- recht steife Aluminiumsonde
- sehr gute Verarbeitung
- super Skala
- sehr effizientes Spann-/Klemmsystem, einfach
- gutes Packmass
- praktischer, guter Packsack
- sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- mittleres Gewicht
Fakten
Black Diamond QuickDraw Tour Probe 240, Farbe fire red, # BD109101FREDALL1 / 109101
- Gewicht Sonde: 283 g (lt. Hersteller Internet 303 g)
- Gewicht Packsack: 16 g (mitgeliefert)
- Gewicht Sonde + Packsack: 299 g
- Rohrdurchmesser: 12.5 mm, Material: Aluminium, 6 Rohre
- Länge: 242.5 cm ausgezogen, 44 cm zusammengelegt
- Skala: 1- und 5-cm-Markierungen
- Zugsystem: Stahlkabel ummantelt
- Feststellsystem: rasterartiger Klemmmechanismus
- grössere Spitze: ja
- konisch zulaufende Rohrenden: ja
- mit Ring, der beim Spannen Halt geben soll (Non-slip grip)
Angaben des Herstellers:
Eine etwas kürzere Sonde für geringere Schneemassen, leichte Touren und Lawinenrettungsübungen.
- Das überarbeitete OuickDraw-Schnellstecksystem ermöglicht rasche Einsatzbereitschaft mit maximaler Langlebigkeit.
- Der spezielle Packsack erleichtert die Entnahme der Sonde, sodass sie mit einem Handgriff einsatzbereit ist.
- Rutschfester Griff selbst mit nassen Handschuhen.
- Die grosse und widerstandsfähige Spitze verbessert die Empfindlichkeit beim Sondieren, indem ein Loch angelegt wird, das breiter als der Sondenschaft ist.
- Gut lesbare Markierungen im Abstand von 1 cm.
Praxistest Black Diamond QuickDraw Tour Probe 240
Die Black Diamond QuickDraw Tour Probe 240 habe ich im Winter auf Ski- und Schneeschuhtouren getestet. Dabei kam sie auch intensiv in meinen Lawinenkursen zum Einsatz.
Die Aluminiumsonde von Black Diamond ist deutlich überarbeitet im Vergleich zu früheren Modellen des Herstellers – vgl. Test Black Diamond Super Tour Probe 265. Sie hat einen grösseren Rohrdurchmesser und ist deutlich steifer geworden. Für eine Aluminiumsonde ist sie schon sehr gut, aber im Vergleich zu Carbon immer noch weniger steif. Die Länge der Sonde ist für den normalen Tourengeher ideal. Auch das Packmass spricht für die Sonde.
Die Black Diamond QuickDraw Tour Probe 240 ist von hervorragender Qualität. Das zeigt sich in der Verarbeitung und im Sondendesign. Die Skala in 1- und 5-cm-Schritten ist ideal. Die Verbindung zwischen den Segmenten ist so, wie sie sein sollte – nichts klappert, nichts klemmt. Die Lawinensonde lässt sich blietzschnell Zusammenbauen. Dabei reicht ein Ruck am Griff und schon ist die Sonde aus dem praktischen Packsack gezogen, ausgeworfen und gespannt.
Im Notfall geht man mit einer Lawinensonde meist nicht zimperlich um – die Black Diamond QuickDraw Tour Probe 240 ist dem gewachsen und dafür gemacht. Sie hat ein stabiles, ummanteltes Stahlkabel an dem man ordentlich ziehen kann und muss bis der Rastermechanismus am Ende zum Tragen kommt. Er ist einfach und clever und hat die Nachspannung quasi schon mit eingebaut. Wunderbar funktioniert das, auch mit Handschuhen. Auch das anschliessende Lösen und der Abbau der Sonde gelingen leicht. Toll. Auch die spitze Spitze der Sonde ist leicht grösser als der Schaft der Sonde. Dadurch gleitet der Schaft der Sonde leichter durch den Schnee.
In Sachen Funktion ist die Black Diamond QuickDraw Tour Probe 240 die beste Aluminiumsonde, die ich bisher getestet habe! Dazu kommen die hohe Qualität und ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Was will man mehr? Wer mehr will, sollte eine Sonde aus Carbon wählen – die sind noch steifer, leichter und frieren zudem noch weniger an. Wer aber nicht zuviel ausgeben will, nehme die Black Diamond QuickDraw Tour Probe 240.
Preis
Die Black Diamond QuickDraw Tour Probe 240 kostet 72 CHF.
Links
Hersteller Black Diamond Equipment
Auskunft und Vertrieb über den Hersteller