Test Amplifi Atlas Backpack 20lt

Amplifi_Atlas_05
Test Amplifi Atlas Backpack 20lt
7 / 10 Bewertung
PRO
  • gute Belüftung
  • Tragkomfort
  • Fächereinteilung
CONTRA
  • Rücken wird ohne Rückenpanzer rund, wenn der Rucksack voll ist
  • Regenhülle schlecht fixierbar
Testurteil
Der Amplifi Atlas Backpack ist ein toller Bike-Rucksack für Freeridetouren mit gelungener Optik. Die Belüftung ist sehr gut. Der Regenschutz lässt sich nicht gut fixieren.
Funktion7.2
Qualität/Verarbeitung7
Gewicht/Packmass7.2
Umwelt/Nachhaltigkeit7
Preis-Leistung6.5

Fakten

Amplifi Atlas Backpack 20lt, Farbe petrol, Grösse 20 l, # AI-840033.048 + SAS TEC SCA-500 Rückenprotektor, # AI-SCA-500

  • Gewicht: 900 g; 1255 g mit Protektor laut Hersteller
  • Material: Hauptmaterial 100 % Polyamid (Rip-Stop-Nylon, 210-Denier), Air Mesh, Hypalon, Nylon

Angaben vom Hersteller:

Der Atlas ist ein Rucksack, der mehr Platz bietet als es von außen scheint. Seine stromlinienartige Form bietet ausreichend Komfort und Platz für deine Ausrüstung. Die Taschen sind strategisch so platziert, dass der Schwerpunkt möglichst perfekt ausbalanciert wird. Das TRIPL3 Flow Back System kühlt ausreichen und hält dich so bei super Laune. Ein Regencover, eine Werkzeugtasche, ein Trinksystem, weich gepolsterte Taschen für Wertsachen und ergonomisch belüftete Schulter- und Hüftgurte hat dieser außergewöhnliche Rucksack ebenfalls zu bieten.

  • Abmessungen: 51 x 24 x 16 cm
  • Volumen: 20 l
  • super leicht
  • Einsatz für Trinkblase
  • Notfall-Trillerpfeife am Brustgurt
  • Belüftung
  • Goggle.Tasche
  • Regenhülle
  • Handy-/Fototasche
  • viel Platz für Ausrüstung
  • Made in China

Praxistest Amplifi Atlas Backpack 20lt

Ich habe den Amplifi Atlas Backpack 20lt ausgiebig bei verschiedenen Biketouren getestet. Dabei hatte ich den Rückenprotektor immer eingebaut. Zum Downhillen bevorzuge ich mit Protektorenweste ohne Rucksack zu fahren. Zwischendurch setzte ich den Rucksack auch ohne Rückenpanzer auf meinem Arbeitsweg mit dem Velo ein.

Bei kurzen Feierabendrunden hatte ich jeweils nur Reserveschlauch, Biketools, Regenjacke, Ellbogenschoner und Trinkbeutel dabei. Bei dieser Befüllung ist die Form des Rucksackrückens tiptop. Die Aufteilung der Fächer verhindern, dass sich alle Gegenstände am Boden des Rucksacks sammeln. Auf der Abfahrt ist der Amplifi Atlas gut fixiert und stört kaum. Beim Aufstieg an heissen Tagen bewährte sich das Belüftungssystem. Der Meshrücken führt die Wärme sehr gut ab. Der Brustgurt ist relativ lang, schlankere Personen wie auf einem der Bilder, bevorzugten einen kürzeren Brustgurt. Auf längeren Tagestouren finden auch Verpflegung und weitere Gegenstände gut Platz in dem 20-Liter-Rucksack. Besonders praktisch sind die zwei Aussentaschen, welche auch während der Fahrt zugänglich sind.

Wird der Amplifi Atlas ohne Rückenpanzer verwendet, ist er spürbar leichter. Allzu viel Material sollte so jedoch nicht eingepackt werden, da sonst der Rücken sich wölbt und so der Tragkomfort leidet. Das Ein- und Ausbauen des Rückenpanzers geht schnell. Der Helm kann gut auf dem Rucksack fixiert werden. Weiter wird der Amplifi Atlas mit einer Werkzeugtasche ausgeliefert, für welche ich jedoch keine Verwendung hatte. Ich versorgte meine Tools lieber direkt in den gut angelegten Fächern.

Der Regenschutz des Amplifi Atlas Backpack 20lt lässt sich nicht gut fixieren. Während der Abfahrt löst er sich teilweise fast ganz. Laut Hersteller soll der Regenschutz auch über den Helm passen, was praktisch wäre. Dies funktioniert womöglich bei komplett leerem Rucksack, jedoch nicht im „normal“ gefüllten Zustand.

Als Frau sollte man eher auf die Frauenmodelle ausweichen – der Atlas ist vom Brustgurt und Schulterpartie eher für die männliche Anatomie ausgelegt.

Amplifi produziert abfallfrei – Schnittreste und übriges Material werden gesammelt und weiterverarbeitet.

Preis

Der Amplifi Atlas 20lt kostet 179 CHF plus 29 CHF für den Rückenpanzer.

Händlersuche/Storefinder

Links

Hersteller Amplifi

Auskunft und Vertrieb in der Schweiz über Wind & Snow GmbH

ÜBER DEN AUTOR

Simon Ottiger

Simon Ottiger testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch – der Maschinenbauingenieur verbringt von seiner Freizeit so viel wie möglich in der Natur. Im Winter ist er auf Skitouren anzutreffen. Hierbei steht oft nicht die technische Schwierigkeit im Vordergrund, sondern das Gesamterlebnis und natürlich schöne Linien in den Tiefschnee zu zaubern. Unter der Woche ist er oft in der Kletterhalle oder am Joggen. In den wärmeren Monaten spielt das Mountainbike eine wichtige Rolle. Mehrseillängenkletterrouten und ab und zu auch eine Hochtour dürfen auch nicht fehlen. Für die Ferien steht ihm ein VW-Bus zur Verfügung, welcher mit Kletter-, Bike-, Kite- und Windsurf-Ausrüstung gefüllt ist.

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