Nikwax PFC-freie Pflege
Seit nahezu vier Jahrzehnten bietet Nikwax innerhalb der Outdoorbanche PFC-freie und leistungsstarke Pflegeprodukte an und hat mit seiner eigenen Technologie eine global führende Position eingenommen. Klar ist, dass die ursprüngliche Imprägnierung einer Jacke – ob PFC-haltig oder nicht – irgendwann wiederhergestellt werden muss, da sie sich mit der Zeit abnutzt. Mit Nikwax-Produkten kann dies auf einfache und sichere Weise erfolgen.
Massiver und berechtigter Druck durch Umweltaktivisten führt jetzt dazu, dass PFC-haltige Imprägnierungen aus der Branche verschwinden, zuerst in Europa, dann auch bald weltweit. Dies eröffnet sowohl neue Chancen, bedeutet aber auch eine Bedrohung – tolle neue Möglichkeiten für diejenigen, welche die neue PFC-freie Technologie bald selbst einsetzen, und eine große Bedrohung für diejenigen, die dies nicht tun, denn sie werden auf der Strecke bleiben.
Das Problem rund um PFC wurde auch keineswegs durch die Einführung von C6-PFC als Alternative zu C8 gelöst. Der Grund: C6 kann keineswegs als sicher eingestuft werden, da es bislang lediglich weniger Studien gibt, die belegen, dass es gefährlich ist. Die gesamte Outdoorbranche muss sich auf eine große Veränderung einstellen.
Voraus denkende Marken haben PFCs bereits aus ihrer Zulieferkette ausgeschlossen – dennoch gibt es hierbei Probleme
Einige voraus denkende Marken haben PFC-haltige Ausrüstungen bereits aus ihrer Produktionskette ausgeschlossen. Dennoch stehen sie einem großen Problem gegenüber: PFCs sind dermaßen persistent, dass die durch sie verursachte Umweltverschmutzung in kleinsten Mengen selbst bei Produkten nachgewiesen werden kann, die überhaupt nicht mit PFC-basierenden Chemikalien imprägniert wurden. Wie kann man feststellen, ob ein Material mit oder ohne PFC ausgerüstet wurde, wenn das Wasser für dessen Imprägnierung Spuren von PFC enthält? Im Greenpeace-Bericht „Chemie für jedes Wetter“ wurden PFCs auf Jacken gefunden die speziell für Greenpeace mit einer PFC-freien Imprägnierung ausgerüstet wurden!
Nikwax verwendet einfachen und günstigen Fluor-Test
Tests für den Nachweis von PFCs sind sehr teuer. Hingegen sind Tests zur Bestimmung der Hauptkomponente von PFCs, dem Element Fluor, ganz und gar nicht teuer und darüber hinaus einfach durchzuführen. Nikwax hat eine einfache Lösung gefunden: Indem bekannte Materialien mit PFC-Ausrüstung sowie PFC-frei imprägnierte Stoffe auf ihren Fluor-Anteil getestet wurden, konnte festgestellt werden, dass die typischen, mit PFC-Imprägnierung ausgerüsteten Materialien im Vergleich zur PFC-freien Variante mindestens das Tausendfache an Fluor enthalten. So kann ein einfacher Fluortest die Spreu vom Weizen trennen.
«Die hoch-persistente Eigenschaft von PFCs bedeutet, dass man sie überall findet, sogar im Blut von Lebewesen in der Arktis!», sagt Nick Brown, Geschäftsführer von Nikwax. «Es gibt Bekleidungshersteller, die behaupten, dass man PFCs gar nicht ausschließen kann, da man nie weiß, ob ein Zulieferer sie zuvor verwendet hat oder nicht. Doch indem man die Qualitätskontrollen verschärft und im fertigen Kleidungsstück eine maximale Menge von 70 Fluorteilen pro Million zulässt, können wir sicher stellen, dass wir zur weltweiten Verschmutzung durch PFC keinen Beitrag leisten.»
Warum weiterhin PFCs verwenden, wenn es auch ohne sie geht?
Traurig aber wahr: Mit dem Verkauf von PFC-haltigen Produkten lässt sich nach wie vor viel Geld verdienen. Doch seit einiger Zeit hat Greenpeace Deutschland per- und polyfluorierte Chemikalien auf dem Kieker, während das deutsche Umweltbundesamt vorschlägt, auch kürzerkettige PFCs in die REACH Liste aufzunehmen. Auch die skandinavischen Regierungen sind auf das Problem PFC stark sensibilisiert.
Konsumenten können PFC vermeiden
Während clevere Repräsentanten der großen Chemiekonzerne immer wieder behaupten, dass manche PFC-Formen sicher sind, kann der Endverbraucher selbst entscheiden, ob er diesen Märchen Glauben schenkt oder nicht. Doch liegt das Problem auch hier: Bislang sind Hersteller nicht dazu verpflichtet, ihre mit PFC-haltigen Imprägnierungen ausgerüstete Bekleidung entsprechend zu kennzeichnen. Also bleibt dem Endverbraucher nichts anderes übrig, als diejenigen Marken zu wählen, deren Produkte deutlich mit «PFC-frei imprägniert» erkennbar gemacht wurden. Schauen Sie auf die Etiketten! Fragen Sie Ihren Fachhändler! Er sollte Ihnen sagen können, welche Marke nach wie vor PFC-Imprägnierungen verwendet und welche nicht.
Quelle: Nikwax