Mein erstes Tourenbuch Buchrezension

Mein erstes Tourenbuch Buchrezension
5.6 / 10 Bewertung
PRO
  • gute Themen
  • Grösse
  • intensivere Beschäftigung mit der Tour
  • setzt Anreize
CONTRA
  • Schriftart
  • etwas eintönig
  • ungeeignete Bindung
Testurteil

Das Buch «Mein erstes Tourenbuch» ist ein ansprechendes Taschenbuch für Kinder, die sich damit mit ihren ersten Wanderungen und Touren tiefer befassen werden/können. Die Idee ist gut umgesetzt, aber teilweise noch verbesserungsfähig.

Funktion7
Qualität/Verarbeitung4.6
Gewicht/Packmass5
Umwelt/Nachhaltigkeit5
Preis-Leistung6.5

Fakten

Mein erstes Tourenbuch von Wilfried und Lisa Bahnmüller, J. Berg Verlag, ISBN: 978-3-86246-383-1

  • 144 Seiten
  • ca. 120 Abbildungen
  • Format: 12 x 18.5 cm

Angaben vom Verlag:

Das Wander- und Gipfelbuch für Kinder

Der perfekte Begleiter für alle Wanderkids: Ein ganz individuelles Tourenbuch. Für jede Wanderung gibt es liebevoll gestaltete Tourenseiten zum Ausfüllen: Wohin ging es? Wie hoch hinaus? Was gab es zu sehen? Wer war dabei? Was wurde getrunken und gegessen? Und natürlich darf ausreichend Platz zum Malen, Einkleben oder für den Hüttenstempel nicht fehlen. Spieleanregungen, Unterhaltsames und Wissenswertes über die Berge verkürzen Weg und Hüttenabend.

Buchrezension Mein erstes Tourenbuch

Das Buch «Mein erstes Tourenbuch» in Taschenbuchformat kommt handlich und ziemlich bunt daher und macht sofort Lust, rein zu blättern. Allerdings irritiert mich schon auf dem Cover die Schriftart: Klein- und Grossbuchstaben gemischt? Für Kinder, die erst gerade begonnen haben, sich mit Schrift auseinanderzusetzen? Klar ein No Go! Auch im Buchinnern wünschte ich mir eine Schriftart um 1 bis 2 Punkte grösser, der Lesbarkeit halber. Das zweite, was sofort negativ auffällt, ist die Art der Bindung: sehr eng mit steifem Rücken, wie sieht das aus, wenn ein Kind da reinschreiben oder Fotos, ja gar getrocknete Pflanzen einkleben soll?! Da wäre doch ein Ringbuch oder etwas im Stil eines Fotoalbums viel praktischer.

Jetzt aber zum Inhalt von «Mein erstes Tourenbuch»: Zu jeder Tour gibt es 2-4 vorgefertigte Eintragseiten, die mit den verschiedenen Abschnitten Infos (Wetter, Route, Ziel, Essen etc.) zur Tour abrufen. Gefällt mir gut, regt das Kind an, über eine gemachte Tour zu reflektieren. Denke aber, man könnte noch mehr Abwechslung reinbringen. Statt bei jeder Tour dieselben Sparten wie z. B. «das fand ich etwas doof», könnte man mehr variieren. Sicherlich aber eine gute Idee, dem Kind zu helfen, was es schreiben soll!

Zu den Zwischenkapiteln von «Mein erstes Tourenbuch»: Hier ist eine grosse Spanne zwischen gelungenen und gesuchten Beiträgen zu finden. So sind die Bergwitze schon arg schwach, während «Das sollst Du wissen» oder die «10 Spiele unterwegs» mir persönlich sehr gut gefallen, mehr davon! Die Entstehung der Berge oder die gesamte Flora/Fauna sind sicherlich zu umfangreiche Themen, um sie ernsthaft einzubinden, was aber dennoch recht gut gelungen ist.

Die grafische Umsetzung von «Mein erstes Tourenbuch» gefällt mir gut, v.a. die trotz Vereinfachung nicht kindlichen Illustrationen lockern das Büchlein erfrischend auf. Auf dem Geburtstagstisch von Gina hat das Buch auf jeden Fall Freude bereitet, die ersten Einträge sind gemacht, aber ich durfte sie nicht fotografieren. 🙂

Empfohlenes Alter für «Mein erstes Tourenbuch»: Da habe ich erstaunlicherweise keinerlei Angabe gefunden, ich denke so 8-11 Jahre, auf jeden Fall muss Das Kind schon gut lesen und schreiben können!

Preis

Das Buch «Mein erstes Tourenbuch» kostet 9.99 € in Deutschland, 10.30 € in Österreich und 14.90 CHF in der Schweiz.

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Links

Verlag j-berg-verlag.de

ÜBER DEN AUTOR

Stefan Hollenstein

Stefan Hollenstein testet für ich-liebe-berge.ch – mit Bruder und Schwester wuchs er in einer naturverbundenen Familie in Chur auf. Von klein auf in den Bergen unterwegs, der Vater eher botanisch, die Mutter eher alpin interessiert, bald schon aktiv in der JO-Rätia des SAC. Rasch wurden die Touren schwieriger und extremer – Sportklettern, Skitouren, Mixed … Und dann immer mehr das Umdenken, die Einsicht, dass  «schwieriger» nicht automatisch «schöner» bedeutet. Parallel dazu die Gleitschirm-Ausbildung, und die liess ihn nicht mehr los. Schon 1992 erwarb er Doppelsitzer- und Fluglehrer-Brevet, seit 1994 leitet er das Flugcenter Grischa, zuerst in Davos, Klosters und heute in Fanas. Draussen sein, Berge und Sonne geniessen, die Passion wurde mit dem Beruf verbunden. Nach wie vor ist er sehr viel zu Fuss unterwegs, sei dies beim Trailrunning, bei mehrtägigen Speedhike- Biwak- und Trekkingtouren im In- und Ausland, gerne natürlich mit der leichtesten Gleitschirmausrüstung um sich die Abstiege zu ersparen … Ob zu Fuss oder in der Luft, eine optimale Ausrüstung ist ihm wichtig. Priorität haben dabei ganz klar die Funktionalität und die Qualität, Optik und Label sind eher weniger entscheidend.

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