffray siegte knapp vor der Schweizerin Judith Wyder bei den Damen. Der Norweger Stian Angermund führte die Herren an, dicht gefolgt von Thomas Roach. Leider wurde die erste Dame wieder ohne Zielband empfangen, ein Makel, der mir persönlich aufgefallen ist.

Trail Long: Die Königsdisziplin

Der Trail Long mit 85 km und 6500 Höhenmetern war ein harter Test. Marion Delespierre aus Frankreich gewann bei den Damen, und der junge Benjamin Roubiol führte die Herren an. Überraschung war Katharina Hartmuth aus Deutschland auf Platz 2. Die erschöpfenden Bedingungen führten dazu, dass nur 191 von 312 Athleten das Ziel erreichten. Die Stärke und Ausdauer, die in diesem Rennen gezeigt wurde, haben mich zutiefst beeindruckt.

Mountain Classic Junior und Senior Rennen

Kurz, knackig und schnell – so waren die Mountain Classic Rennen. Grayson Murphy und Leonard Chemutai gewannen bei den Senioren, Rebecca Flaherty und James Kirwa bei den Junioren. Die Schnelligkeit und Agilität der Teilnehmer waren bemerkenswert.

Ein festlicher Abschluss

Tim Bendzko rundete die WM mit einem fantastischen Konzert ab. Nach all dem Adrenalin und den schweisstreibenden Kilometern war es eine willkommene Abwechslung.

Fazit

Die Trail Running WM Innsbruck 2023 war ohne Zweifel ein Spektakel der Superlative. Die Leistungen der Athleten waren atemberaubend, und Innsbruck hat die Messlatte für zukünftige Veranstaltungen hoch gelegt. Ein paar organisatorische Schwächen, wie das fehlende Zielband für die ersten Damen, waren bedauerlich, trübten jedoch nicht den Gesamteindruck eines beeindruckenden Events.

Die Mischung aus Spannung, Emotionen und sportlicher Exzellenz machte diese WM zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ich freue mich bereits darauf, was die nächste Trail Running WM zu bieten hat.

© Bilder: zVg von Innsbruck, Tirol, Stubaital, World Mountain Running Association, International Trail Running Association

ÜBER DEN AUTOR

Julia Glaus

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