Test Crazy Idea Actually Jacket

Crazy Idea Actually Jacket W_8
Test Crazy Idea Actually Jacket
6.9 / 10 Bewertung
PRO
  • kuschelweiches Wärmegefühl
  • sitzt gut
  • sehr winddicht
  • sehr gute Bewegungsfreiheit
  • fröhlich, buntes Design
  • angenehm körpernaher Schnitt
  • geringes Gewicht
CONTRA
  • etwas enge Ärmel
  • nach zweimal Waschen löste sich Logo
Testurteil
Die Crazy Idea Actually Jacket ist ein sehr leichte, funktionelle und wirklich bunte Thermojacke mit Polartec Alpha Isolation und kuschelige Highloft Fleece-Innnleben. Sie eignet sich ideal für Touren im Schnee oder als wärmende Schutzschicht beim winterlichen Trailrunning. Aber auch einfach mal so in der Freizeit getragen ist sie eine echt tolle Jacke – Flower-Power-Feeling inklusive.
Funktion7.8
Qualität/Verarbeitung5.8
Gewicht/Packmass7.6
Umwelt/Nachhaltigkeit6.5
Preis-Leistung7

Fakten

Crazy Idea Actually Jacket W, Farbe: Multicolor Flower, Grösse: S, Artikelnummer: #W16026055D

  • Gewicht: 291 g (Grösse S) nachgewogen
  • Materialien: Polartec® Alpha, Pertex® Microlight; Polartec® Power Stretch®

Angaben vom Hersteller:

  • Front und Schultern aussen: Pertex® Microlight Einsätze mit Silikon-Beschichtung
  • Front und Schultern innen: Polartec® Alpha
  • Ärmel, Rücken: Polartec® Power Stretch
  • atmungsaktiv
  • leicht
  • winddicht
  • wasserabweisend
  • ergonomischer Schnitt
  • 2 seitliche Taschen mit Reißverschluss (YKK)
  • Nähte mit elastischen Fäden

Praxistest Crazy Idea Actually Jacket

Eine Jacke wie für mich gemacht. Das war mir beim ersten Blick klar. Tatsächlich geht es hierbei aber erst mal ums Design. Ich mag es gerne bunt. Und ja, farbenfroh das ist die Crazy Idea Actually Jacket auf alle Fälle. Doch hält sie auch in Sachen Isolation und Tragegefühl, was der Hersteller verspricht? Ohne vorab zu viel zu verraten: Ja, das tut sie.

Und damit gehen wir auch gleich mal ins Detail. Ich hab die Kunstfaserjacke Crazy Idea Actually Jacket hauptsächlich bei winterlichen Temperaturen getestet. Zum Einsatz kam sie auf Wandertouren und beim Trailrunning. Im Bereich um den Gefrierpunkt plusminus fünf Grad läuft es sich mit ihr wunderbar. Hinten ist sie etwas länger geschnitten und hält damit auch den empfindlichen Nierenbereich und den Hintern warm.

Hauptsächlich dafür verantwortlich zeichnet hier die Polartec Alpha Isolation im perfekten Zusammenspiel mit dem Fleece-Material Polartec Power Stretch. Während der eine für angenehme Wärmeverhältnisse sorgt, bietet der andere genügend Freiraum und Beweglichkeit. Innen kuschelt es sich sehr angenehm in weichem Highloft-Fleece. Und die kunterbunte Front im schönen Blütendesign ist aus wind- und wasserabweisendem Pertex Microlight und soll bei widrigen Wetterbedingungen noch eine zusätzliche Wetterschutz-Barriere bieten. Letzteres allerdings konnte ich nur bedingt testen, denn ich gebe zu: ist Regen angesagt, dann wird es nicht die Crazy Idea Actually Jacket sein, nach der ich greife. Nur einmal sind wir in einen kurzen Regenguss gekommen und dem hat sie relativ gut Stand gehalten. Zumindest unter der Front und im Schulterbereich blieb es trocken.

