Test Dakine Jetty Wet Dry 32L

Dakine Jetty Wet Pack 12
Test Dakine Jetty Wet Dry 32L
4.4 / 10 Bewertung
PRO
  • praktischer Strandrucksack
  • mit Seitentaschen
CONTRA
  • instabiler Rücken
  • steht nicht, sackt zusammen
  • recht schwer
  • alles fix, nichts heraus-/abnehmbar
Testurteil
In der Theorie ist der Dakine Jetty Wet Dry 32L ein Strandrucksack, in dem man sein Getränk kühl und auch die nassen Sachen nach dem Baden gut unterbringt. In der Praxis erweist sich der Daypack als weicher Sack, der das (Strand-)Leben nicht merklich verbessert.
Funktion4.6
Qualität/Verarbeitung4.4
Gewicht/Packmass4.3
Umwelt/Nachhaltigkeit5
Preis-Leistung3.9

Fakten

Dakine Jetty Wet Dry 32L/Dakine Jetty Wet Pack, 32 Liter

  • Volumen: 32 l
  • Grösse: 48 x 33 x 25 cm
  • Materialien: 100 % Polyester (teilweise Ripstop), PU beschichtet

Angaben vom Hersteller:

  • Waterproof roll top wetsuit pocket
  • Insulated cooler pocket
  • Side access
  • Water bottle pocket and stealth shoulder strap bottle opener
  • Tarp wax pocket and organizer pocket

Praxistest Dakine Jetty Wet Dry 32L

Den Dakine Jetty Wet Pack habe ich während einer Reise nach Kuba getestet. In Ergänzung zur Reisetasche/Duffle hatte ich den Rucksack als Daypack dabei. Und als Strandrucksack.

Für Sonne und Strand ist der Dakine Jetty Wet Pack gedacht und gemacht. Dafür hat er ein wasserfestes Fach mit Rollverschluss, einen seitlichen Zugriff, eine isolierte Tasche, ein weich gepolstertes Fach für die Sonnenbrille sowie einen Flaschenöffner, der im Schultergurt integriert ist. Klingt ein wenig nach Gag.

Insgesamt überzeugte mich der Dakine Jetty Wet Dry 32L in seiner Paradedisziplin «Strand» nicht vollkommen. Zum einen ist der Reissverschluss seitlich nicht kompatibel mit Sand. Zum anderen ist zum Beispiel der wasserfeste, integrierte Packsack mit Rollverschluss so eine Sache, da er sich nach Gebrauch schwieriger trocknen und reinigen lässt als eine einfache Plastiktüte.

Dazu kommt der sehr weiche und instabile Rücken. Man muss den Daypack tatsächlich so packen, dass einem nichts in den Rücken bohrt. Dazu steht er schlecht und sackt schnell zusammen. Das Gewicht ist insgesamt nicht wirklich niedrig, die Verarbeitung eher quick and dirty und der Preis dafür zu hoch.

Fazit: Der Dakine Jetty Wet Dry 32L ist theoretisch gut, aber nicht praktisch. Ich verwende dann doch lieber einen vielseitigeren Daypack mit extra Packsäcken und für den Strand eine Tasche, die ich einfach ausschütteln oder waschen kann.

Preis

Der Dakine Jetty Wet Dry 32L kostet 110 €.

Händlersuche/Storefinder

Links

Hersteller Dakine

Auskunft über den Hersteller

Funktion0
Qualität/Verarbeitung0
Gewicht/Packmass0
Umwelt/Nachhaltigkeit0
Preis-Leistung0

ÜBER DEN AUTOR

Rüdiger Bodmer

Rüdiger Bodmer testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch – der ausgebildete Wanderleiter des Schweizer Bergführerverbands (SBV) sowie Wanderleiter mit eidg. Fachausweis führt professionell Touren. Im Winter leitet er Schneeschuhtouren im In- und Ausland. Dazu gibt der Lawinenexperte Kurse und Vorträge. Auch Kurse mit Zertifikat leitet er als Ausbildner des Swiss Mountain Training vom Schweizer Bergführerverband. Im Sommer leitet er Wanderungen, Alpinwanderungen, Wanderreisen und Trekkings. Viele seiner Touren führt er in Zusammenarbeit mit den Bergsteigerschulen Berg+Tal und Höhenfieber durch. Ehrenamtlich leitet er zudem Touren für den Schweizer Alpen-Club (SAC). Berge sind etwas Wunderbares für Rüdiger. Für ihn sind es Orte, denen er sich verbunden fühlt, an denen er sich wohlfühlt. Und davon gibt es einige. Er geniesst es draussen unterwegs zu sein. Privat ist er viel mit Schnee- und Wanderschuhen unterwegs, unternimmt aber gerne auch Skitouren, Hochtouren, geht Klettern oder Eisklettern und was man sonst noch so draussen anstellen kann. Als Guide will er aber vor allem eins – schöne Erlebnisse teilen und ein Stück seiner Begeisterung weitergeben. Bei seinen Touren legt er besonderen Wert auf die Sicherheit – neben einer guten Vorbereitung bildet er sich ständig weiter. Neben der Aus- und Fortbildung achtet er darauf, dass, wenn immer möglich, bei seinen Touren die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgt und die Natur möglichst nicht beeinträchtigt wird. Über die Jahre hat Rüdiger ein grosses Interesse und Know-how im Bereich Ausrüstung entwickelt. Er hat ich-liebe-berge.ch gegründet.

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