News Rückblick Messe OutDoor 2014

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Die 21. Messe OutDoor 2014 in Friedrichshafen hat der internationalen Outdoor-Branche in Zeiten des Umbruchs einen Motivationsschub beschert. Nach vier Messetagen am Bodensee steht fest: Der Spass am Naturerlebnis ist ungebrochen.

«Es wurde im Vorfeld viel darüber diskutiert, ob die vom Wachstum verwöhnte Outdoor-Industrie nun mit einer Stagnation rechnen muss. Die diesjährige OutDoor hat jedoch erneut gezeigt, dass die Branche weiter wächst, die Stimmung durchgängig gut ist, und dass wir wie immer entschlossen sind, alle Möglichkeiten zu nutzen, die uns die OutDoor bietet. Wir blicken auf eine tolle Messe mit bester Atmosphäre zurück, die sich in die Liste ihrer hervorragenden Vorgänger einreiht», bilanziert Rolf Schmid, Präsident der European Outdoor Group (EOG) und Geschäftsführer der Mammut Sports Group zum Messeschluss am Sonntag.

21 912 Besucher (2013: 21 465) sorgten für zufriedene Aussteller. Auf Europas Leitmesse stellten 925 Aussteller aus 39 Nationen mehr als 220 Weltpremieren vor.

Leicht, funktional, nachhaltig, bequem und chic – so lauten die trendbestimmenden Attribute, mit denen die Produkte der Outdoor-Industrie auch in Zukunft aufwarten. In Friedrichshafen bewiesen sowohl die Global Player als auch eine Vielzahl an kleinen Outdoor-Spezialisten, dass die Entwicklungsfreude ungebremst ist. «Die diesjährige Messe war wieder einmal die perfekte Möglichkeit für die Branche, um Innovationen zu zeigen und den legendären OutDoor-Branchen-Spirit zu feiern. Es war eine tolle Messe mit lebhafter Atmosphäre und nahezu überall wurde über die zahlreichen zukünftigen Möglichkeiten gesprochen», erklärt EOG-Geschäftsführer Mark Held.

Ein positives Fazit zieht auch Messe-Geschäftsführer Klaus Wellmann: «Die OutDoor hat der Branche den erhofften Schub gebracht. Die Stimmung in den Messehallen war von Beginn an gut und die Vortragsthemen der OutDoor Conferences trafen den Puls der Zeit.» OutDoor-Bereichsleiter Stefan Reisinger ergänzt: «Die Aussteller erlebten in diesem Jahr besonders an den ersten drei Tagen einen intensiven und qualitativ hohen Besucherandrang. Durch das Endspiel der Fussball-Weltmeisterschaft hielt sich dieser jedoch am Messesonntag etwas in Grenzen.»

Einmal mehr zulegen konnte die Internationalität des Publikums. Insgesamt kamen die Fachbesucher aus 97 Nationen (2013: 93) an den Bodensee. Die OutDoor war erneut ein Medienereignis. 1 046 Medienvertreter aus 33 Ländern informierten in Wort, Bild und Ton über die Ereignisse aus Friedrichshafen.

«Wir sind begeistert wie die letzten Tage gelaufen sind. Die Qualität der Gespräche wächst kontinuierlich. Wir freuen uns auf zukünftig sonnige Aussichten der Branche und der Messe. Die Marke OutDoor ist eine wertvolle Plattform, die viele Beziehungen, die in den letzten Jahren mehr und mehr digitalisiert wurden, auch wieder auf eine persönliche Ebene bringt», sagt Reiner Gerstner, Group Brand Marketing Director der Oberalp Group. Gute Noten erhält der Branchentreff auch von Extrem-Kletterer und Red Chili-Geschäftsführer Stefan Glowacz: «Die OutDoor ist für uns das Herzstück für die Darstellung unserer Marke. Die Messe als solches ist für uns ein wichtiger Meeting- Point mit Händlern und Partnern. Auch können wir hier neue Kontakte vor allem zu Distributionskanälen im Ausland knüpfen und neue Ideen entwickeln. Besonders schätzen wir die familiäre Atmosphäre der OutDoor, den Austausch mit Mitbewerbern und die tolle Fairness untereinander.»