Falls jemand fragt, ob die Wärmejacke winddicht ist? Da kann ich nur sagen – alles super. Das Polartec-Material an sich ist ja schon windabweisend und mit der Pertex Front im Gepäck kommt dann zumindest von vorn kein Lüftchen durch. Dabei muss aber auf Atmungsaktivität keinesfalls verzichtet werden. Unter der Crazy Idea Actually Jacket bleibt der Körper im Grunde stets gut temperiert und relativ trocken. Bei intensiven Trainingsintervallen allerdings geht es auch in und unter dieser Thermojacke mal hitzig zu. Im Klartext. Ich schwitzte mich darunter schon mal nass – logisch. Sobald der Puls wieder sinkt, trocknen Körper und Material rasch wieder ab. Was mir zeigt, dass auch der Feuchtigkeitstransport dieser Isolationsjacke gut funktioniert.

Als ebenfalls sehr angenehm empfinde ich ihren körpernahen Schnitt der Crazy Idea Actually Jacket. Egal ob als Aussenschicht zur Laufhose getragen oder auch mal als wärmende Zwischenschicht bei Wandern – die Actually sitzt super. Nicht zu eng, um die Bewegungen nicht einzuschränken, aber doch eng genug, um problemlos noch eine Hardshell oder wenn es richtig kalt wird auch noch eine Daunenjacke darüber zu tragen. Einen Punkt Abzug bekommt sie allerdings bei der Ärmelweite. Ich bin weder mit Speckarmen noch mit Super-Muckis ausgestattet und doch sind mir die Ärmel hauptsächlich im Oberarmbereich etwas zu eng. Ganz besonders dann, wenn ich noch ein Langarm-Shirt darunter trage. Und noch einen halben Punkt Abzug für das Brust-Logo. Das hat sich leider bereits nach dem ersten Waschgang abgelöst. Liess sich aber glücklicherweise komplett entfernen und man sieht auch nicht, dass da mal was war. Also eigentlich alles top.

Die Jacke ist –wenn wir schon beim Waschen sind – pflegeleicht. Man kann sie gut in der Maschine waschen. Durch die Konstruktion des Polartec Alpha (eine zusammenhänge Schicht) verrutscht die Isolation nicht in der Jacke. Das ist praktisch.

Zum Abschluss noch mal ein Pulspunkt: Die Crazy Idea Actually Jacket ist mit ihren 291 Gramm (nachgewogen) eine angenehm leichte Isolationsjacke, die sich zudem im Rucksack recht klein macht. Und somit sicherlich auch gerne mal auf eine Mehrtagestour mit darf. Für den Moment ist sie für mich allerdings hauptsächlich als gern getragene Jacke fürs Trailrunning oder Wandern bei gemäßigten winterlichen Aussentemperaturen im Einsatz – und zudem ein echter Hinkucker für alle, die es kunterbunt mögen.

Preis

Die Crazy Idea Actually Jacket W kostet 199.90 CHF.

Händlersuche/Storefinder 

Links

Hersteller Crazy Idea

Auskunft und Vertrieb über den Hersteller

ÜBER DEN AUTOR

Tanja Neuburger

Tanja Neuburger testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch. Die gebürtige Baden-Württembergerin war schon als Kind regelmässig mit ihren Eltern in den Bergen unterwegs. Zusammen mit ihren beiden Katalanischen Hütehunden – Paule und Herta – treibt sich die Journalistin und Werbetexterin auch heute noch täglich ein paar Stunden draussen rum. Dabei erkunden die Drei immer wieder neue Wege rund um ihre Heimat, die Schwäbische Alb, mal per Pedes, mal mit dem MTB. „Die Natur und meine beiden Hunde geben mir Kraft, beides erdet mich und ist Quell meiner Inspiration. Mit ihnen unterwegs in der Natur habe ich die besten Einfälle und Ideen!“ Sie mag funktionale Kleidung, die was aushält und gerne auch gut aussehen darf.

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