Test PulseOn

Test PulseOn
7.5 / 10 Bewertung
PRO
  • bequeme, kleine Handgelenksuhr
  • einfache Bedienung da nur 2 Knöpfe
  • kabellose Synchronisierung mit dem Smartphone
  • übersichtliche und einfach verständliche Auswertungen
  • schönes Design
  • Akku sehr schnell aufgeladen
CONTRA
  • Akku hält nicht so lange wie angegeben
Testurteil
Die PulseOn ist eine Herzfrequenzmessuhr, die während dem Training den Puls ohne Brustgurt anzeigt, aufzeichnet und die Daten mit vielen weiteren Informationen kabellos an Dein Smartphone sendet. Aufgrund der aufgenommenen Daten werden sehr viele interessante Informationen aufgearbeitet und sehr einfach und verständlich auf dem Smartphone angezeigt. Ein tolles Gerät ohne lästigen Brustgurt und mit sehr einfach dargestellten Informationen über jedes absolvierte Training.
Funktion8.8
Qualität/Verarbeitung10
Gewicht/Packmass6
Umwelt/Nachhaltigkeit5
Preis-Leistung7.5

Fakten

PulseOn, Farbe: weiss, Grösse: mit 2 verschieden langen Armbändern

  • Gewicht: 29 g nachgewogen (29 g laut Hersteller)

Angaben vom Hersteller:

  • Continuous heart rate
  • Training intensity
  • Training effect
  • Fitness level
  • Distance and speed (with smartphone GPS)
  • Recovery time
  • Exercise coaching
  • Changeable strap
  • Wireless connectivity to mobile application
  • Dimensions (W/L/H): 28,2mm/31,9mm/11,3mm
  • Strap (W/L/H): 26mm/159mm-218mm/1,8mm
  • Weight: 29 g
  • Battery time: 10 hours sports / 5 days idle
  • Charging time: 1 hour
  • Sensors: Optical HR sensor and Accelerometer
  • Display: OLED display 96×39 pixels
  • Connectivity: BT smart (BT 4.0)
  • Phone support: Android (4.0 and higher) or iOS
  • Device memory: Internal memory to record activities for two weeks
  • Colour variants: Black/black or White/steel
  • Materials: Stainless steel, PMMS plastic for display, PC-ABS plastic for casing, Knitted elastic fabric for strap
  • External API’s, BT LE HR profile
  • Water resistance: IPx7 – water resistant down to 1 meter
  • Made in Finland
  • Garantie 1 Jahr

Praxistest PulseOn

Gerne verschaffe ich euch ein detailliertes Bild über die neue PulseOn, welche den Puls ohne Brustgurt messen kann und sehr wichtige Informationen auf dem Smartphone zur Verfügung stellt.

Aber der Reihe nach. Folgendes ist im PulseOn-Paket enthalten:

  • PulseOn Herzfrequenzmessuhr
  • 2 verschieden lange Armbänder
  • Aufladegerät
  • Kurzanleitung
  • Garantieschein

Ich habe zuerst direkt das Armband gewechselt, da mir das kleinere genügte. Das Armband lässt sich durch einen starken Klettverschluss leicht auswechseln. Beim ersten Anziehen der PulseOn hatte ich einwenig Mühe mit dem Verschluss, da ich zuerst nicht wusste wo genau ich das Band durchfädeln sollte. Doch anhand der Beschreibung in der Kurzanleitung habe ich auch dieses Hindernis überwinden können. Danach habe ich die Uhr rund eine Stunde lang aufladen lassen, sie war danach komplett geladen.

Die PulseOn Herzfrequenzmessuhr ist ausgestattet mit lediglich zwei Tasten. Eine Taste befindet sich links vom Display und eine rechts. Die linke Taste ist da, um das Training zu beginnen respektive zu pausieren oder zu beenden. Die rechte Taste hat die Funktion die Uhr in Betrieb zu nehmen (fünf Sekunden lang gedrückt halten) oder wenn sie schon eingeschaltet ist, dann um das Display zu aktivieren.

Wenn man die Uhr ganz normal anhat, ist das Display schwarz und man sieht nichts. Drückt man einmal die rechte Taste, erscheint die digitale Uhrzeit. Drückt man die Taste noch einmal, erscheint der aktuell gemessene Puls. Wird die Taste ein drittes Mal kurz gedrückt, erscheint der Trainingseffekt vom letzten aufgezeichneten Training mit Datum und Trainingseffektfaktor (z.B. 3.1 improving fitness). Wenn man diese rechte Taste rund sieben Sekunden drückt, schaltet sich die Herzfrequenzmessuhr ganz aus.

Nachdem ich diese Basics herausgefunden hatte, konnte ich mich an die Installation der App für Android (selbstverständlich gibt es sie auch für das iPhone) machen. Nachdem man die App installiert hat, muss unbedingt das Bluetooth auf dem Smartphone aktiviert und die PulseOn mit dem Smartphone gekoppelt werden. Erst wenn dieser Schritt erfolgt ist, kann man den Anweisungen der App weiter folgen. Die App leitete mich sehr verständlich und einfach durch die ganze Installation und beschrieb mir am Schluss noch die beiden Tasten, welche die PulseOn besitzt. (Die Installationsschritte habe ich in der Galerie festgehalten.)

