Markierung Stöcke Hangneigungsmessung

Black Diamond Carbon Compactor 25

Markierung der Skistöcke zur Messung der Hangneigung

Je steiler ein Hang, desto gefährlicher ist er. Um die Hangneigung gut einschätzen zu können, muss man üben. Um die Hangneigung zu überprüfen kann man die Pendelmethode anwenden. Sie ist aber relativ zeitaufwendig verglichen mit der Methode, bei der man Markierungen an den Skistöcken anbringt.

Hierbei legt man einen Stock in den Schnee und einen zweiten Stock steckt man am Abdruck des Tellers am unteren Ende senkrecht ein. Dann hebt man den liegenden Stock am unteren Ende soweit an, dass ein Winkel von 90 Grad zum senkrechten Stock entsteht. Nun kann man die Hangneigung ablesen.

Möchte man den rechten Winkel genau bestimmen, kann man eine Landkarte zur Hilfe nehmen. Auch kann ein zweiter Tourengänger, der von der Seite darauf blickt, helfen.

Empfohlen wird eine Markierung der Skistöcke zur Messung der Hangneigung bei 30 und bei 35 Grad. Genauere Markierungen braucht es selten. Zudem soll man sowieso in Bandbreiten denken.

Hinweis: Wichtig ist, die Länge der Stöcke nur bis zum Teller zu messen und sich die Länge bei verstellbaren Stöcken zu merken (oder ebenso zu markieren).

Tipps Markierung der Skistöcke zur Messung der Hangneigung

  • als Markierung eignen sich ganz kleine Etiketten, ausgedruckt mit einem P-touch Etikettendrucker o.ä.
  • oftmals kann man nur die Markierung 30° und 35° anbringen, da 40° häufig im Bereich der Griffverlängerung liegt
  • Einteilung: mässig steil (unter 30°), steil ab 30°, sehr steil ab 35°, extrem steil ab 40°
  • bei Pulverschnee Handschuh unter den Teller legen, damit er nicht im Schnee einsinkt

Hier das PDF mit der Tabelle: Markierung der Skistöcke zur Messung der Hangneigung

  • Stocklänge = Stocklänge von Griffende bis Teller
  • halbe Stocklänge = 27°

Jegliche Haftung für die Anwendung und Richtigkeit der Angaben liegen bei Dir selbst.

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ÜBER DEN AUTOR

Rüdiger Bodmer

Rüdiger Bodmer testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch – der ausgebildete Wanderleiter des Schweizer Bergführerverbands (SBV) sowie Wanderleiter mit eidg. Fachausweis führt professionell Touren. Im Winter leitet er Schneeschuhtouren im In- und Ausland. Dazu gibt der Lawinenexperte Kurse und Vorträge. Auch Kurse mit Zertifikat leitet er als Ausbildner des Swiss Mountain Training vom Schweizer Bergführerverband. Im Sommer leitet er Wanderungen, Alpinwanderungen, Wanderreisen und Trekkings. Viele seiner Touren führt er in Zusammenarbeit mit den Bergsteigerschulen Berg+Tal und Höhenfieber durch. Ehrenamtlich leitet er zudem Touren für den Schweizer Alpen-Club (SAC). Berge sind etwas Wunderbares für Rüdiger. Für ihn sind es Orte, denen er sich verbunden fühlt, an denen er sich wohlfühlt. Und davon gibt es einige. Er geniesst es draussen unterwegs zu sein. Privat ist er viel mit Schnee- und Wanderschuhen unterwegs, unternimmt aber gerne auch Skitouren, Hochtouren, geht Klettern oder Eisklettern und was man sonst noch so draussen anstellen kann. Als Guide will er aber vor allem eins – schöne Erlebnisse teilen und ein Stück seiner Begeisterung weitergeben. Bei seinen Touren legt er besonderen Wert auf die Sicherheit – neben einer guten Vorbereitung bildet er sich ständig weiter. Neben der Aus- und Fortbildung achtet er darauf, dass, wenn immer möglich, bei seinen Touren die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgt und die Natur möglichst nicht beeinträchtigt wird. Über die Jahre hat Rüdiger ein grosses Interesse und Know-how im Bereich Ausrüstung entwickelt. Er hat ich-liebe-berge.ch gegründet.

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