Test Stubai Scale

Test Stubai Scale 4

Test Stubai Scale
6.6 / 10 Bewertung
PRO
  • leicht und ergonomisch
  • einfach An- und Auszuziehen
  • funktionell
  • sehr fairer Preis
CONTRA
  • Kunststoffschnallen
  • weisse Bänder
Testurteil
Der Stubai Scale ist der ideale Hüftgurt für in den Rucksack. Leicht und klein stört er dort und auch angezogen in keinster Weise. Schnell einsatzbereit, perfekt am Körper, passt! Bei erhöhtem Sturzrisiko würde ich dann aber einen komfortableren Gurt bevorzugen, die Leichtigkeit des Scale ist nicht dafür vorgesehen!
Funktion7
Qualität/Verarbeitung6.5
Gewicht/Packmass7.5
Umwelt/Nachhaltigkeit5.2
Preis-Leistung7

Fakten

Stubai Scale Klettergurt/Sitzgurt, Farbe: rot, Grösse: M-XL, Artikelnummer: 998017

  • Gewicht: 294 g nachgewogen Grösse M-XL (290 g laut Hersteller)
  • Gewicht: 272 g nachgewogen Grösse XS-M (270 g laut Hersteller)

Angaben vom Hersteller:

Der neue Sitzgurt STUBAI SCALE ist die beste Wahl für Skitourengeher, Gletscherwanderer und Bergsteiger. Durch das extrakleine Packmaß und lediglich 270 g (XS-M) Gewicht wird er immer eingepackt, auch wenn er vielleicht gar nicht gebraucht wird. Sicher ist sicher. Das ungepolsterte Gurtband ist optimal bei etwas dickerer Bekleidung und stört auch nicht, wenn zugleich ein Rucksack verwendet wird. Die klassische Rückfädelschnalle am Hüftgurt und die Steckschnallen an den Beinschlaufen ermöglichen rasches An- und Ausziehen in jeder Lage. Ski oder Steigeisen können dabei immer an den Füßen bleiben! An den beiden Materialschlaufen ist genug Platz für notwendiges Equipment. Ja und schön ist er auch noch. 🙂

  • rasches An-Ausziehen in jeder Lage
  • kleines Packmaß
  • 2 Materialschlaufen (je 5 kg)
  • Gewichtsoptimiert
  • Größenverstellung
  • XS-M, M-XL
  • Made in EU
  • Garantie 3 Jahre

Praxistest Stubai Scale

Auf Grund eines Unfalls diesen Sommer konnte ich den Hüftgurt Stubai Scale nur bedingt im Einsatz testen. Um mir trotzdem ein Urteil zu bilden, verwendete ich ihn dann im Herbst als Sicherung beim Dachrenovieren und beim Topropen an der Kletterwand.

Der Stubai Scale kommt in einer Packhülle, erfreulich wenig Volumen, schön leicht. Schnell wird beim Anschauen klar: dieser Gurt ist nicht zum lange drin sitzen gemacht, sondern ein möglichst leicht gehaltenes Sicherheitsteil. Dadurch, dass die Gurten (45mm) nicht gepolstert sind und durch den guten Schnitt stört der Hüftgurt keine Bewegungen, man bemerkt ihn nach kurzer Zeit kaum mehr. Durch die Grössenverstellung ist es auch kein Problem mit mehr oder weniger Kleidung unterwegs zu sein, ideal bei Skitouren. Gerade mit Steigeisen sind die nicht fix verschlossenen Beingurte ein grosser Vorteil: Das An- und Ausziehen des Stubai Scale wird so sehr vereinfacht. Aber gerade dort sehe ich auch zwei Kritikpunkte: Schnallen können offen bleiben und wenn man im felsigen Gelände auf diese Kunststoffteile tritt, können sie schnell brechen, wer hatte noch nie defekte Rucksackschnallen… Von diesen Details abgesehen gefällt mir der Hüftgurt sehr gut. Uebersichtlich, minimalistisch, trotzdem robust, die 2 gut gebauten Materialschlaufen reichen ebenfalls. Die Farbe rot passt auch, so verliert man das Teil weniger, dass Weiss der Bänder dürfte allerdings recht schnell schmuddelig aussehen…

Setzt man sich hängend in das Stubai Scale bestätigt sich die erste Annahme: eher funktionell als gemütlich, und lieber nicht zu lange. Bei einem Sturz wären ein paar Lagen Kleidung sicher von Vorteil, blaue Flecken dürften trotzdem zu erwarten sein. Für den von Stubai beworbenen Einsatz bei Skitouren und Bergwanderungen geht das absolut in Ordnung, einen Einsatz als “echten” Klettergurt würde ich mir aber gut überlegen!

Preis

Das Stubai Scale kostet 39.90 € bzw. 49.90 CHF.

Links

Hersteller Stubai Bergsport

Auskunft und Vertrieb über den Hersteller

ÜBER DEN AUTOR

Stefan Hollenstein

Stefan Hollenstein testet für ich-liebe-berge.ch – mit Bruder und Schwester wuchs er in einer naturverbundenen Familie in Chur auf. Von klein auf in den Bergen unterwegs, der Vater eher botanisch, die Mutter eher alpin interessiert, bald schon aktiv in der JO-Rätia des SAC. Rasch wurden die Touren schwieriger und extremer – Sportklettern, Skitouren, Mixed … Und dann immer mehr das Umdenken, die Einsicht, dass  «schwieriger» nicht automatisch «schöner» bedeutet. Parallel dazu die Gleitschirm-Ausbildung, und die liess ihn nicht mehr los. Schon 1992 erwarb er Doppelsitzer- und Fluglehrer-Brevet, seit 1994 leitet er das Flugcenter Grischa, zuerst in Davos, Klosters und heute in Fanas. Draussen sein, Berge und Sonne geniessen, die Passion wurde mit dem Beruf verbunden. Nach wie vor ist er sehr viel zu Fuss unterwegs, sei dies beim Trailrunning, bei mehrtägigen Speedhike- Biwak- und Trekkingtouren im In- und Ausland, gerne natürlich mit der leichtesten Gleitschirmausrüstung um sich die Abstiege zu ersparen … Ob zu Fuss oder in der Luft, eine optimale Ausrüstung ist ihm wichtig. Priorität haben dabei ganz klar die Funktionalität und die Qualität, Optik und Label sind eher weniger entscheidend.

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