Test MuleBar Energy Bars

Test MuleBar Energy Bar 2
Test MuleBar Energy Bars
6.2 / 10 Bewertung
PRO
  • handliche Riegel
  • kleines Packmass
  • natürliche Inhaltsstoffe
CONTRA
  • im Vergleich tiefer Energiegehalt
  • wenig Freunde am Essen
Testurteil
Die MuleBar Energy Bars bieten abwechslungsreiche Kost; ersetzten für mich aber eine normale Zwischenverpflegung nicht. Die natürlichen Inhaltsstoffe sind ein Plus, obwohl man während dem Essen nicht viel davon merkt. Insgesamt ein interessantes Konzept.
Funktion4.2
Qualität/Verarbeitung7.6
Gewicht/Packmass5.4
Umwelt/Nachhaltigkeit8
Preis-Leistung6

Fakten

MuleBar Mixed Box, 24 Riegel, # ML637

  • Inhalt: Mango Tango x 4, Hunza Nut x 4, Apple Strudel x 4, Summer Pudding x 4, Jimmy’s Chocolate Orange x 4 Pinacolada x 2, Liquorice Allsports x 2
  • Gewicht: 56 g pro Riegel

Angaben des Herstellers:

  • Our 8 unique flavours of MuleBar have become the benchmark for great tasting, Fairtrade and organic energy bars. All of us at MuleBar love eating real food and these energy bars shine with that passion.
  • Designed to be easy on the stomach and digestion, all our flavours will change your opinion on all other dull-tasting energy bars after one bite …
  • Packed with exciting and wholesome ingredients that you can identify with and trust to never let you down on a 100 mile bike ride or on a walk with the dog.
  • Our flavour names like Eastern Express, Apple Strudel, Jimmy’s Choc Orange and Mango Tango speak of superb taste and real food.
  • Available in 8 original and tasty flavours
  • No synthetic ingredients, artificial preservatives, colourings, flavourings or palm oil
  • Organic certified
  • Fairtrade certified
  • Suitable for vegetarians
  • Compostable wrapper
  • Made in UK

Praxistest MuleBar Energy Bars

Ich habe eine Auswahl der Riegel von MuleBar auf verschiedenen Touren getestet. Gemäss Hersteller sollte man 30 bis 60 Minuten vor einer Aktivität und währenddessen alle ein bis zwei Stunden einen Riegel essen. Zum Beispiel dauert der Hüttenzustieg zur Ringelspitzhütte ungefähr 4 Stunden – so habe ich mir sechs Riegel in die Hosentasche gesteckt, einen mehr als empfohlen. Den Empfehlungen von MuleBar folgend habe ich auf der Fahrt nach Vättis (Ausgangspunkt für die Ringelspitzhütte) einen MuleBar Energy Bar zu mir genommen. Das erste Hungergefühl wurde dadurch gut gestillt. Der Magen meldete sich allerdings bereits vor dem Loslaufen mit einem lauten Knurren – so habe ich den zweiten Riegel verspeist. Nach rund einer Stunde und einem weiteren Riegel als Zwischenverpflegung machten wir eine Verpflegungspause – dort hatte ich Kohldampf und habe drei weitere Riegel zu mir genommen. Nach dieser Pause gab meine Hosentasche nichts mehr her – die sechs Riegel waren bereits weg.

Positiv an den Energy Bars von MuleBar ist, dass die Riegel wenig Platz brauchen – ein paar Riegel kann man gut in der Jacken- oder Hosentasche unterbringen. Gemäss Herstellerangaben kommt man auf einer vierstündigen Tour gut mit drei bis fünf Riegeln aus. Allerdings ist das meiner Meinung nach zu wenig. Die Erfahrung auf dem Hüttenzustieg zur Ringelspitzhütte hat gezeigt, dass sechs Riegel innerhalb von zwei Stunden meinen Energiebedarf nicht decken können. Was nicht überrascht – im Gegensatz beispielsweise zu Milchschokolade (536 kcal) bieten die MuleBar Energy Bars auf 100 g nur 334 kcal.

Verstaut man die Riegel in seiner Jackentasche, kann man auch während dem Laufen einen Riegel essen – das spart Zeit. Dafür geht hingegen das Gemeinschafts- und Essgefühl verloren, wenn die anderen aus der Gruppe ihr Brot und Käse auspacken, während man selber einen Riegel verspeist. Dieser Nachteil wird auch durch die natürlichen organischen Inhaltsstoffen der Riegel von MuleBar nicht wettgemacht. Kommt hinzu, dass man während dem Essen nicht das Gefühl hat, man esse etwas Natürliches – einzelne Inhaltsstoffe (wie zum Beispiel Nüsse) sind nicht zu erkennen und irgendwie schmeckt das ganze auch nach industrieller Produktion.

In der Ringelspitzhütte angekommen musste ich mein Energielevel erst wieder mit Brot, Wurst und Käse auffüllen. Das gibt jedoch pro 100 g weniger Energie, dafür hat man was Feines und Währschaftes gegessen.

Ich empfehle die MuleBar Energy Bars als Abrundung zur normalen Zwischenverpflegung auf einer Tour – nicht aber als Ersatz. Dafür überwiegen die Nachteile im Energiegehalt zu sehr.

Preis

Die MuleBar Energy Bars bzw. das Gel kosten je CHF 3.50. Die Refuel Bars je CHF 4.50.

Links

Hersteller MuleBar

Auskunft und Vertrieb über Atout Forme Distribution Sàrl

ÜBER DEN AUTOR

Christoph Gisler

Christoph Gisler testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch – seine Eltern brachten ihm als Kind die Berge näher. Waren die damals einfachen Wanderungen Pflichtprogramm, zählen heute lange Skitouren und herausfordernde Hochtouren zu Christoph’s Leidenschaft. Klettern im Fels und erste Erfahrungen im Eisklettern runden sein Profil ab. Im Hinblick auf eine Teilnahme an der PDG 2016, interessiert sich Christoph vor allem für leichtes, funktionales und robustes Material.

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