Test Mini Maglite PRO+ LED

Test Mini Maglite PRO+ LED

Die Maglite ist eine solide, bewährte Lampe – die Mini Maglite PRO+ LED ist der Klassiker mit neuer LED-Technologie. Die Lampe ist sehr lichtstark mit 245 Lumen bei nur 2 Batterien, aber sie leuchtet nicht besonders weit.

Ich-liebe-Ausrüstung-Bewertung

6.3 Punkte

Pro

  • gute Verstellbarkeit
  • nur 2 Batterien
  • relativ klein und leicht, eine Maglite eben

Contra

  • 245 Lumen sind nicht wahrnehmbar, wirkt weniger hell
  • glatt und rutschig
  • Einsatzbereich eingeschränkt, alleine durch Bauart/Länge

Fakten

Mini Maglite PRO+ LED Taschenlampe

  • Modellnummer SP+P01HU
  • Batterie-Typ: 2 Batterien Typ AA
  • Max. Lichtstärke: 245 Lumen
  • Reichweite: 150 m
  • Maximale/minimale Leuchtdauer: 27 Stunden / 2:15 Stunden
  • Die Lampe ist stossfest – sie überlebt einen Sturz aus 1 m Höhe und ist zudem Sprtzwassergeschützt.
  • Maglite bietet auf die Taschenlampe zehn Jahre begrenzte Garantie.

Praxistest Mini Maglite PRO+ LED

Ich hatte die Maglite auf mehreren Wanderungen und auch Trekkingreisen dabei. Die Mini Maglite PRO+ LED Taschenlampe bietet das gleiche klassische Design wie die Original Mini Maglite Taschenlampe, die vor über 25 Jahren eingeführt wurde. Aber es gibt zwei grosse Unterschiede: erstens birgt diese Taschenlampe ein Power-LED-Modul der neuesten Generation und bietet Leistung auf einem Niveau, die früher bei einer Taschenlampe dieser Grösse einfach nicht möglich war. Zweitens ermöglicht die fortschrittliche Elektronik zwischen zwei Leistungseinstellungen zu wählen. Man hat die Wahl zwischen stärkerer Heilligkeit oder längerer Akkulaufzeit.

Die Lampe braucht nur zwei AA-Alkaline-Batterien. Sie hat einen intensiven LED-Strahl. Durch Drehen des Knopfes wird die Taschenlampe eingeschaltet. Weiterdrehen in die Ein-Richtung bewirkt, dass der Strahl sich von einem superhellen Punkt zu einer weiteren, sanfteren Flächen-Focus-Einstellung ändert. Das Drehen des Knopfes in die entgegengesetzte Richtung schaltet die Taschenlampe aus. Für die revolutionäre Ankündigung der 245 Lumen leuctet die Lampe aber nicht besonders weit. Ich hatte den Vergleich mit Lampen von Silva und Light&Motion. Die Maglite ist für den Nahbereich okay. Alles, was weiter weg ist, dafür ist sie zu schwach.

Der Wechsel zwischen den Leistungsstufen funktioniert relativ einfach. Man muss dazu nur die Taschenlampe gerade nach unten halten, sie ausschalten und wieder einschalten. Das verursacht, dass die Taschenlampe mit dem Sparmodus (25 % Helligkeit)-Einstellung angeht. Zur Wiederherstellung der Hochleistungs-Einstellung (100 % Leistung), schaltet man die Taschenlampe aus und wieder ein während man sie in eine andere Richtung als nach unten hält. Dann ist sie wieder auf höchster Leistung eingestellt.

Auch kann man die Taschenlampe im Kerzen-Modus betreiben. Dazu schraubt man den Kopf der Taschenlampe ganz ab und entfernt ihn. Danach dreht man den Kopf, stellt ihn auf den Boden und die Taschenlampe mit dem Ende der Verschlusskappe in den umgedrehten Kopf. Die Taschenlampe funktioniert nun als eine Kerze. Allerdings steht sie relativ wacklig. Im Zelt geht das kaum.

Um die Batterien zu wechseln, muss man am Ende der Lampe die Verschlusskappe abschrauben. Wenn man neue Batterien installieren möchte, muss man immer mit dem +-Ende zum Kopfende der Taschenlampe und dem –Ende zum Ende der Verschlusskappe die Batterien einlegen.

Die lange Form hat ihre Vor- und Nachteile. Eigentlich muss man die Lampe eben immer in der Hand halten, was ich manchmal einfach unpraktisch finde. Um sie zum Beispiel kurz in den Mund zu nehmen, ist sie aber zu lang und schwer. Am Ende ist es eben eine klassische Maglite. Endlich mit LED-Technologie.

Preis

In der Schweiz erhältlich ab 47 CHF.

Links

Hersteller Maglite

Auskunft und Vertrieb in der Schweiz über LiteXpress Schweiz GmbH

ÜBER DEN AUTOR

Rüdiger Bodmer

Rüdiger Bodmer ist ein erfahrener Wanderleiter und Lawinenexperte. Er führt professionell Touren und leitet im Winter Schneeschuhtouren im In- und Ausland. Als Ausbildner des Swiss Mountain Trainings vom Schweizer Bergführerverband gibt er auch Kurse mit Zertifikat. Im Sommer leitet er Wanderungen, Alpinwanderungen, Wanderreisen und Trekkings. Dabei arbeitet er oft mit den Bergsteigerschulen Berg+Tal und Höhenfieber zusammen. Zusätzlich engagiert er sich ehrenamtlich für den Schweizer Alpen-Club (SAC). Für Rüdiger sind Berge etwas Besonderes. Er fühlt sich mit ihnen verbunden und geniesst es, draussen unterwegs zu sein. Privat ist er oft mit Schnee- und Wanderschuhen unterwegs, aber er unternimmt auch gerne Skitouren, Hochtouren, geht Klettern oder Eisklettern. Als Guide ist es ihm vor allem wichtig, schöne Erlebnisse zu teilen und seine Begeisterung weiterzugeben. Dabei legt er grossen Wert auf Sicherheit und bereitet sich gründlich vor. Er bildet sich kontinuierlich weiter und achtet darauf, dass die Anreise zu seinen Touren möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgt und die Natur nicht beeinträchtigt wird. Im Laufe der Jahre hat Rüdiger ein umfangreiches Interesse und Fachwissen im Bereich Ausrüstung entwickelt. Aus diesem Grund hat er ich-liebe-berge.ch gegründet.

DAS KÖNNTE DICH AUCH INTERESSIEREN

Alex Fuchs_2024_01_12_Brione_00364

Ticino Gravity enthüllt die Schönheit des Boulderns

VAUDE Second Hand Webshop

VAUDE Second Hand Online-Shop

PeakDesign_Backpack_01

Peak Design Travel Backpack 45L Test

1 Kommentar zu „Test Mini Maglite PRO+ LED“

  1. Pingback: Test: Stirnlampe Silva Trail Runner Plus

Kommentarfunktion geschlossen.

MELDE DICH FÜR UNSEREN NEWSLETTER AN

Nach oben scrollen