«Alpinflohmi» – Weniger Neues für mehr Nachhaltigkeit

Alpinflohmi_Bern

Nachhaltige Produktion ist zum Verkaufsargument in der Outdoorbranche geworden. Dabei wird gerne vergessen: Das umweltfreundlichste Produkt ist dasjenige, welches gar nicht hergestellt wird. Die Alpinflohmi Serie 2020 startet am 23. September und schafft Anreize für nachhaltigen Ausrüstungskonsum in Luzern, Zürich und Bern. 

Biobaumwolle, Recycling-Polyester, Hanffasern – ökologische Innovationen halten Einzug am Bergsportmarkt. Zumindest wenn es um Textilien geht, scheint ein Fortschritt in Richtung Umweltverträglichkeit erkennbar. Bei «Hartwaren» wie Karabiner und Co. ist Ökologie bisher kaum ein Thema

Nachhaltigkeit wird zunehmend zum Verkaufsargument. Das ist gut und wichtig. Was dabei jedoch häufig unter den Tisch fällt ist, dass die Lebensdauer den ökologischen Fussabdruck eines Produktes massgeblich beeinflusst. Denn das ökologischste Produkt ist immer noch dasjenige, welches gar nicht erst hergestellt wird.

«Es ist unglaublich, welche Mengen an gut erhaltener, hochwertiger Ausrüstung ungenutzt in Schweizer Schränken liegen», stellt auch Maren Kern fest. 

Maren Kern, Geschäftsleiterin von Mountain Wilderness Schweiz

Alpinflohmi – nachhaltig einkaufen in drei Schweizer Städten

Damit diese Gegenstände genutzt werden und somit weniger Neues produziert werden muss, rief Mountain Wilderness Schweiz – die Organisation für Alpenschutz und nachhaltigen Bergsport – den Alpinflohmi ins Leben.

Es handelt sich dabei um einen klassischen Flohmarkt, jedoch spezialisiert auf Outdoorausrüstung. Nach extrem gut besuchten Anlässen im Pilotjahr 2019 gehen die Alpin-Flohmärkte nun in die zweite Runde. Die Einhaltung eines Corona-Konzepts ermöglicht die Durchführung an den Standorten Luzern, Zürich und Bern.

Alle Infos und Tischreservation unter: alpinflohmi.ch

ÜBER DEN AUTOR

Rüdiger Bodmer

Rüdiger Bodmer ist ein erfahrener Wanderleiter und Lawinenexperte. Er führt professionell Touren und leitet im Winter Schneeschuhtouren im In- und Ausland. Als Ausbildner des Swiss Mountain Trainings vom Schweizer Bergführerverband gibt er auch Kurse mit Zertifikat. Im Sommer leitet er Wanderungen, Alpinwanderungen, Wanderreisen und Trekkings. Dabei arbeitet er oft mit den Bergsteigerschulen Berg+Tal und Höhenfieber zusammen. Zusätzlich engagiert er sich ehrenamtlich für den Schweizer Alpen-Club (SAC). Für Rüdiger sind Berge etwas Besonderes. Er fühlt sich mit ihnen verbunden und geniesst es, draussen unterwegs zu sein. Privat ist er oft mit Schnee- und Wanderschuhen unterwegs, aber er unternimmt auch gerne Skitouren, Hochtouren, geht Klettern oder Eisklettern. Als Guide ist es ihm vor allem wichtig, schöne Erlebnisse zu teilen und seine Begeisterung weiterzugeben. Dabei legt er grossen Wert auf Sicherheit und bereitet sich gründlich vor. Er bildet sich kontinuierlich weiter und achtet darauf, dass die Anreise zu seinen Touren möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgt und die Natur nicht beeinträchtigt wird. Im Laufe der Jahre hat Rüdiger ein umfangreiches Interesse und Fachwissen im Bereich Ausrüstung entwickelt. Aus diesem Grund hat er ich-liebe-berge.ch gegründet.

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