Test K2 Avalanche Probe Alu 230

K2_Sonde5
Test K2 Avalanche Probe Alu 230
5.3 / 10 Bewertung
PRO
  • sehr steif, solide
  • guter Spannmechanismus
  • gute Spitze, gute Zentimeter-Skala
CONTRA
  • nur 230 cm lang
  • vergleichsweise schwer
Testurteil
Die Lawinensonde K2 Avalanche Probe Alu 230 hat einen einfachen Spannmechanismus und keine herumhängenden Kabel. Eine empfehlenswerte Sonde mit einem passablen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Funktion5.5
Qualität/Verarbeitung4.5
Gewicht/Packmass5.5
Umwelt/Nachhaltigkeit6
Preis-Leistung5

Fakten

Lawinensonde K2 Avalanche Probe Alu 230, Farbe: green

  • Gewicht Sonde: 290 g (lt. Hersteller 280 g)
  • Gewicht Packsack: 13 g (mitgeliefert)
  • Gewicht Sonde + Packsack: 303 g
  • Rohrdurchmesser: 13 mm, Material: Aluminium, 5 Rohre
  • Länge: 230 cm ausgezogen, 44 cm zusammengelegt (lt. Hersteller 42 cm)
  • Skala: 1-cm-Markierungen
  • Zugsystem: Stahlkabel ummantelt (flexibel, robust und längenstabil); schnelle Regulierung des Kabelzugs während des Sondierens durch externe Einstellschraube
  • Feststellsystem: gefederter Senkknopf
  • Grössere Spitze: ja
  • Konisch zulaufende Rohrenden: ja

Praxistest K2 Avalanche Probe Alu 230

Mit dieser Lawinensonde K2 Avalanche Probe Alu 230 triffst du eine gute Wahl. Neben der Sonde von BCA hat auch sie einen Rohrdurchmesser von 13 mm. Das macht sie besonders steif. Das fällt allerdings auch ins Gewicht – vergleichbar mit der BCA wiegt auch diese Sonde fast 300 g. Leider ist die Lawinensonde K2 Avalanche Probe Alu 230 aber nur 230 cm lang – 240 cm wären besser.

Die Sonde wird sehr einfach zusammengebaut. Man hält den Griff in einer Hand und schleudert die Sondensegmente am besten Hang abwärts. Dann den oberen Teil des Schaftes in einer Hand halten, am Ende ziehen und die Sonde leicht schütteln bis die Segmente ineinander rutschen und der fixierte Knopf einrastet. Die Sonde kann jetzt verwendet werden.

Die Spannung erfolgt per Stahlkabel, was ideal und haltbar ist. Sollte der Senkknopf einmal nicht ein rasten, ist der Kabelzug zu stark. Dann dreht man einfach an der Einstellschraube zu lockern des Zuges. Der Kabelzug muss ein Einrasten des Knopfes erlauben, dabei aber so fest wie möglich sein.

Sehr gut und vorbildlich ist die grössere Spitze, die ein schnelleres Durchdringen der Schneedecke erlaubt sowie die konisch zulaufenden Rohrenden. Auch die detailierte 1-cm-Skala ist top!

Viel Sonde gibt es bei der K2 für einen vergleichweise sehr guten Preis. Zusammengefasst eine sehr solide und stabile Aluminiumsonde, die empfehlenswert ist.

Preis

Die Lawinensonde K2 Avalanche Probe Alu 230 kostet 55 CHF.

Links

Hersteller K2

Auskunft und Vertrieb in der Schweiz über K2 Switzerland GmbH

Funktion0
Qualität/Verarbeitung0
Gewicht/Packmass0
Umwelt/Nachhaltigkeit0
Preis-Leistung0

ÜBER DEN AUTOR

Rüdiger Bodmer

Rüdiger Bodmer testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch – der ausgebildete Wanderleiter des Schweizer Bergführerverbands (SBV) sowie Wanderleiter mit eidg. Fachausweis führt professionell Touren. Im Winter leitet er Schneeschuhtouren im In- und Ausland. Dazu gibt der Lawinenexperte Kurse und Vorträge. Auch Kurse mit Zertifikat leitet er als Ausbildner des Swiss Mountain Training vom Schweizer Bergführerverband. Im Sommer leitet er Wanderungen, Alpinwanderungen, Wanderreisen und Trekkings. Viele seiner Touren führt er in Zusammenarbeit mit den Bergsteigerschulen Berg+Tal und Höhenfieber durch. Ehrenamtlich leitet er zudem Touren für den Schweizer Alpen-Club (SAC). Berge sind etwas Wunderbares für Rüdiger. Für ihn sind es Orte, denen er sich verbunden fühlt, an denen er sich wohlfühlt. Und davon gibt es einige. Er geniesst es draussen unterwegs zu sein. Privat ist er viel mit Schnee- und Wanderschuhen unterwegs, unternimmt aber gerne auch Skitouren, Hochtouren, geht Klettern oder Eisklettern und was man sonst noch so draussen anstellen kann. Als Guide will er aber vor allem eins – schöne Erlebnisse teilen und ein Stück seiner Begeisterung weitergeben. Bei seinen Touren legt er besonderen Wert auf die Sicherheit – neben einer guten Vorbereitung bildet er sich ständig weiter. Neben der Aus- und Fortbildung achtet er darauf, dass, wenn immer möglich, bei seinen Touren die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgt und die Natur möglichst nicht beeinträchtigt wird. Über die Jahre hat Rüdiger ein grosses Interesse und Know-how im Bereich Ausrüstung entwickelt. Er hat ich-liebe-berge.ch gegründet.

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