Sendefrequenzen LVS – warum hat Mammut W-Link?

HANDOUT - Pulse Barryvox von Mammut.
(PHOTOPRESS/Mammut)

Grundsätzlich senden heute alle auf dem Markt erhältlichen LVS auf der Sendefrequenz in kHz 457 kHz. Klar.

Was aber hat es mit der Mammut W-Link-Frequenz auf sich?

Zusätzlich sendet das Mammut Pulse Barryvox und auch das Element Barryvox auf der sogenannten W-Link-Frequenz (in der EU: 869.8 MHz, in USA/Kanada: 916-926 MHz).

Mit W-Link ausgestattete LVS Geräte können untereinander besser kommunizieren. Dies geschieht unabhängig von und zusätzlich zur Normfrequenz 457 kHz. W-Link überträgt weitere Sendemerkmale des jeweiligen LVS. Das ermöglicht es,

  • Mehrfachverschüttungen, bei denen andere Geräte an ihre Grenzen stoßen, besser und schneller zu lösen.
  • die Anzahl der Verschütteten exakter zu ermitteln und darzustellen.
  • zuverlässigeres Ausblenden / Markieren in der Feinsuche georteter Sender; selbstverständlich umgekehrt auch das Löschen einer Markierung.
  • bei Mehrfachverschüttung das zuerst zu suchende Opfer zuverlässig festzustellen oder andere Retter sicher und schnell zu jedem einzelnen Verschütteten zu leiten.
  • beim Mammut Pulse Barryvox werden zudem die Vitaldaten über diese Frequenz ausgetauscht.
  • bei Mammut werden die Geräte Pulse Barryvox und Element Barryvox zudem über diese Frequenz aktualisiert (Updates).

Auf W-Link sendet zurzeit auch noch das Modell Link von Arva.

ÜBER DEN AUTOR

Rüdiger Bodmer

Rüdiger Bodmer testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch – der ausgebildete Wanderleiter des Schweizer Bergführerverbands (SBV) sowie Wanderleiter mit eidg. Fachausweis führt professionell Touren. Im Winter leitet er Schneeschuhtouren im In- und Ausland. Dazu gibt der Lawinenexperte Kurse und Vorträge. Auch Kurse mit Zertifikat leitet er als Ausbildner des Swiss Mountain Training vom Schweizer Bergführerverband. Im Sommer leitet er Wanderungen, Alpinwanderungen, Wanderreisen und Trekkings. Viele seiner Touren führt er in Zusammenarbeit mit den Bergsteigerschulen Berg+Tal und Höhenfieber durch. Ehrenamtlich leitet er zudem Touren für den Schweizer Alpen-Club (SAC). Berge sind etwas Wunderbares für Rüdiger. Für ihn sind es Orte, denen er sich verbunden fühlt, an denen er sich wohlfühlt. Und davon gibt es einige. Er geniesst es draussen unterwegs zu sein. Privat ist er viel mit Schnee- und Wanderschuhen unterwegs, unternimmt aber gerne auch Skitouren, Hochtouren, geht Klettern oder Eisklettern und was man sonst noch so draussen anstellen kann. Als Guide will er aber vor allem eins – schöne Erlebnisse teilen und ein Stück seiner Begeisterung weitergeben. Bei seinen Touren legt er besonderen Wert auf die Sicherheit – neben einer guten Vorbereitung bildet er sich ständig weiter. Neben der Aus- und Fortbildung achtet er darauf, dass, wenn immer möglich, bei seinen Touren die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgt und die Natur möglichst nicht beeinträchtigt wird. Über die Jahre hat Rüdiger ein grosses Interesse und Know-how im Bereich Ausrüstung entwickelt. Er hat ich-liebe-berge.ch gegründet.

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