Test Mammut Spindrift Tour

MammutSpindriftTour04
Test Mammut Spindrift Tour
6.2 / 10 Bewertung
PRO
  • schlichtes Design
  • leicht und robust
  • hoher Tragekomfort
CONTRA
  • kleines Volumen
  • keine Halterung für Trinksystem
  • nur ein Deckelfach
Testurteil

Der Mammut Spindrift Tour ist ein schlichter, gut aussehender Skitourenrucksack für Eintages-Skitouren. Mit Ausrüstung für Gletschertouren (Klettergurt, Seil) ist er aber schnell überfordert. Der hohe Tragekomfort und die gute Verarbeitung machen ihn aber zu einem angenehmen Begleiter für kürzere Touren im Schnee.

Funktion6.9
Qualität/Verarbeitung7.5
Gewicht/Packmass6
Umwelt/Nachhaltigkeit5.1
Preis-Leistung5.5

Fakten

Mammut Spindrift Tour Skitourenrucksack, whale-salamander, 32 Liter Volumen, Artikelnummer: 2510­03040

  • Gewicht: 1200 g nachgewogen (1220g laut Hersteller)
  • Material: 300D Polyester Ballshadow, 420D Nylon

Angaben vom Hersteller:

Leichter, komfortabler Rucksack mit Skitouren Ausstattung. Mit schlankem Profil, einer Deckelschnalle und fix angenähter Deckeltasche. Selbststehend dank flachem Boden.

  • Volumen: 32 l
  • V­Rahmen Alu 6 mm für gute Lastübertragung bei hoher Bewegungsfreiheit, anpassbar Deckel mit grosser Aussentasche
  • Tasche für Safety­ Equipment
  • Seitliche Skibefestigung
  • Materialtrageschlaufen am Hüftgurt
  • 2 Halterungen für Pickel und Trekkingstöcke
  • Seitliche Kompressionsriemen, auch frontal als Materialhalterung spannbar
  • Trinksystem kompatibel

Praxistest Mammut Spindrift Tour

Mammut bietet drei verschiedene Spindrift Skitourenrucksäcke an – Light, Tour und Guide. Ich habe den Mammut Spindrift Tour getestet. Der Rucksack hat sich bereits nach einigen einfachen Skitouren zu einem treuen Begleiter entwickelt.

Mich hat insbesondere das schlichte Design des Mammut Spindrift Tour überzeugt. Mammut hat sich bei der Entwicklung des Rucksackes auf das Wesentliche konzentriert. Es gibt ein Deckelfach (aussenliegend); zwei Pickelhalterungen, seitlich angebrachte Schlaufen für die Skier, Hüft- und Brustgurt. Weitere Gadgets oder Bändel liess Mammut konsequent weg. Das Minimieren und Weglassen hat sicherlich auch zum tiefen Gewicht des Rucksackes geführt. Mit ca. 1200 g ist der Mammut Spindrift Tour ein Leichtgewicht in seiner Kategorie. Trotzdem ist der Mammut Spindrift Tour extrem angenehm zu tragen. Mammut schafft das mit einem integriertem Aluminiumrahmen, der von einem Plastik umgeben wird; zusammen mit der atmungsaktiven Schulterpolsterung liegt der Rucksack sehr angenehm auf dem Rücken. Es fühlt sich an, als würde der Plastik ein bisschen nachgeben und sich so optimal dem Rücken anpassen.

Der Rucksack ist mit 32 Liter relativ klein; mit Utensilien für eine Eintages-Skitour ist der Rucksack bereits gefüllt. Sollte man hingegen noch etwas mehr Proviant für einen zweiten Tag mitnehmen wollen, Ersatzwäsche oder einen Klettergurt – dann reichen die 32 Liter nicht. Des Weiteren überzeugt das innenliegende Fach für die Lawinenausrüstung nicht. Verstaut man Schaufel und Sonde darin, so verliert man an Übersicht und kommt nicht mehr gut an die Gegenstände, die man im unteren Bereich des Hauptfaches verstaut hat. Ich habe dieses Fach dann jeweils für den Camelbag genutzt – da, ein weiterer Nachteil – der Mammut Spindrift Tour nicht über ein separates Camelbag Fach verfügt. Hinzu kommt, dass ich ein zweites, innenliegendes Deckelfach vermisst habe. So verstaut man all die kleinen Dinge im grossen aussenliegenden Fach – mit der Gefahr, dass das überquillt und beim Öffnen etwas rausfallen kann – was im steilen Aufstieg zum Piz Guiv doch seine Nachteile hat.

Insgesamt hat mich der Mammut Spindrift Tour aber überzeugt – schlichtes, gut aussehendes Design, reduziert auf ein Minimum und optimal geeignet für Eintagesskitouren ohne viel Material.

Preis

Der Mammut Spindrift Tour kostet 140 CHF.

Händlersuche/Storefinder

Links

Hersteller Mammut

Auskunft und Vertrieb über Mammut

ÜBER DEN AUTOR

Christoph Gisler

Christoph Gisler testet Ausrüstung für ich-liebe-berge.ch – seine Eltern brachten ihm als Kind die Berge näher. Waren die damals einfachen Wanderungen Pflichtprogramm, zählen heute lange Skitouren und herausfordernde Hochtouren zu Christoph’s Leidenschaft. Klettern im Fels und erste Erfahrungen im Eisklettern runden sein Profil ab. Im Hinblick auf eine Teilnahme an der PDG 2016, interessiert sich Christoph vor allem für leichtes, funktionales und robustes Material.

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