- einfache Bedienung, gute Benutzerführung
- Entkeimung ohne Chemie
- leicht im Gewicht
- recht schnell und bequem
- sicher
- keine
Fakten
Test SteriPEN Ultra
- Gewicht: 136 g nachgewogen (140 g laut Hersteller)
- Grösse: 186 x 42 x 33 mm
Angaben vom Hersteller:
SteriPEN Ultra is proven to be safe and effective, eliminating over 99.9% of bacteria, viruses and protozoa that cause water-borne illness. Featuring a user-friendly OLED (Organic Light Emitting Diodes) display Ultra is rechargeable via a computer, outlet or portable solar panel. Ultra’s UV lamp treats up to 8,000 one-liter treatments.
- Lamp Life 8,000 treatments
- Battery Internal Lithium-Ion (Included with purchase)
- Battery Life 100 .5 liter treatments or 50 1 liter treatments per charge
- Minimium Bottle Diameter 20mm (0.8 inches)
- Filter Compatibility Tapered End (PreFilter and FitsAll)
- User Guide en | fr | es | de
- Ispo Award Winner 2013
- Garantie: three year limited warranty + SteriPEN Premium Lamp Life Pledge (nach Registrierung und 8000 Behandlungen wird die Lampe kostenlos ersetzt)
Praxistest SteriPEN Ultra
Den SteriPEN Ultra habe ich auf Reisen und Touren durch Kuba, Indonesien und Nepal getestet. Zusammengenommen war er schon mehrere Monate im Einsatz. Das deutet schon an – der kleine Stick funktioniert einwandfrei.
Der SteriPEN Ultra nutzt UV-Strahlung zur Desinfektion von Trinkwasser. Da das Wasser in den meisten Fällen nicht trüb oder sichtbar dreckig (also ohne Schwebstoffe) ist, braucht man in all diesen Fällen nicht unbedingt einen Wasserfilter. Er würde das Wasser auch mechanisch reinigen. Das kann der SteriPEN nicht. (Wer eine mechanische Reinigung braucht, für den gibt es von SteriPEN auch einen sog. Vorfilter.) Was er aber kann, ist das Wasser zu desinfizieren – er wirkt gegen Bakterien, Viren, Giardia, Cryptosporidium. Und das einfach so, wie in den meisten Städten und Gemeinden Wasser behandelt wird – mit UV-Licht.
Die Bedienung des SteriPEN Ultra ist narrensicher und einfach. Man nimmt am besten eine 0.5- oder 1-Liter-Flasche (Mindestdurchmesser des Behälters: 20 mm), füllt sie mit Wasser, hält den SteriPEN so rein, dass die Leuchte im Wasser steckt, rührt währenddessen leicht um und nach knapp 50 Sekunden bei einem halben Liter oder 90 Sekunden bei einem Liter zeigt einem das Display an, ob alles funktioniert hat oder man den Vorgang wiederholen soll. Sympathischerweise geschieht das in Form eines Smileys – gut gelaunt ist es, wenn alles geklappt hat. Schlecht gelaunt, wenn etwas nicht gut war. Das ist meist dann der Fall, wenn während des Entkeimens die Lampe nicht ganz im Wasser war.
Der SteriPEN hat einen Akku. Der Ladezustand wird im Display angezeigt. Aufladen lässt er sich einfach per Micro-USB. Vollgeladen hat er genug Power für 50 Liter Wasser – im Test sogar für deutlich mehr.
Für den Transport hat der SteriPEN Ultra eine Kappe aus Kunststoff, um die Lampe/das Glas zu schützen. Dazu gibt es eine Transporttasche aus Neopren. Insgesamt ist das alles sehr kompakt, kleiner und leichter als vergleichbare Wasserfilter: ca. 19 cm hoch und ca. 4 cm im Durchmesser, mit einem Gewicht von knapp 140 g.
Der SteriPEN Ultra kann also kein Wasser filtern, aber klares Wasser entkeimen. Im Gegensatz zu chemischen Mitteln wie z.B. Micropur kommt man ohne Chemie aus. Das heisst, es verändert sich auch nicht der Geschmack des Wassers. Das ist angenehm.
Mit dem SteriPEN Ultra ist man auf der sicheren Seite – auf Reisen hatten wir mit dem behandelten Wasser keinerlei Probleme mehr. Und so spart man sich Unmengen an in PET-Flaschen abgefülltes Wasser, das im übrigen auch meist mit UV-Licht desinfiziert wurde.
Die Qualität ist gut und bis heute hatte ich keinerlei Probleme mit dem Wasserentkeimer SteriPEN Ultra. Daumen hoch. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut, das Produkt recht nachhaltig – die UV-Lampe reicht für bis zu 8.000 Entkeimungen, danach kann man sie wechseln lassen.
Für Reisen, Expeditionen und Touren ist der SteriPEN Ultra eine sehr gute Anschaffung: leicht, einfach zu bedienen, sicher. Und wer am Ende glaubt, so etwas brauche man nur in Timbuktu oder Kathmandu, sei eines besseren belehrt:
Wer auf Schweizer Wanderwegen unterwegs ist, genehmigt sich gerne einmal einen erfrischenden Schluck Wasser an einem Brunnen. Eine Stichprobe des «Gesundheitstipp» zeigt jetzt aber: 4 von 15 getesteten Brunnen enthalten verschmutztes Wasser […] mit Kolibakterien verunreinigt. In einem Brunnen fanden sich zudem Enterokokken, welche Infektionen auslösen können. (Quelle: Brunnen im Test: Wasser mit Fäkalkeimen, SRF)
Preis
Der SteriPEN Ultra kostet 99.90 € bzw. 129.90 CHF.
Händlersuche/Storefinder
Links
Hersteller SteriPEN
Auskunft und Vertrieb über den Hersteller