Los ging es zum ersten Training. Ich habe GPS und Bluetooth aktiviert, die Uhr mittels rechtem Knopf eingeschaltet (Taste fünf Sekunden lang drücken) und durchs Drücken des linken Knopfs an der Uhr konnte ich das Training beginnen. Ich absolvierte zuerst nur ein rund 14 Minuten langes Training. Während dem Training konnte ich auf meinem Smartphone immer meinen aktuellen Puls, die Trainingsdauer, die schon verbrannten Kalorien, die Distanz und die Intensität meines Trainings ablesen. Während des Trainings konnte ich so auch ein Printscreen machen.

Als ich das Training beendete, musste ich nur die linke Taste drücken und kam so in den Pausen-Modus – danach kann man auswählen, ob man das Training weiterführen oder beenden möchte. Ich beendete die Messung und die PulseOn sendete dieses Signal auch direkt an mein Smartphone.

Bevor ich das Resultat auf meinem Smartphone ablesen konnte, führte mich das App sehr detailliert durchs Programm und erklärte mir, wie ich die erfassten Daten nun zu interpretieren habe.

Diese Führung erscheint nur beim ersten Training, kann aber jederzeit im Menü wieder ausgewählt und angeschaut werden. (Diese Schritte habe ich auch in der Galerie festgehalten.) Das Resultat von meinem Training kann ich nun immer mit dem App auf meinem Smartphone abrufen und anschauen. Aufgrund dieses Trainings stellt mir die PulseOn folgende Informationen zur Verfügung:

  • Trainingseffekt (ob ich so meine Fitness verbessere oder nicht)
  • eine komplette Übersicht (Zeit, verbrannte Kalorien, Puls, Intensität, Distanz)
  • Intensität (Wie intensiv war mein Training? In Prozent angegebenen mit dem durchschnittlichen Puls.)
  • verbrannte Kalorien (Wie viele Kalorien ich verbrannt habe und wie viele ich pro Tag zu mir nehmen sollte.)
  • Aufteilung der Zeit und des Puls während jedem gelaufenen Kilometer
  • Auch erfährt man mit der App, wie lange die optimale Regenerationszeit sein sollte

Wenn man das Smartphone dreht, kann mal all diese Informationen noch sehr detailiert und verständlich als Grafik anschauen. Natürlich kann man auch eine wöchentliche, monatliche oder auch jährliche Übersicht haben.

Noch etwas zum Material. Die Armbänder der Uhr sind aus einem sehr robusten und dehnbaren Stoff und können sehr einfach vom Display entfernt werden und somit auch gewaschen werden. Das Display erscheint sehr robust und ist aus Kunststoff. Die Uhr ist wasserdicht und kann so nach dem Training beim Duschen auch direkt am Handgelenk dran bleiben.

Der Akku sollte gemäss Hersteller rund fünf Tage halten, wenn man die Uhr nur normal trägt, ohne ein Training zu absolvieren. Das war bei mir jedoch nicht der Fall und der Akku war nach rund drei Tagen leer. Auch wenn man ein bis zwei Trainings absolviert, sollte man die Uhr besser wieder aufladen, da man sonst das dritte Training vielleicht nicht ganz aufzeichnen kann. Da die Aufladezeit aber lediglich eine Stunde beträgt, ist dies kein Problem.

Ich konnte die Uhr einige Male beim Joggen testen. Es  ist sehr interessant, danach jeweils die Auswertungen zu studieren. Die PulseOn ist ein sehr gutes Instrument das eigene Training zu überwachen, sich an eine gesunde Regenerationszeit zu halten und auch den ganzen Trainingsfortschritt zu beobachten. Durch die Statistiken und den errechneten Trainingseffekt kann man so das individuelle Training sehr gut aus- und aufbauen.

Preis

Die PulseOn ist für rund 240 CHF erhältlich. Die Vorbestellung kann unter pulseon.com gemacht werden. Die Uhr wird ab September 2014 ausgeliefert.

Links

Hersteller und Produkt PulseOn

ÜBER DEN AUTOR

Romina Negrini

Romina Negrini testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch – die gelernte Kauffrau sucht als Ausgleich zu ihrem Beruf Zuflucht in den Bergen. Sie ist an jedem freien Tag sportlich in der Natur unterwegs. Ihr Herz schlägt für die Natur und vor allem für die Berge. Zu Ihren Leidenschaften gehören das Snowboarden und das Bergsteigen. Im Winter macht sie zahlreiche Touren mit dem Splitboard und nur selten ist sie bei den Menschenmengen auf den Pisten zu finden. Auch im Sommer vergeht kein Tag, an dem sie nicht mit dem Bike, am Seil, mit den Trailrunningschuhen, den Wanderschuhen oder auch mit den Steigeisen auf Berge steigt. Ihr "Spielplatz" beginnt direkt vor der Haustür inmitten des Kantons Graubünden, wo sie noch viele Berge auf Ihrer „to-do-List“ hat und diese fleissig abarbeitet.

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