Gibt es zu Icebreaker eigentlich auch Alternativen. Gibt es. Zuerst gibt es Red Ram. Eine Eigenmarke von Icebreaker selbst. weniger Farben, weniger Deko, meist einfach schwarz. Gibt es in der Schweiz bei SportXX von der Migros.
Foto: Red Ram bei SportXX
Dann gibt es natürlich Smartwool. Oder Kari Traa aus Norwegen. Gibt es alles z.B. bei Transa.
Dann gibt es Devold, Löffler aus Österreich hätte eigentlich auch Funktionsunterwäsche aus Merinowolle, ist aber kaum hier erhältlich. Gleiches gilt für Ortovox. (Ortovox hat übrigens gerade einen Ispo Award für seine Swiss Wool Linie bekommen. Das ist allerdings keine Funktionsunterwäsche, sondern hier wird die Wolle vergleichbar mit Daune in Kammern einer Jacke oder Weste gefüllt. Auch spannend, aber eben keine Unterwäsche.) Ein weiterer Hersteller ist The Mobile Society. Mit Unterwäsche, die Merino und Angora mischt, wollen sie den Markt aufmischen. Aber auf der Hersteller-Website ist dazu nicht wirklich etwas zu erfahren.
Nur online: Chocolate Fish, I/O Merino sowie Minus33
Daneben gibt es eine Reihe von Herstellern, die Merinowolle mit anderen Materialien kombinieren. Allen voran Mammut. Hier wird Polyester-Mikrofaser an gewissen Stellen eingesetzt, an anderen Meriono. Körperteile, die vor Auskühlung geschützt werden sollen, erhalten Merino. Andere Stellen, wo vor allem Wärme und Feuchtigkeit vom Körper weg soll, sind dann aus Polyester. Diese Aufteilung in Zonen nennt man Body Mapping. Die Kombination nennt Mammut Symbitech Technology. (Was wohl von Symbiose kommt. Was dann aber eigentlich falsch ist, denn beide Stoffe arbeiten ja nicht zusammen, sondern getrennt und brauchen einander nicht. Aber das nur am Rande.)