Test Berghaus Hyper Hydroshell Jacket

Berghaus Hyper Hydroshell Jacket 14
Test Berghaus Hyper Hydroshell Jacket
7.2 / 10 Bewertung
PRO
  • extrem leicht
  • extrem klein verpackbar
  • wasserdicht
  • verlängerter Rückenbereich
CONTRA
  • zu kurze Ärmel
Testurteil
Die Berghaus Hyper Hydroshell Jacket ist ein Hauch von nichts und trotzdem eine technische Jacke für einen breiten Einsatzbereich. Wind- und wasserdicht lässt sie sich für viele Aktivitäten bei warmen Temperaturen einsetzen. Ideal für Bergläufe oder auch zum Biken wenn man Platz und Gewicht sparen möchte (die Jacke hat in einer Faust Platz).
Funktion7.5
Qualität/Verarbeitung7
Gewicht/Packmass9
Umwelt/Nachhaltigkeit6.5
Preis-Leistung6

Fakten

Berghaus Women’s Hyper Hydroshell Jacket, Farbe: evening blue/dunkelblau, Grösse: S, Artikelnummer: 421828

  • Gewicht: 74 g nachgewogen mit Hülle (ca. 70 g laut Hersteller)
  • Material: 100 % Polyamid (Ripstop) mit PU-Beschichtung und dauerhaft wasserabweisender DWR-Ausrüstung (Hydroshell™ Hyper)
  • Wasserdichtigkeit: 15.000 mm (Wassersäule)
  • Wasserdampfdurchlass (MVTR): 10.000 g/m²/24h

Angaben vom Hersteller:

Die Hyper Jacke für Damen ist sowohl beim Marathonlauf im Gebirge als auch beim Radfahren im Gelände der perfekte Begleiter. Die Jacke mit durchgehendem Reißverschluss vereint die beim Design unseres mit einem ISPO-Award ausgezeichneten Hyper Smock gewonnenen Erkenntnisse mit den Ergebnissen aus anspruchsvollen Tests auf dem Great Himalayan Trail. Da sie nicht nur extrem leicht, sondern auch wasserdicht und atmungsaktiv ist, sorgt sie bei temporeichen Aktivitäten für maximale Leistung. Das vielseitige, unverzichtbare Modell lässt sich bei Ihrer nächsten Herausforderung leicht im Rucksack verstauen und bietet alle wichtigen Extras ohne unnötiges Beiwerk. Gewicht (ca.): 70 g

  • Das innovative Hydroshell Hyper-Material am Oberkörper ist besonders leicht, sorgt jedoch bei temporeichen Aktivitäten dennoch für garantierte Wasserdichtheit, Atmungsaktivität und Strapazierfähigkeit.
  • Die eng anliegende Kapuze bietet dank besserer Sichtbarkeit zusätzlichen Schutz und kann bei Nichtgebrauch heruntergerollt und mithilfe der Lasche befestigt werden.
  • Die reflektierenden Wärmetransfer-Einsätze sorgen unterwegs für zusätzliche Kühlung.
  • Diese Jacke mit hervorragendem Packmaß wird mit einem dazugehörigen Aufbewahrungsbeutel geliefert, damit Sie bei Nichtgebrauch nicht verlorengeht
  • Garantie: 50 Jahre
  • Made in England

Praxistest Berghaus Hyper Hydroshell Jacket

Die Berghaus Hyper Hydroshell Jacket ist ein Hauch von nichts und trotzdem eine technische Jacke für einen breiten Einsatzbereich.

Die Jacke ist in einem nur ca. 10 x 10 cm grossen Beutel verstaut und kann daher überallhin mitgenommen werden. Selbst wenn man gar keinen Platz mehr hat, ist dies kein Grund, die Jacke zu Hause zu lassen. Beim Biken kann man sie z.B. auch einfach am Lenker des MTB befestigen.

Die Jacke ist extrem leicht (nur gerade 70 Gramm) und das Ripstop-Material ist sehr dünn. Die Jacke ist darum auch nur mit dem Nötigsten ausgestattet. Es hat einen durchgehenden Front-RV und eine Kapuze. Die Armabschlüsse und der Bund sind lediglich mit einem dünnen, elastischen Saum abgeschlossen. Die Kapuze kann anhand einer kleinen Lasche bei Nichtgebrauch eingerollt werden, was verhindert, dass sie zu stark herumflattert. Mehr gibt es dann aber auch nicht an der Jacke. Dies reicht jedoch auch völlig aus.