Zu einem Besuchermagneten wurde in diesem Jahr die «Hall of Visions» (Halle A2), die mit einer neu konzipierten Trend Show inklusive Computer-Mapping einen Blick in die textile Outdoor-Zukunft bot und dem Handel konkrete Denkanstösse für die Ordergespräche lieferte. Ebenso gab es hier auch sportliche Höchstleistungen bei der erstmals in Friedrichshafen stattfindenden deutschen Meisterschaft im Bouldern zu bestaunen. Auch bei der unter neuen Vorzeichen durchgeführten Branchenauszeichnung des «OutDoor Industry Awards» gelang es, auf transparente Art und Weise Produkte von herausragender Qualität zu küren.

«Wir freuen uns, dass es in diesem Jahr auf unterschiedlichen Ebenen gelungen ist, frische Impulse zu setzen, die die OutDoor auch als starke und authentische Community-Plattform manifestieren», erklärt Projektleiter Dirk Heidrich.

Den Stellenwert des Messebesuchs am Bodensee hebt auch eine Fachbesucher- Umfrage hervor, den 86 Prozent der Gäste mit sehr wichtig und wichtig bewerten. Die konjunkturelle Situation der Sportartikelbranche im Bereich Outdoor schätzen 46 Prozent mit steigender und 38 Prozent mit gleichbleibender Tendenz ein.

84 Prozent der Gäste gaben bereits an, auch die OutDoor 2015 besuchen zu wollen. Mit einer neuen Tagefolge, die besonders den Business-Charakter der Messe stärker spiegeln wird, findet diese von Mittwoch, 15. bis Samstag, 18. Juli statt.

Quelle: alle Bilder OutDoor Friedrichshafen

ÜBER DEN AUTOR

Rüdiger Bodmer

Rüdiger Bodmer testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch – der ausgebildete Wanderleiter des Schweizer Bergführerverbands (SBV) sowie Wanderleiter mit eidg. Fachausweis führt professionell Touren. Im Winter leitet er Schneeschuhtouren im In- und Ausland. Dazu gibt der Lawinenexperte Kurse und Vorträge. Auch Kurse mit Zertifikat leitet er als Ausbildner des Swiss Mountain Training vom Schweizer Bergführerverband. Im Sommer leitet er Wanderungen, Alpinwanderungen, Wanderreisen und Trekkings. Viele seiner Touren führt er in Zusammenarbeit mit den Bergsteigerschulen Berg+Tal und Höhenfieber durch. Ehrenamtlich leitet er zudem Touren für den Schweizer Alpen-Club (SAC). Berge sind etwas Wunderbares für Rüdiger. Für ihn sind es Orte, denen er sich verbunden fühlt, an denen er sich wohlfühlt. Und davon gibt es einige. Er geniesst es draussen unterwegs zu sein. Privat ist er viel mit Schnee- und Wanderschuhen unterwegs, unternimmt aber gerne auch Skitouren, Hochtouren, geht Klettern oder Eisklettern und was man sonst noch so draussen anstellen kann. Als Guide will er aber vor allem eins – schöne Erlebnisse teilen und ein Stück seiner Begeisterung weitergeben. Bei seinen Touren legt er besonderen Wert auf die Sicherheit – neben einer guten Vorbereitung bildet er sich ständig weiter. Neben der Aus- und Fortbildung achtet er darauf, dass, wenn immer möglich, bei seinen Touren die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgt und die Natur möglichst nicht beeinträchtigt wird. Über die Jahre hat Rüdiger ein grosses Interesse und Know-how im Bereich Ausrüstung entwickelt. Er hat ich-liebe-berge.ch gegründet.

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