Columbia-Event – Yoga Stand Up Paddling

Ein Medienevent zum Testen von Columbia Outdoor Bekleidung beim klassischen oder Stand Up Paddling Yoga mit anschliessendem gemeinsamen Fruehstueck, am Mittwoch, 24. Juni im Seebad Enge in Zuerich. (PHOTOPRESS / Dominik Baur)

Columbia-Event – Wake-up für Ausgeschlafene

Mittwoch, 24. Juni 2015

Wetter: sonnig und warm, Temperatur Luft: 22˚C, Temperatur Wasser: 18˚C

Ort: Seebad Enge, Mythenquai 9, Zürich

Tanke Energie am See und teste die Columbia Outdoor-Sommerkollektion beim Yoga und Stand Up Paddling

Dies war der Slogan, mit dem Columbia zum Medienevent im Seebad Enge (Zürich) einlud. Klingt in der Tat verlockend, dachte ich und meldete mich an.

Als ich am besagten Tag (24. Juni) um 7:30 Uhr neugierig das Seebad betrete, wird mir sogleich eine kleine Papiertasche überreicht und den Weg zur Garderobe gewiesen. Die Tasche enthält ein ärmelloses Shirt, eine leichte Jacke und eine Capri-Hose, die ich sogleich über den Badeanzug anziehe, denn ich habe mich für das Stand Up Paddling Yoga angemeldet. Ich finde, Yoga auf dem SUP Board klingt sachte abenteuerlich und rechne damit, nass zu werden. An einem sonnigen Sommertag wie diesem erscheint mir dies eher verlockend, denn abschreckend.

Die Location: friedvolles Inselchen mitten in Zürich

Zunächst bin ich am Seebad Enge vorbeigefahren, so unscheinbar sieht es vom Ufer her aus. Über einen Holzsteg gelangt man zum Drehkreuz und erst wenn man durch ist und die eigentliche Badi betritt, erfasst man, welch kleines schwimmendes Juwel dieser Ort beherbergt. Es gibt Duschen, ein Café mit ansprechendem Angebot, das ich noch zu testen bekommen würde, Liegeflächen und ein Seewasser-Becken, vor allem aber liegt einem hier der gesamte See zu Füssen und dem Auge bietet sich eine fantastische Aussicht über das Blau des Wassers hinweg hin zum grau-weiss der Glarner Alpen, die an diesem Tag zart die bauschigen Wolken berühren.

Die Kleidung: komfortabel und praktikabel

Die schwarze Capri-Hose (Women’s Anytime Outdoor™ Capri) ist locker geschnitten, sitzt dank Kordelzug um die Hüfte perfekt und lässt dank two-way comfort stretch viel Bewegungsfreiheit. Sie ist mit zwei Taschen vorne und einer Gesässtasche ausgestattet, für die ich mir statt des Klettverschlusses einen Reisverschluss gewünscht hätte, um einen Schlüssel, Geld etc. sicher verstauen zu können. Der Stoff schützt dank vor UV-Strahlung (UFP 50).

Das blaue ärmellose Shirt (Women’s Saturday Trail™ Short Sleeve Knit Shirt) ist ebenfalls locker geschnitten und verfügt gemäss Herstellerangaben dank der omni-wick Technologie über erhöhte Atmungsaktivität und Dehnfähigkeit. Dies gilt auch für die pink-farbene leichte Jacke (Women’s Trail Crush™ Sporty Hoodie), die sich wirklich sehr leicht und angenehm auf der Haut anfühlt. Die Jacke verfügt über zwei Seitentaschen mit Reisverschluss und eine Kapuze.

Die Kleidung ist zwar für den Bereich Trail ausgelegt, wie der Test gezeigt hat, eignen sie sich aufgrund des hohen Tragekomforts auch bestens für Stand Up Paddling und Yoga. Und selbst wenn man dabei im See landet, fühlen sich die Kleider leicht an und behindern beim Schwimmen nur wenig und erlauben es, das Training auf dem Wasser fortzuführen.