Ich konnte die Jacke beim Trail Running sowie Mountainbiken im Frühling testen. Glücklicherweise ist sie am Rücken auch etwas länger geschnitten – nur die Ärmel sind zu kurz. Dadurch, dass es schön warm war, zog ich die Windjacke einfach bei der Abfahrt an und wurde sehr gut gegen den Fahrtwind geschützt. Wenn es zu stark zog und es dadurch auch gefühlt kälter wurde, konnte ich den hohen Kragen ganz zumachen und der Hals wurde so auch gut geschützt. Während kurzer Gegenanstiege konnte ich die Jacke auch anlassen, ohne gross ins Schwitzen zu kommen, da sie angenehm atmungsaktiv ist. Wenn es aber sehr warm ist und man dazu auch noch schwitzt, dann ist die Jacke auf der Haut nicht mehr so angenehm, da sie an der Haut zu kleben beginnt. Durch das sehr dünne und „zeltartige“ Nylon-Material macht die Jacke im Wind einiges an Geräuschen, was sich beinahe wie ein Zelt im Sturm anhört.

Die einzige Sorge, die ich jeweils mit der Jacke hatte, war die Angst irgendwo einzuhängen und sie zu zerreissen. Das Material ist so dünn, dass man glaubt, sie fällt schon in den Händen auseinander. Während des Bikens streifte ich dann aber doch diverse Male an einigen Bäumen, Sträucher und Ästen entlang. Bis jetzt ist jedoch noch kein Schaden an der Berghaus Hyper Hydroshell Jacket aufgetreten. Sie ist viel robuster, als das Gewicht vermuten lässt.

Hydroshell ist eine neue, 100 % wasserdichte Technologie von Berghaus. Das Polyamid-Gewebe mit Polyurethan-Beschichtung ist atmungsaktiv, hilft bei der Regulierung des Körperklimas und gewährt ein guter Tragekomfort auch direkt auf der Haut. Das hochwertige Nylon-Obermaterial soll auch nachhaltig wasserdicht sein, sodass man auf den Einsatz von Imprägniermitteln verzichten kann. Dass die Jacke wasserdicht ist, habe ich im Alltag an Regentagen testen können. Natürlich bietet sie keinen vollkommenen Schutz gegen Regen, dies aber nur aufgrund des Schnitts der Jacke. Da die Kapuze eng anliegt und auch die Armabschlüsse eng sind, werden die Hände und das Gesicht immer zwangsläufig nass. Man kann sich in dieser Jacke halt nicht wie in einer Hardshell “verstecken”.

Der Preis erscheint für so wenige Stoff zuerst etwas hoch, in Anbetracht dass die Berghaus Hyper Hydroshell Jacket aber absolut wasserdicht ist und trotzdem nur in einer Faust Platz hat und weniger als eine Tafel Schockolade wiegt, ist er gerechtfertigt.

Preis

Die Berghaus Hyper Hydroshell Jacket kostet 199 CHF.

Händlersuche/Storefinder

Links

Hersteller Berghaus

Auskunft und Vertrieb in der Schweiz über Catrade AG

ÜBER DEN AUTOR

Romina Negrini

Romina Negrini testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch – die gelernte Kauffrau sucht als Ausgleich zu ihrem Beruf Zuflucht in den Bergen. Sie ist an jedem freien Tag sportlich in der Natur unterwegs. Ihr Herz schlägt für die Natur und vor allem für die Berge. Zu Ihren Leidenschaften gehören das Snowboarden und das Bergsteigen. Im Winter macht sie zahlreiche Touren mit dem Splitboard und nur selten ist sie bei den Menschenmengen auf den Pisten zu finden. Auch im Sommer vergeht kein Tag, an dem sie nicht mit dem Bike, am Seil, mit den Trailrunningschuhen, den Wanderschuhen oder auch mit den Steigeisen auf Berge steigt. Ihr "Spielplatz" beginnt direkt vor der Haustür inmitten des Kantons Graubünden, wo sie noch viele Berge auf Ihrer „to-do-List“ hat und diese fleissig abarbeitet.

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