Test K2 Avalanche Probe Carbon 230

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Test K2 Avalanche Probe Carbon 230
6 / 10 Bewertung
PRO
  • sehr steif
  • guter Spannmechanismus, nachspannbar
  • leicht (aber nicht ultraleicht)
  • gute Spitze, gute Zentimeter-Skala
CONTRA
  • nur 230 cm lang
  • fummeliger Abbau
  • mittlere Verarbeitung
Testurteil
Die Lawinensonde K2 Carbon 230 ist eine ordentliche Carbonsonde mit 230 cm Länge. Die hat einen einfachen Spannmechanismus und keine herumhängenden Kabel. Eine empfehlenswerte Lawinensonde!
Funktion5.6
Qualität/Verarbeitung5.5
Gewicht/Packmass7.1
Umwelt/Nachhaltigkeit6
Preis-Leistung6

Fakten

Lawinensonde K2 Avalanche Probe Carbon 230, Farbe: black

  • Gewicht Sonde: 239 g (lt. Hersteller 230 g)
  • Gewicht Packsack: 15 g (mitgeliefert)
  • Gewicht Sonde + Packsack: 254 g
  • Rohrdurchmesser: 13 mm, Material: Carbon, 5 Rohre
  • Länge: 230 cm ausgezogen, 44 cm zusammengelegt (lt. Hersteller 42 cm)
  • Skala: 1-cm-Markierungen
  • Zugsystem: Stahlkabel ummantelt (flexibel, robust und längenstabil); schnelle Regulierung des Kabelzugs während des Sondierens durch externe Einstellschraube
  • Feststellsystem: gefederter Senkknopf
  • Grössere Spitze: ja
  • Konisch zulaufende Rohrenden: ja

Praxistest K2 Avalanche Probe Carbon 230

Eine Sonde gehört zusammen mit LVS-Gerät und Lawinenschaufel zur Standardausrüstung jedes Wintersportlers, der abseits der gesicherten Pisten unterwegs ist. K2 hat den Bereich Sonden und Schaufeln erst seit wenigen Jahren im Programm. Aber diese Sonde kann sich sehen lassen!

Mit ihrer Länge von 230 cm ist die K2 Avalanche Probe Carbon 230 ein kleines Stück zu kurz. Aber der satte Durchmesser von 13 mm schafft zusammen mit dem Carbon eine sehr steife Sonde.

Die Lawinensonde K2 Avalanche Probe Carbon 230 wird sehr einfach zusammengebaut. Man hält den Griff in einer Hand und schleudert die Sondensegmente am besten Hang abwärts. Dann den hinteren Teil des Schaftes in einer Hand halten, am Griff ziehen und die Sonde leicht schütteln bis die Segmente ineinander rutschen und der gefederte Senkknopf einrastet. Die Sonde kann jetzt verwendet werden.

Sollte der fixiert Knopf einmal nicht ein rasten, ist der Kabelzug zu stark. Dreht man die externe Einstellschraube, kann man das Kabel einfach lockern oder spannen. Der Kabelzug muss ein Einrasten des Knopfes erlauben, dabei aber so fest wie möglich sein. Die grössere Spitze ermöglicht ein leichteres Durchdringen der Schneedecke. Und auch die Zentimeter-Skala ist sehr gut, sie ist in Abständen von 1 cm aufgedruckt.

Der Abbau ist dagegen etwas zu fummelig. Auch die Qualität der Lawinensonde K2 Avalanche Probe Carbon 230, ihre Verarbeitung überzeugt nicht restlos. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist okay, es gibt günstigere Carbon-Lawinensondern, die ebenso gut sind oder besser. Da sollte K2 noch nachlegen.

Preis

Die Lawinensonde K2 Avalanche Probe Carbon 230 kostet 90 CHF.

Links

Hersteller K2

Auskunft und Vertrieb in der Schweiz über K2 Switzerland GmbH

Funktion0
Qualität/Verarbeitung0
Gewicht/Packmass0
Umwelt/Nachhaltigkeit0
Preis-Leistung0

ÜBER DEN AUTOR

Rüdiger Bodmer

Rüdiger Bodmer testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch – der ausgebildete Wanderleiter des Schweizer Bergführerverbands (SBV) sowie Wanderleiter mit eidg. Fachausweis führt professionell Touren. Im Winter leitet er Schneeschuhtouren im In- und Ausland. Dazu gibt der Lawinenexperte Kurse und Vorträge. Auch Kurse mit Zertifikat leitet er als Ausbildner des Swiss Mountain Training vom Schweizer Bergführerverband. Im Sommer leitet er Wanderungen, Alpinwanderungen, Wanderreisen und Trekkings. Viele seiner Touren führt er in Zusammenarbeit mit den Bergsteigerschulen Berg+Tal und Höhenfieber durch. Ehrenamtlich leitet er zudem Touren für den Schweizer Alpen-Club (SAC). Berge sind etwas Wunderbares für Rüdiger. Für ihn sind es Orte, denen er sich verbunden fühlt, an denen er sich wohlfühlt. Und davon gibt es einige. Er geniesst es draussen unterwegs zu sein. Privat ist er viel mit Schnee- und Wanderschuhen unterwegs, unternimmt aber gerne auch Skitouren, Hochtouren, geht Klettern oder Eisklettern und was man sonst noch so draussen anstellen kann. Als Guide will er aber vor allem eins – schöne Erlebnisse teilen und ein Stück seiner Begeisterung weitergeben. Bei seinen Touren legt er besonderen Wert auf die Sicherheit – neben einer guten Vorbereitung bildet er sich ständig weiter. Neben der Aus- und Fortbildung achtet er darauf, dass, wenn immer möglich, bei seinen Touren die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgt und die Natur möglichst nicht beeinträchtigt wird. Über die Jahre hat Rüdiger ein grosses Interesse und Know-how im Bereich Ausrüstung entwickelt. Er hat ich-liebe-berge.ch gegründet.

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1 Kommentar zu „Test K2 Avalanche Probe Carbon 230“

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