Test Salewa Lightning Carbon 240 Probe

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Test Salewa Lightning Carbon 240 Probe
7 / 10 Bewertung
PRO
  • extrem leicht
  • relativ steif
  • sehr einfach bedienbar
CONTRA
  • keine 1-cm-Markierungen
  • ein grösserer Rohrdurchmesser wäre noch besser
Testurteil
Die Salewa Lightning Carbon 240 Pro ist eine sehr gute Carbon-Sonde! Sie ist zwar nur ausreichend steif, dafür aber extrem leicht. Sehr empfehlenswert!
Funktion6.6
Qualität/Verarbeitung7.5
Gewicht/Packmass7.5
Umwelt/Nachhaltigkeit6
Preis-Leistung7.2

Fakten

Salewa Lightning Carbon 240 Probe, Artikelnummer: 2638, Color: 0900 Black

  • Gewicht Sonde: 206 g (lt. Hersteller 195 g)
  • Gewicht Packsack: 15 g (mitgeliefert)
  • Gewicht Sonde + Packsack: 221 g
  • Rohrdurchmesser: 12,1 mm, Material: Carbon, 5 Rohre
  • Länge: 240 cm ausgezogen, 44,5 cm zusammengelegt
  • Skala: 5-cm-Markierungen
  • Zugsystem: Stahlkabel ummantelt, sehr einfache Möglichkeit zum Nachspannen direkt am Zuggriff (Drehrichtung mit + und – markiert)
  • Feststellsystem: gefederter Senkknopf
  • grössere Spitze: ja
  • konisch zulaufende Rohrenden: ja

Die Sonde ist auch in der Länge 320 cm erhältlich (Carbon 320 Pro).

Angaben vom Hersteller:

Garantie zwei Jahre.

Praxistest Salewa Lightning Carbon 240 Probe

Salewa bietet eine Reihe von Lawinensonden und -schaufeln an. Wir hatten das Glück, die Lightning Carbon 240 Probe testen zu können. Die Sonde ist in vielen Punkten ein Mittelding.

Die Salewa Lightning Carbon 240 Probe ist eine sehr solide Sonde. Ihre Länge von 240 cm ist kombiniert mit einem anständigen Rohrdurchmesser von 12,1 mm. Das macht die Sonde mittelsteif, aber nicht sehr steif. Das Gewicht der Sonde ist mit knapp über 200 Gramm sehr gut.

Dank Spannsystem mit Griff ist die Sonde sehr schnell einsatzbereit. Man hält den Griff in einer Hand und schleudert die Sondensegmente am besten Hang abwärts. Dann den oberen Teil des Schaftes in einer Hand halten, am Griff ziehen und die Sonde leicht schütteln bis die Segmente ineinander rutschen und der fixierte Knopf einrastet. Jetzt kann die Sonde verwendet werden. Der Vorteil an diesem System ist zudem, dass keine Kabel herumhängen. Durch den Knopf am Ende ist die Sonde sehr gut bedienbar.

Sollte der fixiert Knopf einmal nicht ein rasten, ist der Kabelzug zu stark. Das Nachspannen oder Lockern geht aber sehr einfach und man kann direkt am Zuggriff drehen. Die Drehrichtungen sind mit + und – markiert. Der Kabelzug muss ein Einrasten des Knopfes erlauben, dabei aber so fest wie möglich sein.

Natürlich hat die Lawinensonde Salewa Lightning Carbon 240 Probe eine grössere Spitze, die ein leichteres Durchdringen der Schneedecke ermöglicht. Leider hat sie aber nur alle 5-cm eine Markierung.

Insgesamt ist die Salewa Lightning Carbon 240 Probe eine sehr gute Carbon-Sonde, die mit ein paar Verbesserungen noch besser abschneiden würde. Trotzdem sehr empfehlenswert.

Preis

Die Salewa Lightning Carbon 240 Probe ist in der Schweiz erhältlich für CHF 99.-

Händlersuche/Storefinder

Links

Hersteller Salewa

Auskunft und Vertrieb über den Hersteller

Funktion0
Qualität/Verarbeitung0
Gewicht/Packmass0
Umwelt/Nachhaltigkeit0
Preis-Leistung0

ÜBER DEN AUTOR

Rüdiger Bodmer

Rüdiger Bodmer testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch – der ausgebildete Wanderleiter des Schweizer Bergführerverbands (SBV) sowie Wanderleiter mit eidg. Fachausweis führt professionell Touren. Im Winter leitet er Schneeschuhtouren im In- und Ausland. Dazu gibt der Lawinenexperte Kurse und Vorträge. Auch Kurse mit Zertifikat leitet er als Ausbildner des Swiss Mountain Training vom Schweizer Bergführerverband. Im Sommer leitet er Wanderungen, Alpinwanderungen, Wanderreisen und Trekkings. Viele seiner Touren führt er in Zusammenarbeit mit den Bergsteigerschulen Berg+Tal und Höhenfieber durch. Ehrenamtlich leitet er zudem Touren für den Schweizer Alpen-Club (SAC). Berge sind etwas Wunderbares für Rüdiger. Für ihn sind es Orte, denen er sich verbunden fühlt, an denen er sich wohlfühlt. Und davon gibt es einige. Er geniesst es draussen unterwegs zu sein. Privat ist er viel mit Schnee- und Wanderschuhen unterwegs, unternimmt aber gerne auch Skitouren, Hochtouren, geht Klettern oder Eisklettern und was man sonst noch so draussen anstellen kann. Als Guide will er aber vor allem eins – schöne Erlebnisse teilen und ein Stück seiner Begeisterung weitergeben. Bei seinen Touren legt er besonderen Wert auf die Sicherheit – neben einer guten Vorbereitung bildet er sich ständig weiter. Neben der Aus- und Fortbildung achtet er darauf, dass, wenn immer möglich, bei seinen Touren die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgt und die Natur möglichst nicht beeinträchtigt wird. Über die Jahre hat Rüdiger ein grosses Interesse und Know-how im Bereich Ausrüstung entwickelt. Er hat ich-liebe-berge.ch gegründet.

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