Test Under Armour SpeedForm XC Trail Running Shoes

Under Armor - Speed Form XC 07
Test Under Armour SpeedForm XC Trail Running Shoes
3.9 / 10 Bewertung
PRO
  • Auch ohne Socken zu tragen
  • Leicht
  • Direkt
CONTRA
  • Schwache Dämpfung
  • Obermaterial schützt die Zehen kaum
  • Schnürung verteilt Zugkraft schlecht
  • Qualität der Verarbeitung
Testurteil
Die Under Armour SpeedForm XC Trail Running Shoes sind für Trail-Running-Schuhe zu weich. Mängel in der Verarbeitung und unzureichende Funktion sind die Ursachen für eine tiefe Bewertung. Einzig das niedrige Gewicht und die Direktheit des Schuhs haben gefallen.
Funktion2
Qualität/Verarbeitung2
Gewicht/Packmass6.5
Umwelt/Nachhaltigkeit5
Preis-Leistung4

Fakten

Under Armour SpeedForm XC Trail Running Shoes, Farbe high-vis yellow, Grösse UK 8.5, Artikelnummer 106051000

  • Gewicht: 240 g/Schuh nachgewogen (240 g laut Hersteller)
  • Material: TPU Fersen, Silicon, Mikroperforiertes Obermaterial

Angaben vom Hersteller:

The UA SpeedForm® destroys the rules of footwear construction. We craft each shoe in a clothing factory to create the precision feel, fit & comfort you know from Under Armour performance apparel. It’s the shoe we were born to make.

  • Hohe Präzision durch Innovative UA SpeedForm Technologie
  • Nahtfreie Fersenkappe mit anatomischer Passform
  • TPU Fersenkappe für bessere Stabilität ohne Gewichtseinbusse
  • Glatte ultraschallgeschweisste Nähte
  • Mikroperforiertes Obermaterial für dauerhafte Atmung
  • Form 4D Foam Fussbett für genaue Passform
  • Micro G Foam über die ganze Länge für gepolsterte Landungen und explosives Abstossen
  • Anatomische Aussensohle für natürliche Passform
  • Traktionsstollen für gute Griffigkeit
  • Made in China

Praxistest Under Armour SpeedForm XC Trail Running Shoes

Die Under Armour SpeedForm XC Trail Running Shoes habe ich am Stanserhornberglauf und in den vorhergehenden Trainings getestet.

Im Vergleich zu anderen Trail-Running-Schuhen fällt das weiche Obermaterial auf. Dies beunruhigte mich beim ersten Betrachten des Schuhs. Bei ersten Trainings bestätigten sich meine Befürchtungen schnell. Stösst man mit den Zehen gegen einen losen Stein oder eine Wurzel, dämpft der Under Armour SpeedForm XC den Stoss kaum.

Die Sohle ist für ein Trail-Running-Schuh sehr weich. Dies bietet den Vorteil den Untergrund gut fühlen zu können, aber auch den Nachteil, dass spitzige Steine unangenehm in die Fusssohle dringen. Die Sohle bietet einen guten Gripp in allen Geländearten. Die Fersendämpfung ist mir aber zu gering. Bei längerem Bergabwärts-Laufen wünschte ich mir eine bessere Dämpfung. Für einen Berglauf stört die geringe Dämpfung jedoch nicht.

Die Zugkraft der Schnurbändel wird nicht gross abgestützt oder verteilt. So ist es wichtig sauber von unten nach oben zu schnüren, ansonsten schneiden die Bändel schnell ein. Der Under Armour SpeedForm XC kann auch ohne Socken getragen werden. Der Laufschuh ist aber nicht wasserdicht und hält Feuchtigkeit von aussen kaum ab.

Am Berglauf selbst war ich mit dem Under Armour SpeedForm XC gut bedient. Der Schuh ist leicht und direkt. Dennoch störten mich auch hier die oben genannten Schwachstellen. Bereits nach wenigen Läufen zeigt der Schuh an der Spitze starke Abnutzungserscheinungen. Dies sollte bei einem Schuh, der als Trail-Running-Schuh deklariert wird, nicht passieren.

Der Under Armour SpeedForm XC ist auf weichem Waldboden im flachen Gelände gut geeignet. Ein normaler Laufschuh eignet sich jedoch hier genauso. Wer sich aber auf Wanderwegen und teils steinigen Untergrund bewegt, was für mich typisches Trail-Running-Gelände ist, findet bessere Schuhe. Somit finde ich kein passendes Einsatzgebiet für den Schuh und werde ihn leider kaum weiterverwenden.

Preis

Die Under Armour SpeedForm XC Trail Running Shoes kosten 169 CHF.

Händlersuche/Storefinder Schweiz

Links

Hersteller Under Armour

Auskunft und Vertrieb über move sport style ag

ÜBER DEN AUTOR

Simon Ottiger

Simon Ottiger testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch – der Maschinenbauingenieur verbringt von seiner Freizeit so viel wie möglich in der Natur. Im Winter ist er auf Skitouren anzutreffen. Hierbei steht oft nicht die technische Schwierigkeit im Vordergrund, sondern das Gesamterlebnis und natürlich schöne Linien in den Tiefschnee zu zaubern. Unter der Woche ist er oft in der Kletterhalle oder am Joggen. In den wärmeren Monaten spielt das Mountainbike eine wichtige Rolle. Mehrseillängenkletterrouten und ab und zu auch eine Hochtour dürfen auch nicht fehlen. Für die Ferien steht ihm ein VW-Bus zur Verfügung, welcher mit Kletter-, Bike-, Kite- und Windsurf-Ausrüstung gefüllt ist.

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