Test Mizuno Hayate

Test Mizuno Hayate
7.1 / 10 Bewertung
PRO
  • ein Leichtgewicht
  • direkter Bodenkontakt
  • qualitativ gut verarbeitet
  • ein optischer Hingucker
CONTRA
  • keine Schnürsenkeltasche
  • nicht wasserdicht
Testurteil
Der Laufschuh Mizuno Hayate eignet sich für erfahrene Trail-Running-Läufer, welche auf Leichtgewicht und Bodenkontakt setzten. Für Anfänger ist der Schuh aber weniger geeignet, er braucht schon einen sehr trainierten Fuss.
Funktion7.6
Qualität/Verarbeitung7.5
Gewicht/Packmass7.8
Umwelt/Nachhaltigkeit5
Preis-Leistung7.7

Fakten

Mizuno Hayate, Farbe: purple/orange/blue, Grösse 40.5/UK 7, Artikelnummer J1GK147257

  • Gewicht: 452 g nachgewogen pro Paar

Angaben vom Hersteller:

A fast and aggressive shoe for competitive trail runners and those looking for a lightweight option. Concave wave and XtaticRide engineered to give optimum trail security and performance. Light and low the Hayate gives you just enough support whilst leaving you free to feel the trail.

  • Protection: Minimum
  • Best for: Trail
  • Kind of runner: Performance
  • For: Women
  • Size: 4-9

Praxistest Mizuno Hayate

Ich habe den Trail-Running-Schuh Mizuno Hayate mehrere Wochen getestet. Getestet wurde der Schuh im Wald, über Wurzeln, Steine, Wiesen und auch auf dem Asphalt. Der Laufschuh wurde speziell für Trails geschaffen. Mit dem Mizuno Hayate läuft man leicht und direkt durch das Gelände. Das geringe Gewicht und die Dynamik beim Laufen zeichnen den Laufschuh aus. Optisch hat mir der Mizuno Hayate von Anfang an sehr gut gefallen. In seiner bunten Farbenpracht und den japanischen Schriftzeichen kommt er interessant und auffällig daher. Schon in der Hand konnte ich das geringe Gewicht feststellen, im Vergleich zu meinen jetzigen Trail-Schuhen.

Der Running-Schuh eignet sich ausgezeichnet für schnelle Läufe im Gelände. Es wurde bewusst auf übermässig viel Material verzichtet.

Der Mizuno Hayate hat eine spezielle Zwischensolen-Technologie (U4iC), wodurch eine gute Dämpfung und trotzdem Leichtigkeit erreicht werden soll. Auf weichem Undergrund finde ich die Dämpfung okay, für den Asphalt hat der Schuh zu wenig Dämpfung. Dafür wurde er aber auch nicht gemacht! Er wurde extra für das Trail-Running konzipiert, daher ist die Dämpfung in Ordnung.

Der Mizuno Hayate hat zudem die innovative Xtatic Ride Technologie, die speziell für unwegsames Gelände entwickelt wurde, um optimale Sicherheit zu gewährleisten. Der Grip der Stollen überzeugte mich dementsprechend im Gelände. Auf nassem Asphalt fühlte ich mich aber schnell unsicher. Positiv fiel mir auf, dass Dreck und Erde nicht lange an der Sohle haften bleiben.

Der Mizuno Hayate setzt voraus, dass man ein starkes Sprunggelenk und einen sehr gut trainierten Fuss hat. Durch das leichte Gewicht ist der Halt des Schuhs eher gering und man knickt leicht um, wenn man als Trail-Runner noch nicht so geübt und trainiert ist. Der direkte Bodenkontakt hat mir gefallen, auch wenn es an mancher Berg-ab-Passage schon grenzwertig war. Hier spürte ich dann schon den einen oder anderen Stein. Es war aber noch zu ertragen.

Ein grosser Pluspunkt ist die angenehme Passform. Obwohl der Mizuno Hayate rein optisch schmal aussieht, ist er breit genug für meinen Fuss. Auch die die Flexibilität und die Leichtigkeit des Running-Schuhs fand ich grossartig.

Persönlich etwas schade finde ich, dass es keine Schnürsenkeltasche gibt. Gerade im Gelände mit viel Gestrüpp wäre diese hilfreich. Denn ohne kann es doch schon einmal geschehen, dass die Schnürsenkel an einem Ast hängen bleiben und sich öffnen.

Der Mizuno Hayate eignet sich für erfahrene Trail-Runner, die auf Leichtgewicht und Bodenkontakt setzten, jedoch nicht für Anfänger.

Preis

Der Mizuno Hayate kostet 189 CHF.

Händlersuche/Store-Locator

Links

Hersteller Mizuno

Auskunft und Vertrieb in der Schweiz über M ZERO AG

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ÜBER DEN AUTOR

Andrea Eggenberger

Andrea Eggenberger testet Ausrüstungen für ich-liebe-berge.ch – die gelernte Konditor-Confiseurin und jetzt Rohstoffeinkäuferin bei Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG ist eine echte Schweizerin: ihr Leben besteht aus Schoggi und Bergen! Man trifft Andrea Eggenberger auf Wanderungen, Hochtouren, Alpinklettern, Skitouren, Skihochtouren usw. Sie verbringt wenn irgendwie möglich jede freie Minute in der Natur.

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