„Gentle challenges“ und Verwöhn-Frühstück

Bald werden alle Teilnehmenden von Thomas, Marketing Manager bei Columbia Schweiz und Österreich, mit einer kurzen Ansprache begrüsst; er hält sich knapp, denn wir wollen ja alle aufs Wasser und zum Yoga. Der Event ist auf reges Interesse gestossen; es haben sich etwa 25 Leute eingefunden.

Ein Medienevent zum Testen von Columbia Outdoor Bekleidung beim klassischen oder Stand Up Paddling Yoga mit anschliessendem gemeinsamen Fruehstueck, am Mittwoch, 24. Juni im Seebad Enge in Zuerich. (PHOTOPRESS / Dominik Baur)
Event zum Testen von Columbia Outdoor Bekleidung beim klassischen oder Stand Up Paddling Yoga (PHOTOPRESS / Dominik Baur)

Nach der Rede folgt die Aktivität: Wir werden aufgrund unserer Vorliebe in unterschiedliche Gruppen eingeteilt, Yoga zu Land oder zu Wasser. Ich melde mich für Letzteres und finde mich nach einer kurzen Einführung zur Paddel-Technik bereits auf dem Wasser. Marina leitet unsere Gruppe fachkundig. Auf ruhigem Wasser paddeln wir auf den See hinaus, innerhalb der Badi noch im Knien, weiter draussen dann im Stehen, wie es sich für Stehpaddeln gehört. Das Stand Up Paddeln (SUP) ist eigentlich eine Hexerei, jedenfalls nicht bei diesem Wellengang. Man steht schön mittig auf dem Board, leicht in den Knien und paddelt ein paar Mal auf der einen Seite und wenn das Brett zu drehen beginnt wechselt man rasch die Seite. Gefordert wird dabei die Balance und Tiefenmuskulatur.

Der neue Trend, der hierzulande eben erst aufkommt, geht auf polynesische Fischersleute zurück, die sich stehend in Kanus auf dem Meer fortbewegten (https://de.wikipedia.org/wiki/Stand_Up_Paddling; Zugriff: 6. Juli 2015). Auch in Hawaii kennt man das stehende Paddeln schon länger, hier war es zunächst dem König vorbehalten, wurde während des 20. Jahrhunderts dann aber von Surf-Lehrer/innen übernommen und im Laufe der Zeit zur eigenen Sportart weiterentwickelt (ebd.). Im Seebad Enge können SUP Boards gemietet und Kurse belegt werden (http://www.seebadenge.ch/wp/sup).

Einmal drifte ich ab, merke das aber gar nicht, weil ich gerade hochkonzentriert bin und den Kopfstand auf dem Board versuche, eine Übung, die ich eigentlich auch auf festem Boden nicht richtig hinbekomme – aber wer nicht wagt, die nicht gewinnt. Marina ruft mich zurück und ich richte die Nase des Boards wieder vom Ufer weg auf den See hinaus und den Blick in die Alpen. Eine Teilnehmerin schafft den Kopfstand auf dem Board – es sieht fantastisch aus. Ich schaff’s leider nicht, sondern rolle bevor ich gestreckt bin sanft ab und finde mich ganz vorne auf der Nase des Bretts wieder. Nichtsdestotrotz finde ich Gefallen an der ungewohnten Art von Yoga. Es ist ein sanftes Auskundschaften wie der Körper auf den instabilen, bewegten Untergrund reagiert. Dieser scheint ein eigenes Leben zu haben und hält stets Unvorhergesehenes bereit, jedenfalls für mich Unerfahrene. Genau darin liegt wohl der Reiz des Stehpaddelns und noch mehr von Yoga auf dem Wasser. Und natürlich ist das Erhabene Gleiten über die Wasseroberfläche grandios. Mitten im See, ist diese Übersichtlichkeit, die bereits die Surflehrer/innen von Hawaii schätzten, ungewohnt – und wunderschön.

