Test dirtlej dirtsuit classic edition

Dirtlej dirtsuit classic edition 16

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Fakten

dirtlej dirtsuit classic edition NEW, Farbe hellgrün/orange, Grösse L, Artikelnummer: 20044029

  • Gewicht: 822 g nachgewogen (keine Angaben vom Hersteller)
  • Material aussen: 85 % Polyamid, 15 % Polyester; Material innen: 100 % Polyester

Angaben vom Hersteller:

Auch wenn es draußen so richtig gruselig ist – mit dem dirtsuit hilft auch die beste Ausrede nichts mehr. Der wasserdichte, atmungsaktive Bike-Einteiler trotzt Regen oder Matsch, und ermöglicht so eine wunderbare Schlammschlacht auf dem Trail.

  • 6 zusätzliche Lufteinlässe zur Kühlung
  • Versiegelte Reissverschlüsse und Taschen
  • Wassersäule 10.000 mm
  • Atmungsaktivität 10.000 mvp
  • Reflektive Details 3M-Print
  • Robuste, unempfindliche Materialien
  • Stretsch Segment
  • Wasserdichte Taschen
  • Enduro und All-Mountain
  • Made in China

Praxistest dirtlej dirtsuit classic edition

Den Regeneinteiler dirtlej dirtsuit classic edition habe ich anfangs Juli beim Rocky Mountain Trailride in Davos und in der Region Flims testen können. Als ich den Einteiler auspackte, merkte ich sofort, dass diese Farbe nicht wirklich «meine» ist. Denn die Aufmerksamkeit bekommst du damit, ob du willst oder nicht. Nun ja, ich werde sehen. Ich probiere ihn Zuhause sofort an. Im ersten Moment fühle ich mich jedoch etwas verloren da drin. Auch finde ich ihn schwer und fange bereits an zu schwitzen. Ich sehe dann aber schnell die verschiedenen Belüftungsöffnungen. Unter dem Arm sind sie ohne ein Netzmaterial, am Oberschenkel und seitlich der Brust haben sie Mesh-Einsätze. Auch der Klettgurt für die individuelle Einstellung um die Hüfte ist von grossem Vorteil und gibt dem dirtlej dirtsuit classic edition etwas mehr Form. Damit fühlt es sich schon ein grosses Stück besser an.

Die Kapuze des dirtlej dirtsuit classic edition ist logischerweise helmtauglich und lässt sich raffiniert zusammenrollen. Die deutsche Firma dirtlej lässt kaum Stoff frei für irgendein Spruch, Logo oder sonstwas. So steht z.B. am linken Unterarm «ride dirty».

Für mich ergab sich die gute Möglichkeit am rocky mountain trailride den dirtlej dirtsuit classic edition in der Praxis zu testen. Die Farbe gab schnell zu reden und an einem «Rennen» mit über 100 Enduro-BikerInnen kommen schnell Blicke, Kommentare oder Fragen. Die Feedbacks waren jedoch eher positiv. Da es regnete, sahen mich die meisten Anwesenden als Glückspilz mit diesem Suit. Der Testtag beinhaltete alles, so auch einen 500-Höhenmeter-Aufstieg, bei dem ich so richtig ins Schwitzen kam. Die Belüftungsöffnungen des dirtlej dirtsuit classic edition waren da sehr hilfreich sowieso die grossen Öffnungen unter den Armen. Trotzdem war ich von innen feucht bis nass und ich merkte, dass die Atmungsaktivität nicht sonderlich gut ist.

Dafür kam im Nebel die leuchtende Farbe positiv ins Spiel. Mein Teamkollege sah mich trotz dickem Nebel sehr gut. Die matschigen Abfahrten hatten es in sich und ab da hatte ich richtig Spass, denn der dirtlej dirtsuit classic edition ist genau dafür konzipiert. Un er funktioniert! Nach sechs Stunden Trails bergauf und bergab ziehe ich eine sehr positive Wasserdichtbilanz. Von aussen blieb ich trocken. Auch das Tragen habe ich als angenehm empfunden.

Bei einem reinen Tag im Bikepark mit dem dirtlej dirtsuit classic edition habe ich ein Auge auf die Details geworfen. Für das Ticket hat es am linken Oberarm eine Tasche. Diese ist jedoch erstaunlicherweise gegen den Körper gerichtet, was bedeutet, die Liftkarte ist innenseitig des Oberarms. Zuerst ungewohnt, danach habe ich es nicht mehr gespürt.

Dazu hat der Einteiler Fronttaschen an den Hüften. Ein etwas grösseres Smartphone hat dort keinen Platz. Aber ich fand die Taschen dort sowieso ziemlich überflüssig, denn der dirtlej dirtsuit classic edition hat ja eine Innentasche plus eine Brusttasche (alle Taschen sind wasserdicht). Und sowieso hat man einen Rucksack dabei – meist zumindest.

Die helmtaugliche Kapuze lässt sich wirklich fein säuberlich Einrollen. Auch hier haben die Hersteller ein Auge fürs Detail. Ebenfalls ist die Kapuze per Kordel leicht einstellbar. Und das wichtigste Detail, ich bin nach einem Regentag komplett trocken geblieben, einzig beim Hochfahren mit den nassen Sesselliften habe ich jeweils ein etwas feuchten Hintern. Das Strechmaterial um die Hüften schränkt die Beweglichkeit null ein.

Das Gewicht des dirtlej dirtsuit classic edition ist mit 822 Gramm nicht ganz so leicht. Im Vergleich sind meine Regenjacke und lange Regenhose mit 515 Gramm leichter. Eine Anmerkung zur Pflege – nach dem Waschgang bei 30 °C (laut Hersteller) wurden die Nähte am Hinterteil nicht wirklich ganz sauber.

Preislich ist der dirtlej dirtsuit classic edition mit 289.00 sehr fair. Es gibt den Einteiler in verschiedenen Editionen: als light, black oder GORE® Edition. Die Homepage des Herstellers ist sehr übersichtlich.

Mein Fazit lautet: Der dirtlej dirtsuit classic edition ist für Regentage einfach top. Man merkt, dass die Erfinder selber Biken und die Details nicht nur in der Theorie sondern auch in der Praxis funktionieren. Ideal ist der Regeneinteiler für Bikepark oder Shuttletage.

Preis

Der dirtlej dirtsuit classic edition kostet 289 CHF.

Händlersuche/Storefinder

Links

Hersteller dirtlej

Auskunft und Vertrieb über den Hersteller

ÜBER DEN AUTOR

Severin Hirzel

Severin Hirzel testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch – der Sozialpädagoge mit Zusatzausbildung Outdoor-Guide ist zurzeit in der Weiterbildung zum Erwachsenenbildner und Praxisanleiter. Aufgewachsen in Laax/Falera ist er seit über 20 Jahren ein Herzblut-Snowboarder. Wo er auf dem Splitboard im Winter in ganz Graubünden/Tessin unterwegs ist, dort trifft man ihn im Sommer mit dem Mountainbike. Bushcraft ist seine neue Leidenschaft und er verbringt viel Zeit im Wald. Abseits der Menschenmenge fühlt er sich am wohlsten, egal ob zu Fuss, mit dem Splitboard oder dem Mountainbike.

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