Event zum Testen von Columbia Outdoor Bekleidung beim klassischen oder Stand Up Paddling Yoga (PHOTOPRESS / Dominik Baur)
Event zum Testen von Columbia Outdoor Bekleidung beim klassischen oder Stand Up Paddling Yoga (PHOTOPRESS / Dominik Baur)

Viel zu schnell ist die Zeit um und wir paddeln zurück ans Land. Wer nass geworden ist zieht sich um und nach und nach finden sich alle zum Frühstück ein, welches das Team des Cafés inzwischen für uns bereitgestellt hat. Bei Cappuccino, Smoothie, Gipfeli und Müesli erzählt mir Thomas aus der Firmengeschichte von Columbia.

„Wow, this is perfect! Make it better!!“ – vom Hut zur Outdoor-Bekleidung

Dieser Satz, soll charakteristisch sein für Gert Boyle, die rüstige Chairwoman des Familienunternehmens Columbia Sportswear. Auch mit 92 Jahren erscheint sie noch täglich im Büro, 7 Tage in der Woche. Wenn sie mal nicht kommt, ist es weil sie zum Schwimmen verabredet war, erzählt Thomas, selbst sichtlich beeindruckt von der Lady. 2005 ist ihre Autobiographie unter dem Titel «One Tough Mother: Success in Life, Business and Apple Pies» im West Winds Press Verlag erschienen.

Gerts Eltern sind 1938 aus Deutschland nach Portland (Oregon) geflohen und haben dort eine Hutfabrik gekauft. Als ihre Eltern starben, hat Gret die Firma übernommen und weiterentwickelt. Bis in die 1980er Jahre war Columbia Sportswear einer der grössten Gore-Tex Einkäufer. Gore-Tex wurde jedoch immer teurer, bei gleichzeitig geringer Innovationskraft. Da immer mehr Bekleidungen mit Gore-Tex hergestellt und dadurch immer austauschbarer wurden, hat man sich bei Columbia entschieden, selbst eine alternative Membrane zu entwickeln. So erscheint zum Beispiel im nächsten Sommer eine Regenbekleidung, die ohne die wasserabweisende äussere Schicht auskommt.

Leider wird es für mich langsam Zeit, an meine anderen Aufgaben zu denken und so verabschiede ich mich von Thomas, Marina und den anderen. Beim Rausgehen nehme ich einen Flyer von Marina mit und mir vor, demnächst einmal bei ihrem frühmorgendlichen Yoga-Training im Strandbad Mythenquai vorbeizuschauen, um die schöne Erfahrung zu wiederholen.

Event zum Testen von Columbia Outdoor Bekleidung beim klassischen oder Stand Up Paddling Yoga (PHOTOPRESS / Dominik Baur)
Event zum Testen von Columbia Outdoor Bekleidung beim klassischen oder Stand Up Paddling Yoga (PHOTOPRESS / Dominik Baur)

Columbia Produkte sind in der Schweiz in folgenden Läden erhältlich: Athleticum, SportXX, Ochsner Sport, u.a.m.

Händlersuche/Store-Finder

Preise

  • Women’s Anytime Outdoor™ Capri: CHF 69.— (in 2 Grautönen, schwarz und beige erhältlich)
  • Women’s Saturday Trail™ Short Sleeve Knit Shirt: CHF 45.— (auch in Kurzarm erhältlich, 7 bunte Farben)
  • Women’s Trail Crush™ Sporty Hoodie: CHF 89.— (in 6 bunten Farben erhältlich)

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ÜBER DEN AUTOR

Heidi Kaspar

Heidi Kaspar testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch – die Geografin ist gerne draussen unterwegs, bei jedem Wetter. Freizeit ist wenn möglich Bewegung: Skitouren, Snowboarden, Langlaufen, (Alpin-)Wandern, Klettern, Joggen, Mountainbike oder Rennrad fahren; mehrtägige Unternehmungen am liebsten mit Zelt.

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